Wachtturm ONLINE-BIBLIOTHEK
Wachtturm
ONLINE-BIBLIOTHEK
Deutsch
  • BIBEL
  • PUBLIKATIONEN
  • ZUSAMMENKÜNFTE
  • g90 22. 3. S. 28-29
  • Wir beobachten die Welt

Kein Video für diese Auswahl verfügbar.

Beim Laden des Videos ist ein Fehler aufgetreten.

  • Wir beobachten die Welt
  • Erwachet! 1990
  • Zwischentitel
  • Ähnliches Material
  • UNSER VERSCHMUTZTER PLANET
  • RELIGIÖSE WIEDERBELEBUNG IN DER SOWJETUNION
  • TÖDLICHE SUCHT
  • DER LETZTE DALAI-LAMA?
  • LOTTOGEWINNER VERLIERT
  • MARIHUANA UND DAS GEDÄCHTNIS
  • HOMOSEXUELLE GEISTLICHKEIT
  • 2 500 JAHRE ALTES RÄTSEL
  • UNERWÜNSCHTE MÜNZE
  • TRIBUT DES KRIEGES
  • DIE KLEINSTEN DER KLEINEN
  • VIDEOGEWALT
  • Wir beobachten die Welt
    Erwachet! 2000
  • Ist Haschisch wirklich so gefährlich?
    Erwachet! 1976
  • Nachrichten und ihre tiefere Bedeutung
    Der Wachtturm verkündet Jehovas Königreich 1977
  • Teil 8: von ca. 563 v.u.Z. an — Eine Erleuchtung, die Befreiung verhieß
    Erwachet! 1989
Hier mehr
Erwachet! 1990
g90 22. 3. S. 28-29

Wir beobachten die Welt

UNSER VERSCHMUTZTER PLANET

„Die Schädigung der Umwelt ist so schlimm, daß sie nun vom Weltraum aus gesehen werden kann“, berichtet der Toronto Star. Von Astronauten aufgenommene Fotografien zeigen, daß „der Planet wegen der sich ausdehnenden Wüsten von Staub umhüllt ist, daß riesige Seen verschwinden und daß das Wetter durch die Umweltverschmutzung verändert wird“. Hitze von Stahlwerken, Smog von Großstädten und Rauch von Waldbränden werden als Beispiele für die von Menschen verursachten Umweltschäden angeführt. Wie Dick Underwood, ein Berater der amerikanischen Luft- und Raumfahrtbehörde, erklärt, stellt die rasche Ausbreitung der Wüsten „die größte Bedrohung“ dar, da sie möglicherweise nicht aufzuhalten ist. Er bringt seine Sorge mit den Worten zum Ausdruck: „Die Erde ist nur ein kleiner Planet, aber der einzige, den wir haben.“

RELIGIÖSE WIEDERBELEBUNG IN DER SOWJETUNION

„Die Sowjetunion ist damit fehlgegangen, daß sie die Religion lange abgelehnt hat, und braucht nun deren sittliche Kraft“, zitiert die New York Times Michail Gorbatschow. „Die sittlichen Werte, die die Religion jahrhundertelang hervorgebracht und verkörpert hat, können bei der Erneuerung in unserem Land auch eine Hilfe sein. Das ist tatsächlich bereits der Fall.“ Das Wall Street Journal meldet damit übereinstimmend: „Selbst nicht besonders religiöse Menschen beklagen heute den landesweiten Verfall der Moral und spotten über die marxistisch-leninistische Ansicht, die Religion sei Opium für das Volk.“ Obwohl der Wandel, heißt es in dem Journal weiter, „eine landesweite Wiederbelebung der Kirche nach sich gezogen hat, ist das Buch der Bücher Mangelware“. Sowjetische Verlage, die immer noch „von einer Regierung, die offiziell den Atheismus predigt“, überwacht werden, haben bisher keine Bibeln gedruckt, um der Nachfrage gerecht zu werden. Schwarzmarktbibeln kosten, sofern erhältlich, 100 Dollar, und es wurden sogar Diebstähle von Bibeln gemeldet.

TÖDLICHE SUCHT

„Alle 13 Sekunden stirbt jemand an einer durch Tabak verursachten Krankheit“, schreibt das Magazin UN Chronicle. „Gemäß vorsichtigen Schätzungen beträgt die Zahl der Todesfälle zufolge von Tabakgenuß jährlich 2,5 Millionen.“ In den meisten Ländern ist die Zahl der Raucherinnen rapide angestiegen. Zu der Gefahr des Lungenkrebses und anderer Erkrankungen der Atemwege kommt bei Raucherinnen, die die Pille nehmen, ein erhöhtes Risiko hinzu, einen Herzinfarkt oder einen Schlaganfall zu bekommen. Schwangere setzen außerdem die Gesundheit ihres Kindes aufs Spiel.

