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  • g94 22. 2. S. 28-29
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  • Wir beobachten die Welt
  • Erwachet! 1994
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Erwachet! 1994
g94 22. 2. S. 28-29

Wir beobachten die Welt

Tragödien am Montag

Forschungen an der Flinders-Universität in Australien haben ergeben, daß der Montag wohl der Wochentag ist, an dem Männer am ehesten Selbstmord begehen. Wie die Zeitung The Sydney Morning Herald berichtete, nahmen sich zwischen 1981 und 1990 in Australien 19 425 Personen das Leben. Die Selbstmordrate bei Frauen blieb die ganze Woche über konstant, doch bei Männern stieg sie montags erheblich an. Im Verlauf der Woche nahm sie dann wieder ab. Als Hauptfaktor wurde die Rückkehr zum Arbeitsplatz genannt. War der Montag ein Feiertag, ging die Zahl der Selbstmorde zurück, stieg aber am darauffolgenden Tag, am Dienstag, wieder an. Andere Studien zeigten, daß die meisten Selbstmorde am Nachmittag verübt werden, wenn Beklemmungen und Angstzustände am stärksten sind. Montag ist auch der schlimmste Tag, was Herzanfälle betrifft. Bei einer Studie wurde festgestellt, daß von 6 000 Herzanfällen 18 Prozent montags eintraten und nur 12 Prozent sonntags. Außerdem ist die Zahl derer, die der Arbeit fernbleiben, montags am höchsten.

Tuberkulose auf dem Vormarsch

Tuberkulose ist gemäß der schwedischen Tageszeitung Dagens Nyheter gegenwärtig die gefährlichste Krankheit der Welt. 1992 starben daran über 3 000 000 Menschen — bedeutend mehr als an Aids, Cholera und Malaria. In dem Bemühen, die Verbreitung der Tuberkulose zu verhindern, hielt die Weltgesundheitsorganisation unlängst eine Konferenz in London ab. Dabei wurde erklärt, die Krankheit sei eine ernstzunehmende globale Seuche, die die Entwicklungsländer am härtesten treffe. Sie sei aber aufgrund der Reise- und Einwanderungswelle auch in den Industriestaaten auf dem Vormarsch. Die häufigste Form von Tb kann in 95 Prozent der Fälle geheilt werden, aber gegen die neueren und resistenteren Stämme des Erregers kann man nur in weniger als 40 Prozent der Fälle eine Heilung bewirken.

Vom Aussterben bedrohtes Nashorn

Vor etwa 20 Jahren tummelten sich in den Ebenen und Wäldern Afrikas um die 65 000 Nashörner. Doch die Zahl ist mittlerweile auf 2 500 reduziert worden; die Übeltäter sind in erster Linie Wilderer. Allein in Simbabwe ist die Nashornpopulation von 2 000 im Jahr 1990 auf weniger als 500 zurückgegangen. „Kein anderes großes Säugetier der Welt wird derart abgeschlachtet oder steht so kurz vor der Ausrottung“, heißt es in der Zeitschrift Our Planet. Weshalb werden die Nashörner massenweise abgeschlachtet? Wegen ihrer Hörner. Ein Paar Hörner des Spitzmaulnashorns bringt auf dem Schwarzmarkt bis zu 50 000 US-Dollar ein. Manche Hörner werden zu Pulver zermahlen, das im Orient für Heilmittel verwendet wird. Aus anderen Hörnern werden dekorative Dolchgriffe hergestellt. Es ist traurig, daß ausgerechnet die Hörner des Nashorns, die ihm auf einmalige Weise zum Schutz dienen, zu seinem Untergang führen.

