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  • Erwachet! 1996
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Erwachet! 1996
g96 8. 12. S. 31

Diese Kudukuh erinnerte sich

VON UNSEREM KORRESPONDENTEN IN SÜDAFRIKA

AUSGEWACHSENE Kudubullen — die Großen Kudus sind Antilopen mit beeindruckenden schraubenförmig gedrehten Hörnern und unverwechselbaren Ohren — erreichen eine stattliche Schulterhöhe von etwa 1,5 Metern. Die hornlosen Kühe fallen ebenfalls durch ihre großen Ohren auf. Der Kudu ist ein scheues Tier, das stets wachsam ist und bereit, sich in Sicherheit zu bringen. Deswegen ist das Erlebnis von Karen, die in Simbabwe lebt, so bemerkenswert.

Wie die Zeitschrift African Wildlife berichtete, wurde ein Kudukälbchen, ein weibliches Tier, das sich in einem Drahtzaun verfangen hatte, gerettet und in Karens Obhut gegeben, die es einige Wochen mit der Flasche fütterte. Das Kälbchen wuchs heran und hielt sich in der Nähe der Farm mit Molkereibetrieb auf, wo Karen mit ihrer Familie lebte, und es spielte oft mit den Kindern und den Hunden. Mit der Zeit blieb es jedoch immer öfter im Busch, bis es schließlich, als es fast ausgewachsen war, gar nicht mehr in der Umgebung der Farm gesehen wurde.

Ungefähr zwei Jahre später ereignete sich folgendes: Karen fuhr gerade auf der zur Farm führenden Straße, als sie eine trächtige Kudukuh sah, die zu ihrer Überraschung nicht vor dem Auto flüchtete. Und die Kuh machte sich auch dann nicht davon, als Karen langsam auf sie zuging. Nun war sich Karen sicher, daß es sich bei dem Tier um das handeln mußte, das sie mit der Flasche großgezogen hatte; daher ging sie vorsichtig auf die Kuh zu und sprach leise zu ihr. Die Kuh hatte Karen ebenfalls wiedererkannt, denn sie senkte den Kopf, rieb ihre Schnauze an Karen und ließ zu, daß Karen sie umarmte.

Einige Monate darauf hielt sich die Kuh wieder in der Nähe der Straße auf — nun stand ein winziges Kälbchen neben ihr. Karen spürte, daß die stolze Mutter ihr Kleines vorstellen wollte; auch dieses Mal durfte Karen sie streicheln. Wenige Wochen später hatte es wieder den Anschein, als hätte die Kuh tatsächlich auf Karen gewartet.

Nach Ablauf einiger Monate berichteten Farmarbeiter, dieselbe Kudukuh mit einer Schlinge um den Hals gesehen zu haben. Sie hatten versucht, an das Tier heranzukommen, um die Schlinge zu entfernen, aber es war davongerannt. Also machte sich Karen im Busch auf die Suche nach der Kuh, wobei sie ihren Namen rief. Es dauerte nicht lange, und die Kuh stand vor ihr. Da die Kuh Brot sehr gern mochte, hatte Karen extra etwas davon mitgenommen, und während sie dem Tier den Leckerbissen anbot, durchtrennte Karens Mann die störende Schlinge.

Die Bindung zwischen Mensch und Tier, die in diesem Fall so lange bestehenblieb, bereitete Karen und ihrer Familie große Freude.

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