Donnerstag, 13. November
Wir wollen allen Ballast abwerfen (Heb. 12:1)
Die Bibel vergleicht das Leben eines Christen mit einem Wettlauf. Wer erfolgreich die Ziellinie überquert, wird mit ewigem Leben belohnt (2. Tim. 4:7, 8). Wir wollen alles daransetzen, im Rennen zu bleiben. Die Ziellinie war noch nie so nah. Der Apostel Paulus macht deutlich, wie man das Rennen gewinnen kann. Er fordert uns auf, „allen Ballast … ab[zu]werfen und in dem vor uns liegenden Wettlauf mit Ausharren [zu] laufen“ (Heb. 12:1). Muss ein Christ gar keine Last tragen? Das wollte Paulus damit nicht sagen. Es ging ihm um unnötige Lasten. Wenn wir sie nicht schnell identifizieren und abwerfen, könnten sie uns ausbremsen und ermüden. Würden wir allerdings Lasten, die wir tragen sollten, abwerfen, könnten wir uns als Läufer disqualifizieren (2. Tim. 2:5). w23.08 36:1-2
Freitag, 14. November
Euer Schmuck soll nicht äußerlich sein (1. Pet. 3:3)
Wer vernünftig ist, respektiert die Ansichten und Entscheidungen anderer. Manche Schwestern schminken sich gern, andere entscheiden sich dagegen. Viele von uns haben nichts gegen maßvollen Alkoholkonsum, andere trinken keinen Alkohol. Wir alle legen Wert auf eine gute Gesundheit, wählen aber unterschiedliche Therapieansätze. Wenn wir unsere Ansichten und Entscheidungen in der Versammlung propagieren, könnten wir andere zum Stolpern bringen und Spaltungen verursachen (1. Kor. 8:9; 10:23, 24). Statt strikte Regeln aufzustellen, hat Jehova für Grundsätze gesorgt, zum Beispiel zum Thema Kleidung. Unsere Kleidung sollte für einen Diener Gottes angemessen sein und von Vernünftigkeit, Bescheidenheit und „gutem Urteilsvermögen“ zeugen (1. Tim. 2:9, 10). Wir haben daher nicht die Absicht, durch unser Äußeres alle Blicke auf uns zu lenken. Biblische Grundsätze zu diesem Thema werden Älteste davon abhalten, willkürliche Regeln aufzustellen. w23.07 32:13-14
Samstag, 15. November
Hört mir aufmerksam zu und esst Gutes, und ihr werdet großen Genuss finden an dem, was wirklich gehaltvoll ist (Jes. 55:2)
Jehova zeigt uns den Weg in eine glückliche Zukunft. Wer dem Ruf der lauten „dummen Frau“ folgt, lässt sich mit „süßen“, heimlichen Verlockungen ködern. Sein Weg endet „in den Tiefen des Grabes“ (Spr. 9:13, 17, 18). Ganz anders ergeht es jedem, der die Einladung der „wahren Weisheit“ annimmt (Spr. 9:1). Wir lernen dann zu lieben, was Jehova liebt, und zu hassen, was er hasst (Ps. 97:10). Und es macht uns Freude, auch andere ins Haus der „wahren Weisheit“ einzuladen. Es ist, als würden wir „von den Anhöhen über der Stadt ausrufen: ‚Wer unerfahren ist, soll hier hereinkommen.‘“ Jeder, der diesem Ruf folgt, geht nicht nur heute schon „auf dem Weg des Verständnisses“, sondern kann für immer darauf bleiben (Spr. 9:3, 4, 6). w23.06 28:17-18