Kanadas Spitzenkiller

In Kanada sterben jährlich etwa 75 000 Menschen infolge von Herz-Kreislauf-Erkrankungen. Das sind „mehr als die Gesamtzahl derer, die an Krebs, Aids und durch Unfälle sterben“, heißt es im Edmonton Journal. Gemäß einer kanadischen Stiftung zur Bekämpfung von Herzkrankheiten und Schlaganfällen „gilt eine sitzende Lebensweise heute als genauso gefährlich wie Rauchen, hoher Blutdruck oder ein hoher Cholesterinspiegel“. Regelmäßige körperliche Betätigung wird weithin als Vorbeugungsmaßnahme gegen Herzkrankheiten anerkannt. Doch wie Anthony Graham, Leiter der Kardiologie im Wellesley-Krankenhaus in Toronto, bemerkte, ist man der „Auffassung, zum gesunden Sport gehöre hartes Training“. Er meinte dazu: „Weniger aggressiver Sport kommt einem auf Dauer merklich zugute.“ Wie man in dem Journal lesen konnte, hat die „Wissenschaft bewiesen, daß mäßiger Sport — Spaziergänge, Gartenarbeit, Hausarbeit und Tanzen — Herzerkrankungen vorbeugt“.

Asiatinnen leben länger

Die Lebenserwartung der Frauen in Hongkong hat sich in den letzten 20 Jahren stetig erhöht. So zu lesen in der Zeitschrift China Today. 1971 belief sich die durchschnittliche Lebensspanne der Frauen in Hongkong auf 75,3 Jahre. Bis 1981 stieg sie auf 78,5 Jahre an. Und 1991 erreichte sie die Höchstzahl von 80,6 Jahren. Diesen Anstieg schreibt man einer besseren Ernährung und der verbesserten medizinischen Versorgung zu. Die Lebenserwartung von Asiatinnen im allgemeinen scheint über dem Durchschnitt zu liegen. Die Frauen in Taiwan können hoffen, etwa 77 Jahre zu leben. In Singapur liegt die Lebenserwartung der Frau bei circa 76 Jahren, in der Volksrepublik China bei 71 Jahren. Wie China Today schrieb, halten „japanische Frauen mit 83 Jahren nach wie vor den Rekord“.

Gewalttätige Spiele

Eine neue Art gewalttätiger Videospiele wird heutzutage unter Jugendlichen immer beliebter. Gemäß der Zeitschrift Entertainment Weekly gibt es bei einem Spiel eine Szene, in der „eine leichtbekleidete Frau am Nacken gepackt und ihr Blut ausgequetscht wird, um daraus Wein zu machen“. Die Figuren in einem anderen Spiel „prügeln die Gegner bei einem Straßenschlachtturnier windelweich“, schreibt die New Yorker Daily News. Bei einem weiteren Spiel, heißt es in der Daily News, „dreht es einem den Magen um“. Die Zeitung schreibt dazu: „Bei den Prügeleien spritzt viel Blut; gewinnt der Böse, haut er dem Helden oft den Kopf ab und hält mitunter sogar triumphierend den Kopf hoch, an dem noch das Rückgrat hängt. Die anderen Verlierer können gepfählt oder in Brand gesteckt werden.“

Allergisch gegen Lebensmittel?

In Südafrika ergab eine bedeutende Studie zu Allergien, daß 43 Prozent der getesteten asthmatischen Kinder „auf Schwefeldioxid allergisch reagierten“. Das berichtete der Johannesburger Star. Schwefeldioxid wird in Südafrika weithin als Konservierungsstoff für Lebensmittel verwendet. Beispielsweise besprüht man Gemüse und frische Früchte auf Salatbüfetts und in einigen Supermärkten mit Sulfiten und Schwefeldioxiden, damit sie nicht braun werden. Sulfite und Schwefeldioxide werden auch anderen Lebensmitteln beigemischt, wie Mehlteigen, alkoholfreien Getränken, Wein und Bier. Aufgrund der Studie wird jetzt immer mehr auf strengere Deklarationsvorschriften in Verbindung mit Lebensmitteln gedrängt.

