Eines kleinen Christen grosse Entscheidung
Lange Zeit ist in dieser Welt Heldenverehrung getrieben worden, obwohl die Bibel sie nicht gutheisst. Das Wort Gottes zeigt, dass Anbetung zu Recht nur Jehova Gott und seinem königlichen Sohne, Christus Jesus, dargebracht werden soll. (Röm. 14:11; Eph. 3:14; Phil. 2:10, 11) Es zeigt, dass ein Christ sich weder vor Bildern niederbeugen noch sich Bilder machen darf, selbst nicht von so guten Menschen, wie die Apostel es waren. (2. Mose 20:3-5; Apg. 10:26) Sich niederzubeugen, auch vor Königen, kann nicht mit der Ausrede gerechtfertigt werden, sie stellten die Regierung dar. Die drei Hebräer empfingen Gottes Segen, weil sie sich nicht vor dem gebeugt hatten, was ebenfalls ein Bild der Regierung war. — Dan. 3:1-30.
Kürzlich ist dieser strittige Punkt für eine kleine, 7jährige Christin namens Doreen in Vancouver, Britisch-Columbia, zu einem grossen Problem geworden. Aus 10 000 Schülern wurde sie dazu ausersehen, der Prinzessin Elizabeth Blumen zu überreichen. Zuerst entzückt über die Ehre und von dem grossen Bild, das von ihr in einer Zeitung von Vancouver erschien, wurde Doreens Begeisterung gedämpft, als sie erfuhr, dass sie in Übertretung der Anweisungen Gottes vor der Prinzessin knicksen sollte. Ihre Eltern liessen sie in der Sache selbst entscheiden, und so dachte sie zuerst, die Ehre sei zu gross, um sie von sich zu weisen, überlegte es sich aber nochmals und sagte dann der Schulbehörde, dass Christus ihr König sei und sie sich nicht vor Geschöpfen niederbeugen könne.
Eine Zeitung von Vancouver (Daily Province) machte die Sache durcheinander und sagte zuerst, die Kleine habe es abgelehnt, weil „ihr angst geworden“ sei, und darauf, dass sie sich „wahrscheinlich durch die religiösen Ansichten der Familie beeinflussen liess“, und schliesslich, dass es für die Schulbeamten eine unangenehme Überraschung gewesen sei. Ganz bestimmt können sich Doreens Eltern freuen, dass ihre Tochter falsche weltliche Ehren abweist, um ihrem ewigen Vater, Jehova Gott, zu gehorchen. Indem sie es tat, hat sie ein Beispiel gegeben, dem alle Christen zu folgen gut tun.