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Der Wachtturm verkündet Jehovas Königreich 1952
w52 15. 4. S. 127

Verkündet Aufrichtung und Trost für den Armen!

HEUTE ist Armut das Los der grossen Mehrheit der Menschen, von denen beinah alle die materielle Wohlfahrt als Hauptgut im Leben betrachten. Warum aber dein Herz auf etwas richten, dessen Verwirklichung ganz unwahrscheinlich ist? Und selbst wenn es käme wie erwartet, was ist dein Teil? Bürden, Besorgnisse und Versuchungen, welche die Menschen ins Verderben stürzen. — 1. Tim. 6:9.

Geistige Armut ist noch weiter verbreitet als der Mangel an materiellen Gütern, doch jene, die ihre geistige Armut erkennen, sind wahrhaft weise. Wieso? Weil Gott es für sie möglich gemacht hat, geistig reich zu werden.

Jesus veranschaulichte diesen Wechsel von geistiger Armut zu geistigem Glück und Wohlfahrt im Gleichnis oder Bild vom reichen Mann und Lazarus.a Im Gleichnis? Jawohl, denn „ohne Bild sprach [Jesus] nicht zu ihnen“, und dieses Bild buchstäblich aufzufassen würde uns zu vielen unlogischen und absurden Schlussfolgerungen führen. Nun beachte man: nichts wird gesagt, dass der Reiche böse oder der Arme gut gewesen sei. Bestimmt ist es nicht denkbar, dass eine so überaus wichtige Tatsache übersehen worden wäre, wenn der Bericht als Warnung für Übeltäter dienen sollte. — Matth. 13:34, NW; Luk. 16:19-31.

Kurzgesagt zeigt das Bild folgendes: Als Jesus seinen Dienst antrat, fand er eine Klasse von Menschen vor, die gleich waren wie der Reiche, indem sie reich waren an Ehre, Stellung und geistigen Vorteilen: die Schriftgelehrten, Pharisäer, Gesetzesgelehrten und Priester. Sie waren stolz, hochmütig, selbstgerecht und betrachteten sich als die Hüter der heiligen Aussprüche. — Matth. 23:2; Joh. 8:39; Luk. 16:15; Röm. 3:2.

Anderseits stellt Lazarus, dessen Name „Gott ist Helfer“ bedeutet, treffend die Armen und Demütigen dar, welche Gerechtigkeit liebten und ihren geistigen Mangel erkannten. Diese waren in den Augen der Religionsführer moralisch krank und bildeten eine passende Gesellschaft für Hunde, für unbeschnittene Heiden. — Matth. 15:26, 27; Luk. 18:9-14; Joh. 7:49.

Der Evangeliumsdienst Christi Jesu führte im Zustande jeder der beiden einen grossen Wechsel herbei, der durch ihren Tod gut dargestellt wird. Die geistlich Armen wurden durch die Wahrheit getröstet und gelangten auf Grund ihres Glaubens und ihrer entsprechenden Handlungsweise in Gottes Gunst, was gut dargestellt wird durch die Stellung an Abrahams Busen. (Matth. 5:3-12; 11:28-30; Luk. 22:28-30; Joh. 13:23) Anderseits verursachte die deutliche Lehre Jesu den Religionsführern so viel Qual, dass sie Jesu Tod herbeiführten. Von Pfingsten an wurde die quälende Botschaft von neuem ausgerufen. Es kam für sie ebensowenig eine Linderung dieser Qual als für den Reichen im Bilde. — Matth. 21:45, 46; 23:1-36; Apg. 5:27-33.

Heute sehen wir dasselbe, doch in weit grösserem Umfange. Wiederum gibt es eine stolze, reiche, selbstische und geistig begünstigte Klasse der Geistlichkeit; und wiederum sehen wir eine niedrige Klasse von Menschen, die ihre geistige Armut erkennen. Wiederum verursacht das Predigen der Wahrheit den geistlich Reichen Qual, den Armen aber Trost, indem es ihnen hilft, in die Stellung der Gunst bei Jehova Gott zu gelangen. So hatte es der Prophet vorausgesagt: „Jehova … der aus dem Staube emporhebt den Geringen, aus dem Kote erhöht den Armen, um ihn sitzen zu lassen bei den Edlen [Fürsten, AS].“ — Ps. 113:1, 7, 8.

[Fußnote]

a Siehe den Wachtturm vom 15. April und 1. Mai 1951.

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