Aids in Japan

Bei weniger als 3 000 der 124 Millionen Einwohner Japans wurde gemäß offiziellen Angaben bisher das Aidsvirus festgestellt. „Insgeheim denken jedoch viele im medizinischen Bereich Beschäftigte, von denen einige beim Gesundheitsministerium angestellt sind, daß Japan mehr Aidskranke zu beklagen hat, als die offiziellen Zahlen erkennen lassen“, heißt es in der Zeitschrift The Economist. Ein Fachmann schätzte die Dunkelziffer auf gut und gern das Zehnfache der offiziellen Angaben. In der Zeitschrift wird gesagt, daß „vermutlich über die Hälfte der Bluter in Japan HIV-positiv sind, teilweise deshalb, so heißt es, weil sie ein HIV-verseuchtes Faktor-8-Blutpräparat erhalten haben“. In Japan vermeiden es viele, über die Rolle der Homosexualität bei der Verbreitung von Aids zu reden. Aber Yuichi Shiokawa, Vorsitzender des Komitees zur Aidsüberwachung in Japan, sagte, daß „Homosexualität, vor allem unter Geistlichen und Militärangehörigen, weit verbreitet ist“.

Mißhandelte Senioren

Unlängst konnte man in der kanadischen Zeitung The Vancouver Sun lesen, daß „Kindern und Teenagern im Schulunterricht vor Augen geführt werden sollte, wie wertvoll ältere Mitbürger sind“. Warum? Weil gemäß dem Bericht der Sun in Kanada schätzungsweise „jährlich mehr als 315 000 Personen über 65 Jahre mißhandelt werden“. Wie es weiter hieß, sind „viele Experten der Ansicht, daß das Problem noch viel größer ist, weil die Mißhandlungen von den Familien oft vertuscht werden“. Ältere Leute geben nur ungern zu, geschlagen, psychisch zermürbt, vernachlässigt oder finanziell ausgebeutet zu werden. Alternde Eltern fühlen sich häufig verängstigt und wehrlos, wenn ihre erwachsenen Kinder die Vollmacht über ihr Geld und ihre Besitztümer mißbrauchen.

Müdigkeit am Steuer?

Laut der Zeitung The Star von Johannesburg (Südafrika) wird ein Drittel aller Verkehrsunfälle in diesem Land durch Übermüdung des Fahrers verursacht. Müdigkeit am Steuer kann ebenso lebensgefährlich sein, wie unter Alkoholeinfluß oder mit überhöhter Geschwindigkeit zu fahren. Einige Symptome für Übermüdung sind brennende oder schwere Augen, Tagträumen und das Überfahren der Mittellinie. Müdigkeit am Steuer ist deshalb so gefährlich, weil der Fahrer unter Umständen erst merkt, daß er eigentlich müde ist, wenn es schon zu spät ist. Musik, Kaffee oder frische Luft können die Müdigkeit wahrscheinlich nicht wirklich verscheuchen. Tatsächlich kann es sogar die Konzentration des Fahrers herabsetzen, wenn er gegen die Müdigkeit ankämpft. Ein Sprecher des Direktoriums für Verkehrssicherheit empfahl: „Wenn man am Steuer müde ist, gibt es nur eins: sofort eine Pause einlegen. Man sollte sein Auto irgendwo parken oder auf einen Rastplatz fahren und erst weiterfahren, wenn man wieder ganz fit ist.“

Killer im Essen

Jedes Jahr ziehen sich in den Vereinigten Staaten etwa 80 Millionen Menschen eine Lebensmittelvergiftung zu, so hieß es in einer Pressemitteilung der Tufts-Universität. „Das Problem wird oft nicht richtig erkannt, weil viele Symptome — Schüttelfrost, Fieber, Übelkeit, Krämpfe, Durchfall und Erbrechen — den Grippesymptomen ähneln“, stand in der Pressemitteilung. In einigen Fällen enden Lebensmittelvergiftungen tödlich. Allein in den Vereinigten Staaten sterben daran jährlich circa 9 000 Menschen. Wie in der Pressemitteilung Tufts University Diet & Nutrition Letter zu lesen war, „schätzen die Centers for Disease Control and Prevention, daß 85 Prozent aller Lebensmittelvergiftungen verhindert werden könnten, wenn man zu Hause die richtigen Vorbeugungsmaßnahmen treffen würde“. Zu diesen Vorbeugungsmaßnahmen gehört, daß man alle Speisen, spätestens zwei Stunden nachdem sie gekocht wurden, in den Kühlschrank stellt und alles Gemüse und Obst vor dem Verzehr wäscht.

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