DER LETZTE DALAI-LAMA?

Tibets Dalai-Lama, der 1989 den Friedensnobelpreis erhielt, sagt, er wolle zurücktreten und sein Amt einem vom Volk gewählten Premierminister überlassen. Nach der tibetischen buddhistischen Lehre ist der gegenwärtige Dalai-Lama die 14. Inkarnation von Chen-re-zi, dem lebenden Buddha, dem Schutzgott von Tibet. Seit dem 17. Jahrhundert gilt der Dalai-Lama als religiöses und politisches Oberhaupt Tibets. Warum soll sich das nun ändern? Lodi Gyari, der Außenminister des Dalai-Lama, ist der Ansicht, die Tibeter sollten dadurch gezwungen werden, in die Zukunft zu blicken. „Der Buddhismus lehrt, daß nichts von Dauer ist und daß jeder gehen muß, sogar der Dalai-Lama“, erklärt er. „Deshalb müssen wir dafür planen.“ Doch tibetische Führer, die mit dem Dalai-Lama in Indien im Asyl leben, sind dagegen. Tibet ist seit 1950 unter kommunistischer chinesischer Herrschaft. Der Dalai-Lama floh 1959 nach Indien, nachdem ein Aufstand gegen die chinesische Herrschaft fehlgeschlagen war.

LOTTOGEWINNER VERLIERT

„Ich kann kaufen, was ich will und wann ich will“, sagt Jean-Guy Lavigueur, der 1986 im kanadischen Lotto einen Jackpot von 7,6 Millionen Dollar gewonnen hat, „aber dennoch bin ich nicht glücklicher als andere.“ Der frühere Arbeitslose aus Montreal erklärt, er habe sich dadurch, daß er Millionär geworden sei, nicht geändert; hingegen hätten sich die Menschen um ihn herum verändert. Nun haben sich Angehörige und alte Freunde von ihm abgewandt, da er ihnen, wie er es ausdrückt, „nicht genug Geld gegeben hat“.

MARIHUANA UND DAS GEDÄCHTNIS

Wie Forscher festgestellt haben, können „Jugendliche, die Marihuana nehmen, bis zu sechs Wochen an Störungen des Kurzzeitgedächtnisses leiden, nachdem sie das Rauchen der Droge eingestellt haben“, berichtet das Magazin Science News. Da die Forscher bemerkten, daß Teenager, die Marihuana genommen hatten, während einer Behandlung gegen Drogenabhängigkeit „oft Schwierigkeiten hatten, sich Regeln zu merken und Gesprächen zu folgen“, wurden sie zusammen mit anderen Jugendlichen getestet, die entweder andere oder überhaupt keine Drogen genommen hatten. Die „Jungen und Mädchen, die Marihuana genommen hatten, schnitten bei Aufgaben, bei denen es auf das Kurzzeitgedächtnis ankam, wesentlich schlechter ab“ als die beiden anderen Gruppen, heißt es in dem Bericht, und sechs Wochen später „brachten sie immer noch schlechtere Ergebnisse als die beiden anderen Gruppen, obwohl sich ihr Gedächtnis leicht verbessert hatte“.

HOMOSEXUELLE GEISTLICHKEIT

„Es ist an der Zeit, offen darüber zu sprechen“, schreibt der Kleriker Andrew Greeley im National Catholic Reporter. „Geistliche machen sich eines weiteren törichten Verhaltens schuldig, das alles zugrunde richtet, wofür das katholische Priesteramt einst stand.“ Worum handelt es sich? „Die Kirche duldet in bezug auf das Zölibat eine Doppelmoral und läßt aus Dummheit und Feigheit zu, daß viele Priester — mit der Zeit vielleicht sogar die Mehrheit — homosexuell werden.“ Greeley räumt zwar ein, daß „zahlreiche Priester, Bischöfe, Päpste und sogar Heilige in vergangenen Zeiten wahrscheinlich eher homosexuell als heterosexuell orientiert waren“, aber er glaubt, daß die derzeitige Kirchenpolitik bezüglich der Sexualität der Priester dazu führt, daß die Geistlichkeit überwiegend homosexuell wird, was dem „bereits befleckten Ansehen des Priesteramtes“ noch mehr schaden wird. Greeley fügt hinzu: „Es scheint, daß viele homosexuelle Priester, die in den vergangenen zwei Jahrzehnten ordiniert wurden, sexuell aktiv sind und daß einige von ihnen außerdem pädophil sind [Kinder als Sexualobjekt bevorzugen].“

