Brief des Zweigbüros
Liebe Königreichsverkündiger!
In diesem Monat beginnen in den USA die Kongresse „Gottes Souveränität“. Welchen Kongreß werdet Ihr besuchen? In der Bundesrepublik einschließlich West-Berlins sind es insgesamt 16 Kongresse, so daß es für Euch zu den Kongreßstädten nicht allzuweit sein sollte. Von Donnerstag bis Sonntag werden im Programm äußerst praktische Vorträge geboten, um allen zu helfen, sich noch mehr den Wegen Jehovas anzupassen, sowie täglich ein spannendes biblisches Drama und viel „feste“ geistige Speise. Versäumt nichts davon!
Bei dieser Gelegenheit wollen wir Euch auch zwei Erfahrungen berichten, die Studenten der 59. Klasse der Gileadschule erzählt haben. Ein Ehepaar aus Hawaii berichtete, daß es, nachdem es in einer Bibel, die den Namen Gottes mit „Jahwe“ wiedergab, gelesen hatte, ernsthaft zu „Jahwe“ gebetet habe. Sie baten ihn darum, er möge, wenn er ein Volk habe, sie mit diesem in Verbindung bringen. Innerhalb von 5 Minuten stand ein Zeuge Jehovas mit dem „Wahrheits“-Buch an ihrer Tür. Sie lasen es noch in derselben Nacht durch und gingen am nächsten Tag in den Königreichssaal. Die Schwester sagte: „Es ist einfach erstaunlich, wie schnell Jehova unser Gebet beantwortet hat.“
Ein Student aus dem Nahen Osten erzählte, wie es einem Bruder erging, der aufgefordert wurde, einen nationalen Dienst zu leisten: „Als er einem Beamten erklärte, sein Gewissen lasse es nicht zu, daß er sich daran beteilige, zielte der Beamte mit einem Revolver auf den Kopf des Bruders und fragte: ,Wem gehören Sie, Jehova oder Ihrem Land?‘ Der Bruder antwortete: ,Ich gehöre Jehova.‘ Der Beamte ließ den Revolver sinken und sagte: ,Ich gratuliere. Sie sind ein Mann von Integrität.‘ Und er ließ ihn frei.“ Ist es nicht herzerfreuend, von solchen Beispielen der Treue zu hören?
Auch in Vietnam haben unsere Brüder Prüfungen durchgemacht. Wir haben erfahren, daß alle 18 Missionare noch rechtzeitig das Land verlassen konnten, bevor der Kampf um Saigon begann. Natürlich sind mehr als 100 unserer vietnamesischen Brüder und Schwestern immer noch dort. Nichts, was nicht kommunistisch ist, kann jetzt dort gedruckt werden. Deshalb wird „Der Wachtturm“ vorerst nicht in Vietnamesisch erhältlich sein. Aber unsere Brüder kennen Jehova, und wir beten darum, daß er sie stärke, damit sie ihm unerschütterlich treu bleiben.
Wir gedenken Euer aller in unseren Gebeten und senden Euch herzliche Grüße der Liebe.
Eure Brüder
ZWEIGBÜRO WIESBADEN