Der Schaubrottisch
Im Heiligen, dem ersten Abteil der Stiftshütte, stand ein Tisch aus Akazienholz, der mit reinem Gold überzogen war. Darauf lag das „Schaubrot“; in den Christlichen Griechischen Schriften wird es als „dargebrachte Brote“ bezeichnet (2Mo 25:30; Heb 9:2). In einer Vision auf dem Berg Sinai gab Jehova Moses genaue Anweisungen, wie der Tisch aussehen sollte (2Mo 25:9, 23-29; 4Mo 8:4). Er sollte zwei Ellen lang, eine Elle breit und anderthalb Ellen hoch sein. (Siehe Anh. B14.) Der mit „Schaubrot“ übersetzte hebräische Ausdruck bedeutet wtl. „Gesichtsbrot“. Das Wort für „Gesicht“ kann auch mit „Anwesenheit“ übersetzt werden (Spr 17:18). Das Schaubrot stand als Opfergabe immer vor Jehovas „Gesicht“. Jeden Sabbat legte ein Priester zwölf frische Brote auf den Tisch. Sie wurden in zwei Stapeln von je sechs Stück aufeinandergelegt (3Mo 24:4-8). Paulus erwähnt den Schaubrottisch im Zusammenhang mit dem alten Bund und der Stiftshütte. Er vergleicht diese irdischen Dinge mit größeren, himmlischen Wirklichkeiten (Heb 8:5).
Bibeltext(e):