2 500 JAHRE ALTES RÄTSEL

Wie bewässerte König Nebukadnezar die sagenhaften Hängenden Gärten Babylons? Das möchte, so die New York Post, der irakische Präsident Saddam Hasain wissen. Es ist ihm so wichtig, daß er demjenigen, der mit dem einleuchtendsten Bewässerungssystem für die legendären siebenstufigen, terrassenförmig angelegten Gärten aufwartet, eine Belohnung von 1,5 Millionen Dollar verspricht. Bei der Bewässerung kann man jedoch nicht von der modernen Technik ausgehen, sondern nur von den Gegebenheiten im sechsten Jahrhundert v. u. Z. Die irakische Regierung will die Gärten, die 110 Meter hoch gewesen sein könnten, nachbauen. An dem Wettbewerb können nur Iraker teilnehmen.

UNERWÜNSCHTE MÜNZE

Der Penny wird zunehmend unbeliebter, da immer mehr Ladenbesitzer Schilder anbringen mit der Aufschrift: „Keine Pennies bitte“. Viele Pennies werden einfach weggeworfen. In einer Recyclinganlage in Florida werden jede Woche Pennies im Wert von 1 000 Dollar unter dem Hausmüll gefunden. Das US-Finanzministerium gibt an, daß jährlich über 6 000 000 000 Pennies verschwinden.

TRIBUT DES KRIEGES

Gemäß einer Studie von William Eckhardt, der in der Friedensforschung tätig ist, sind 1988 über 4,5 Millionen Menschen in Kriegen umgekommen. „Drei Viertel der Opfer gehörten zur Zivilbevölkerung, meist ältere Menschen und Kinder, die sich nicht schnell genug in Sicherheit bringen konnten und die am stärksten von Unterernährung betroffen waren“, heißt es im National Catholic Reporter. In 18 von 22 Ländern, in denen Kriege dokumentiert waren, handelte es sich um Bürgerkriege. Nordirland, El Salvador, Nicaragua, Namibia und Südafrika waren nicht eingeschlossen, da die Todesopfer in diesen Ländern während des Jahres weniger als tausend zählten. 1988 brach in Burundi und Nordsomalia Krieg aus.

DIE KLEINSTEN DER KLEINEN

Es wurde eine neue Art von im Wasser lebenden Mikroorganismen entdeckt: Viren, die einen Durchmesser von nur 0,2 Mikrometern haben. Zuvor hielt man Nanoplankton — Organismen mit 10 bis 20 Mikrometer Durchmesser — und Pikoplankton, das einen Durchmesser von weniger als 2 Mikrometern hat, für die kleinsten Lebensformen. Man schätzt, daß 10 Millionen bis 100 Millionen dieser Viren in einem einzigen Kubikmillimeter unverschmutztem Wasser leben — zehnmal soviel wie Bakterien —, so daß es sich gemäß dem Magazin Scientific American um die „am zahlreichsten vorkommende Lebensform auf der Erde“ handelt.

VIDEOGEWALT

Wie das Magazin Asiaweek berichtet, hat der brutale Mord an vier kleinen Mädchen in Japan Entrüstung gegen Videokassetten ausgelöst, die sich durch Gewalt auszeichnen. Miyazaki Tsutomu, der Mörder, behauptet, die anschauliche Darstellung von Gewalt und Pornographie in Videos habe ihn zu den grausamen Sexualvergehen und Morden angestiftet. Die Polizei fand in seiner Wohnung etwa 6 000 Videokassetten; sie enthielten echte Szenen von Blutbädern, die Verstümmelung von Menschen und Pornographie. Aber Sprecher der Videoindustrie wiesen jegliche Verbindung zwischen den Filmen und den Verbrechen als „absurd“ von sich. Während Eltern lautstark größere Einschränkungen für solche Videos verlangen, sprach ein Regierungsbeamter lediglich von der Möglichkeit, sie nur an Personen über 18 Jahre abzugeben. Doch die Asiaweek meint dazu: „Damit wird der Sache kaum Genüge getan: Miyazaki ist 26.“

    Deutsche Publikationen (1950-2025)
    Abmelden
    Anmelden
    • Deutsch
    • Teilen
    • Einstellungen
    • Copyright © 2025 Watch Tower Bible and Tract Society of Pennsylvania
    • Nutzungsbedingungen
    • Datenschutzerklärung
    • Datenschutzeinstellungen
    • JW.ORG
    • Anmelden
    Teilen