Sonntag, 16. November
Wer nicht schnell zornig wird, ist besser als ein Starker, und wer sein Temperament beherrscht, ist besser als einer, der eine Stadt einnimmt (Spr. 16:32)
Wie fühlst du dich, wenn dich ein Arbeitskollege oder Klassenkamerad auf deinen Glauben anspricht? Wirst du ein wenig nervös? Das geht den meisten von uns so. Doch wenn jemand Fragen hat, kann uns das Einblick in seine Denkweise oder Überzeugung geben. Vielleicht haben wir dann die Möglichkeit, über die gute Botschaft zu sprechen. Manchmal stellt uns jemand aber auch nur deshalb eine Frage, weil er uns provozieren möchte. Das sollte uns nicht überraschen. Schließlich sind viele Falschinformationen über uns in Umlauf (Apg. 28:22). Außerdem leben wir „in den letzten Tagen“, wo viele „nicht kompromissbereit“ oder sogar „brutal“ sind (2. Tim. 3:1, 3). Du fragst dich vielleicht: „Wie kann ich ruhig und freundlich bleiben, wenn jemand meine Glaubensansichten angreift?“ Was kann dir helfen? Kurz gesagt: Milde. Ein milder Mensch verliert nicht so schnell die Fassung, wenn er provoziert wird oder unsicher ist. w23.09 39:1-2
Montag, 17. November
Auf der ganzen Erde wirst du sie als Fürsten einsetzen (Ps. 45:16)
Manchmal erhalten wir Hinweise, die uns vor Materialismus oder anderen gefährlichen Tendenzen schützen sollen. Diese Anleitung Jehovas ist für uns sehr wertvoll (Jes. 48:17, 18; 1. Tim. 6:9, 10). In der großen Drangsal und während der Tausendjahrherrschaft wird Jehova mit Sicherheit weiter für Menschen sorgen, die uns anleiten. Werden wir uns nach dieser Anleitung ausrichten? Viel mag davon abhängen, wie wir heute auf Jehovas Führung reagieren. Lassen wir uns also immer von Jehova und den Männern, die er eingesetzt hat, leiten (Jes. 32:1, 2; Heb. 13:17). Wir haben allen Grund, dem besten Tourguide zu vertrauen, den es gibt. Jehova hilft uns, jeder Gefahr auszuweichen und sicher an unserem Ziel anzukommen – in der neuen Welt. w24.02 8:17-18
Dienstag, 18. November
Durch unverdiente Güte seid ihr gerettet worden (Eph. 2:5)
Der Apostel Paulus erlebte im Dienst für Jehova viel Schönes, hatte aber auch mit so mancher Herausforderung zu kämpfen. Er musste oft weite Strecken zurücklegen, und das Reisen war damals nicht leicht. Ihm drohte mitunter „Gefahr von Flüssen, von Räubern“ oder auch von Gegnern, die ihn brutal behandelten (2. Kor. 11:23-27). Außerdem erntete er für seine Bemühungen, seinen Glaubensbrüdern zu helfen, nicht immer Dank (2. Kor. 10:10; Phil. 4:15). Was half Paulus weiterzumachen? Durch die Schriften und durch persönliche Erlebnisse wurde er mit Jehovas Eigenschaften vertraut. Er kam zu der Überzeugung, dass Jehova ihn liebt (Röm. 8:38, 39; Eph. 2:4, 5). Und er wiederum entwickelte eine tiefe Liebe zu Jehova. Diese Liebe bewog ihn dazu, den Heiligen unermüdlich zu dienen (Heb. 6:10). w23.07 30:5-6