Was sie vermißt, seitdem sie von New York weg ist
DIE hier zu sehende Aufschrift, die seit den 50er Jahren an einem der Druckereigebäude der Watchtower Society in Brooklyn (New York) angebracht ist, fällt sofort ins Auge. Pendler, Touristen und andere, die vorbeikommen, werden daran erinnert, täglich in der Bibel zu lesen. Folgender Brief, den wir von einer jungen Zeugin Jehovas erhielten, zeigt, wie wirkungsvoll diese Erinnerung ist:
„Mit einer Mitschülerin unterhielt ich mich darüber, was ich nach dem Schulabschluß machen will. Ich erzählte ihr ein bißchen vom Bethel, der Zentrale der Zeugen Jehovas. Sie war gleich ganz begeistert. Sie erzählte mir, daß sie ihr Leben lang in New York gewohnt habe. In ihrer Familie sei man zwar nicht sehr religiös, aber sie habe jeden Morgen von ihrem Fenster aus die Aufschrift gesehen: ‚Lies Gottes Wort, die Bibel, täglich!‘ Sie habe dann auch wirklich immer in der Bibel gelesen, bevor sie zur Schule ging.
Später zog sie weg. Sie sagte, was sie wirklich vermisse, seit sie von New York weg sei, sei die morgendliche Erinnerung an das Lesen der Bibel. Durch die Aufschrift am Watchtower-Gebäude hätte sie sich das Bibellesen allerdings bereits zu einer Gewohnheit gemacht, und so lese sie nach wie vor täglich in der Bibel.“
Wie könnte man den Tag wohl besser beginnen als damit, etwas in Gottes Wort zu lesen? Wer das tut, dem wird mit Sicherheit bewußt, was der Apostel Paulus damit sagen wollte, daß ‘die heiligen Schriften uns weise zu machen vermögen zur Rettung durch den Glauben in Verbindung mit Christus Jesus’ (2. Timotheus 3:15-17).