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Erwachet! 1990
g90 8. 4. S. 3

Ist dort jemand?

IN Massachusetts (USA) gibt es einen Mann, zu dessen täglicher Arbeit es gehört, zu überprüfen, ob irgendeine Nachricht eingegangen ist. Tag für Tag dasselbe — es kommt keine. Das ist seit Jahren so. Dennoch prüft er immer wieder nach, und immer wieder ist er enttäuscht. Kennt ihn niemand? Ist sein Anrufbeantworter defekt?

Weder noch. Er überprüft ein Gerät, das aber nicht mit einer Telefonleitung verbunden ist. Es handelt sich um einen Computer, der an ein riesiges elektronisches Ohr angeschlossen ist. Dieses Ohr ist nach oben gerichtet, weg von unserer Erde, in die Weite des Weltraums — es ist ein Radioteleskop. Der Mann hilft einem Team von Wissenschaftlern, die Sterne nach einer Botschaft von intelligenten außerirdischen Wesen abzusuchen.

Das tut man nun schon seit 30 Jahren. 1960 suchte der Astronom Frank Drake als erster mit einem Radioteleskop nach Anzeichen für außerirdische Intelligenz. Seither richtet der Mensch sozusagen die Ohren auf den Weltraum. Bisher hat man etwa 50 verschiedene ausgedehnte Projekte zur Erforschung des Weltraums durchgeführt.

In der ganzen Welt werden Radioteleskope für die Suche eingesetzt — in Frankreich, in der Bundesrepublik Deutschland, in den Niederlanden, in Australien, in der Sowjetunion, in Argentinien, in den Vereinigten Staaten und in Kanada. Jemand sagte: „SETI [Akronym für Suche nach extraterrestrischer Intelligenz] ist auf dem Weg, so international zu werden wie der Weltraum selbst.“ Ein Symposion über dieses Thema lockte 150 Wissenschaftler aus 18 Ländern und allen fünf Kontinenten an.

Das ehrgeizigste SETI-Projekt soll jedoch 1992 gestartet werden. Die NASA, die Nationale Luft- und Raumfahrtbehörde der USA, hat vor, ein leistungsfähiges neues Gerät einzusetzen, mit dem es möglich sein wird, Millionen von Funkfrequenzen gleichzeitig abzutasten. Die Erforschung mit einem Kostenaufwand von 90 Millionen Dollar soll 10 Jahre dauern. Sie wird etwa zehn-Milliarden-mal umfassender sein als alle vorherigen Projekte zusammengenommen.

Doch wenn der Mensch in das unermeßliche Universum fragt: „Ist dort jemand?“, reicht Spitzentechnologie allein nicht aus, um eine Antwort zu erhalten. In vieler Hinsicht ist es eine religiöse Frage. Auf der Suche nach einer Antwort offenbart der Mensch einige seiner kühnsten Hoffnungen: das Ende aller Kriege, das Ende aller Krankheiten und vielleicht sogar das Erreichen der Unsterblichkeit. Es steht also viel auf dem Spiel. Aber wie nahe ist der Mensch der Antwort nach Jahrhunderten des Fragens und Jahrzehnten des Suchens?

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