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Erwachet! 2010
g 9/10 S. 23

Wer hat es erfunden?

Die Scheidenmuschel: Ein Turbogräber

● Eigentlich wirkt die Scheidenmuschel recht zerbrechlich. Man würde ihr kaum zutrauen, dass sie sich im Handumdrehen in harten Sandboden eingraben kann. Doch genau das macht sie, und zwar so schnell, dass man sie schon als den „Ferrari der Unterwassergräber“ bezeichnet hat. Forscher waren fasziniert. „Uns war klar, dass sie einen Trick auf Lager haben muss“, sagt Anette Hosoi, außerordentliche Professorin am Massachusetts Institute of Technology. Was hat man entdeckt?

Interessante Details: Zuerst windet sich die Muschel mit ihrem Fuß in den Boden. Dabei entsteht ein kleines Loch, das sich mit einem Wasser-Sand-Gemisch füllt. Dann bewegt sie sich auf und ab und öffnet und schließt dabei gleichzeitig ihre Schale. Dadurch bildet sich eine Art Treibsand, in den die Muschel leicht eindringen kann. So schafft sie es, sich bis zu 70 Zentimeter tief einzugraben, und das mit einer Geschwindigkeit von 1 Zentimeter pro Sekunde. Einmal vergraben, kann man sie kaum wieder herausziehen. Setzt man die Energie, die sie zum Verankern aufwendet, ins Verhältnis zu der Kraft, die nötig wäre, um sie herauszuholen, sitzt sie zehn Mal (!) so fest im Boden wie der beste Anker.

Die Scheidenmuschel war das Modell für die Entwicklung eines sogenannten intelligenten Ankers. „Er öffnet und schließt sich und bewegt sich auf und ab wie diese Muschel“, erklärt Anette Hosoi. Dieser leistungsstarke, energiesparende Anker könnte für Forschungsvehikel und Minenräumgeräte unter Wasser oder für Ölförderinseln interessant sein.

Was soll man glauben? Ist die Grabtechnik der Scheidenmuschel ein Produkt des Zufalls oder steckt Intelligenz dahinter?

[Bilder auf Seite 23]

Dieser Prototyp eines „intelligenten“ Ankers nutzt die gleiche Verankerungstechnik wie die Scheidenmuschel

[Bildnachweis]

Scheidenmuschel: © Philippe Clement/naturepl.com; „intelligenter“ Anker: Mit frdl. Gen. von Donna Coveney, Massachusetts Institute of Technology

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