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Erwachet! 1985
g85 22. 5. S. 24-25

Das Neueste über Trinkwasser

Von der Weltausstellung in Louisiana

IN DER Zeit vom 12. Mai bis zum 11. November letzten Jahres zog es 7 Millionen Menschen an das Ufer des Mississippi in New Orleans (Louisiana). In der Geburtsstadt der Jazzmusik waren jedoch andere Klänge zu hören, da dort auf einem 34 Hektar großen Gelände die Weltausstellung veranstaltet wurde. Das Thema der Ausstellung „Die Welt der Flüsse: Trinkwasser als Quelle des Lebens“ bestimmte die Auswahl der Ausstellungsstücke aus 25 Ländern. Die Ausstellung war auf die weltweite Bedeutung einer guten Trinkwasserversorgung ausgerichtet und auf die Problematik, die damit verbunden ist, die Versorgung aufrechtzuerhalten.

Der Besucher, der dazu neigte, die Trinkwasserversorgung für selbstverständlich zu halten, wurde mit einer Anzahl erschreckender Fakten konfrontiert, die seine Meinung korrigieren sollten. Ist zum Beispiel bekannt, daß ...

○ 380 000 Liter Wasser zur Herstellung eines Autos verwendet werden?

○ 1 000 Liter gebraucht werden, um ein Pfund Zucker herzustellen?

○ 1 100 Liter zur Produktion eines Pfundes synthetischen Kautschuks nötig sind?

○ 1 060 Liter bei der Herstellung einer Sonntagszeitung verwendet werden?

Viele Nationen zeigten, wie das Wasser die Schönheit ihres Landes geprägt hat. Tatsächlich hatte jedes der Länder Bilder von den wahrhaft schönen Gegenden aus seinem Teil der Erde ausgestellt. Und zumeist waren Flüsse oder Seen das Motiv. Daher nannte ein Kommentator das Wasser „den Bildhauer unserer Landschaft und den Schöpfer unserer Wildnis“.

Ein Blick in die Ausstellungshallen

AUSTRALIEN: Ein Sprecher sagte: „Wenn auch in Australien weniger Regen fällt als auf anderen bewohnten Kontinenten, so hat das Land doch in der Nutzung des Wassers Bedeutendes erreicht.“ Zum Beispiel wird das Snowy-Mountains-Projekt im südlichsten Teil dieses Kontinents als das „größte technische Projekt Australiens“ bezeichnet. Dabei handelt es sich um eines der größten Bewässerungs- und Energieerzeugungsprojekte der Welt, an dem 25 Jahre gebaut wurde. Es umfaßt Tunnel in einer Gesamtlänge von 160 Kilometern, Aquädukte von insgesamt 130 Kilometer Länge, 16 Staudämme und 9 Kraftwerke.

KANADA: Im Unterschied zu Australien besteht in Kanada kein Wassermangel. Im kanadischen Teil der Ausstellung wies man jedoch auf das in letzter Zeit wachsende Problem hin, das darin besteht, daß durch den sauren Regen in vielen Seen entlang der Grenze zu den Vereinigten Staaten alles Leben vernichtet wird. Man bezeichnete dies als „das bedrohlichste Umweltproblem, dem sich die Industrienationen von heute gegenübersehen“.

CHINA: Im Ausstellungsteil der Chinesen waren Bücher aus dem 12. Jahrhundert zu sehen, die von Maßnahmen gegen Überflutung sowie dem Bau von Kanälen, Staudämmen und Uferbefestigungen handelten. Auch waren Fotografien von einigen Anlagen ausgestellt, die heute noch in Betrieb sind.

JAPAN: Im japanischen Pavillon befaßte man sich mit dem Thema „Erhaltung und Gefährdung des menschlichen Lebens durch das Wasser“. Dargestellt waren Flutschäden in Japan, doch es wurden auch neue Technologien zur Verbesserung der Wasserstandsregulierung der Flüsse beschrieben.

Die Ausstellung schärfte beim Besucher das Bewußtsein unserer Abhängigkeit vom Trinkwasser. Und folgende drei Eindrücke blieben erhalten: Wasser ist lebensnotwendig, und der Schöpfer hat großzügig und freigebig dafür gesorgt. Die Gewässer der Erde sind wirklich wunderschön. Probleme, die in Verbindung mit dem Wasser bestehen, hat der Mensch weitgehend durch seine Selbstsucht oder Nachlässigkeit verursacht. Vernünftig denkenden Menschen bot die Ausstellung wirklich das Neueste über Trinkwasser. (Eingesandt.)

[Kasten auf Seite 25]

Wasserquiza

F.: Das regenreichste Gebiet der Welt liegt in den Vereinigten Staaten von Amerika. Wo?

a) Mount Rainier, Washington

b) Rains County, Texas

c) Mount Waialeale, Hawaii

d) Mount Wetmore, Norddakota

A.: Mount Waialeale mit einem durchschnittlichen Niederschlag von 1 196 Zentimetern im Jahr.

F.: Bei wieviel Prozent der Wasservorräte der Erde handelt es sich um Trinkwasser?

a) 0,6 Prozent

b) 2,2 Prozent

c) 49 Prozent

d) Ich weiß es nicht

A.: Nur 0,6 Prozent. Dazu gehört das Wasser in Flüssen und Seen und das Oberflächenwasser und das Grundwasser. Die Wassermengen vereister Bergkuppen und Gletscher machen 2,2 Prozent aus und das Salzwasser 97,2 Prozent.

F.: Wie hoch wäre die Schicht Wasser, die entstünde, wenn die gesamte Feuchtigkeit, die sich in der Atmosphäre befindet, als Regen auf die Erde fiele?

a) 2,5 Zentimeter

b) 30 Zentimeter

c) 30 Meter

d) So hoch, daß man darin schwimmen kann

A.: Die etwa 12 900 Kubikkilometer Wasser, die sich in der Atmosphäre befinden, würden die Erde mit einer 2,5 Zentimeter hohen Schicht bedecken.

F.: Pflanzen geben durch Transpiration Wasserdampf an die Luft ab. Wieviel Wasser würde von einem Hektar Getreide täglich durch Transpiration abgegeben?

a) 300—400 Liter

b) 3 000—4 000 Liter

c) 30 000—40 000 Liter

d) Gar nichts, der Saft bleibt im Getreide

A.: Während der Zeit des größten Wachstums werden pro Tag 30 000—40 000 Liter abgegeben. Eine große Eiche gibt im Jahr etwa 150 000 Liter Wasser durch Transpiration ab.

F.: Wieviel Liter Wasser werden in einem Wasserkraftwerk, das mit einem Höhenunterschied von 13 Metern arbeitet, benötigt, um den täglichen Strombedarf für ein Einfamilienhaus zu decken?

a) 6 400 000 Liter

b) 12 100 000 Liter

c) 21 600 000 Liter

d) Es reicht, um den Garten zu bewässern

A.: Der Strom, der täglich in einem amerikanischen Einfamilienhaus verbraucht wird, beläuft sich auf 24 Kilowattstunden. Dazu müssen in einem Wasserkraftwerk 12,1 Millionen Liter Wasser 13 Meter tief fallen.

[Fußnote]

a Die Fragen und Antworten lagen auf der Weltausstellung in Louisiana (1984) im Pavillon der Vereinigten Staaten von Amerika aus.

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