Wo ist der Beweis?
„Wissenschaftler sind jetzt davon überzeugt, daß das Leben überall möglich ist“, so lautet eine Schlagzeile der auf Staten Island (USA) erscheinenden Zeitschrift „Advance“ vom 5. Dezember 1978. In dem Artikel, der auf einem Bericht aus der Zeitschrift „Christian Science Monitor“ beruht, wird zugegeben, daß diese Überzeugung mehr auf Glauben als auf Beweisen fußt. Cyril Ponnamperuma von der Universität von Maryland drückt diese Überzeugung wie folgt aus: „Das Leben kann als ein unvermeidlicher Prozeß betrachtet werden und tritt im Kosmos zwangsläufig überall dort in Erscheinung, wo günstige Bedingungen vorhanden sind.“ Er fährt fort: „Unsere Sonne, die die Erschaffung des Lebens auf diesem Planeten bewirkt hat, ist nichts Einzigartiges. Die Gesetze der Chemie und Physik sind universelle Gesetze.“ Doch diese Wissenschaftler geben zu, daß die Sonne nicht mehr die Fähigkeit hat, etwas zu erschaffen. Zudem sehen sie sich zu der Behauptung gezwungen, die Gesetze der Chemie und Physik seien spontan entstanden, da sie ja die Existenz eines Gesetzgebers für unmöglich halten.
In dem Artikel wird gefolgert: „Angesichts solcher Behauptungen kommen sich die heutigen Biologen nicht besonders gescheit vor, wenn sie an die Unkenntnis ihrer Vorgänger denken. Sie wissen, daß sie selbst noch nicht erklären können, wie aus anorganischen Stoffen organisches Leben entstanden ist. Doch sie haben den Glauben, daß sie der richtigen Antwort auf der Spur sind.“
Die Opfer des Massenselbstmordes in Jonestown (Guyana) hatten auch eine Art Glauben. Es verhält sich heute noch genauso wie in den Tagen Jesu: „Blinde Leiter sind sie. Wenn aber ein Blinder einen Blinden leitet, so werden beide in eine Grube fallen“ (Matth. 15:14).