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Geh mutig deinen Weg mit Gott
wcg Kap. 12 S. 62-S. 65

12 KALEB

Er kämpfte loyal für seinen Gott

Gedruckte Ausgabe
Gedruckte Ausgabe

ETWA um die Zeit, als Moses aus Ägypten floh, wurde Kaleb in eine israelitische Sklavenfamilie hineingeboren. Doch nach Jahren der Unterdrückung erlebte er den Tag der Befreiung: Als er etwa 40 Jahre alt war, kehrte Moses nach Ägypten zurück – und zwar mit dem göttlichen Auftrag, die Israeliten in die Freiheit zu führen. Kaleb muss tief beeindruckt gewesen sein, als er sah, wie Jehova durch die zehn Plagen, die Teilung des Roten Meeres und die spektakuläre Befreiung seines Volkes seine Macht demonstrierte.

Kaleb vergaß diese glaubens­stärkenden Ereignisse nie. Er hielt treu zu seinem Gott, auch als sich nur wenige Monate später viele Israeliten am Sinai gegen Jehova stellten. Nicht lange danach bekam Kaleb eine besondere Aufgabe: Zusammen mit Josua und zehn anderen israelitischen Stammesvorstehern sollte er das verheißene Land auskundschaften.

Mutig machten sich die zwölf Männer nach Kanaan auf und verbrachten 40 Tage damit, etwas über die Städte, die Menschen und die Erzeugnisse des Landes herauszufinden. Als sie zurückkehrten, brachten sie einige Früchte mit – darunter eine Rebe mit einer Weintraube, die so riesig war, dass sie von zwei Männern getragen werden musste! Aber als sie dem Volk Bericht erstatteten, muss Kaleb von dem, was die zehn anderen Kundschafter erzählten, sehr enttäuscht gewesen sein. Es heißt: „Sie berichteten den Israeliten immer wieder Schlechtes über das Land.“ Sie klagten, dass die Kanaaniter unglaublich stark wären und riesengroß. Sie behaupteten sogar, dass es sich um Nachkommen der Nephilim handelte, was völlig absurd war, weil die Nephilim in der Sintflut umgekommen waren. Das Volk ließ sich davon so entmutigen, dass es einen neuen Anführer bestimmen und nach Ägypten zurückkehren wollte.

Kaleb spricht zu seinen Landsleuten und präsentiert ihnen Früchte aus dem Land der Verheißung. Josua, Moses und Aaron stehen in der Nähe. Einige aus der Menge ärgern sich.

Kaleb und Josua ließen sich in ihrem Vertrauen auf Jehova nicht erschüttern. Sie versuchten, dem glaubensschwachen Volk Mut zu machen: „Jehova ist auf unserer Seite. Fürchtet euch nicht vor ihnen!“ Doch das führte nur dazu, dass die Israeliten wütend wurden und sogar davon sprachen, Kaleb und Josua zu steinigen.

Jehova war von ihrem Verhalten tief verletzt. Er hatte so viel für sein Volk getan, sogar das mächtige Ägypten besiegt, und trotzdem hatten sie so schnell ihr Vertrauen in ihn verloren. Gott entging aber nicht, was für einen Glauben und Mut Kaleb und Josua hatten. Er sagte: „Mein Diener Kaleb hatte … eine andere Einstellung und ist mir ständig von ganzem Herzen gefolgt.“ Jehova erklärte, dass diese ganze ungläubige Generation von Israeliten in der Wildnis sterben würde.a Nur Kaleb und Josua würden zu den wenigen gehören, die ein hohes Alter erreichen und das Land der Verheißung betreten würden.

Kaleb tritt mutig für Jehova ein, obwohl er damit die ungläubigen Israeliten gegen sich aufbringt

Während der gesamten 40-jährigen Wanderung durch die Wildnis verlor Kaleb weder seinen Glauben noch seinen Mut. Er stand treu hinter Moses, und er unterstützte auch Josua loyal, als dieser nach Moses’ Tod Jehovas Volk durch den Jordan ins Land der Verheißung führen sollte. Dort zeigte sich, dass Kaleb selbst im Alter noch ein mutiger Krieger im Kampf gegen Gottes Feinde war.

Sechs Jahre nach der Durchquerung des Jordan hatte Gottes Volk einen Großteil des verheißenen Landes erobert. Endlich war für Kaleb die Zeit gekommen, den Ort zu wählen, an dem er sich mit seiner Familie niederlassen wollte. Er entschied sich für Hebron, von dem die ungläubigen Kundschafter behauptet hatten, es sei uneinnehmbar, weil es von riesengroßen Kriegern beschützt wurde. Obwohl er schon 85 Jahre alt war, stand für ihn fest: „Jehova wird sicher an meiner Seite sein, und ich werde sie vertreiben, so wie Jehova es versprochen hat.“ Und so kam es auch. Kaleb nahm die Stadt ein und ließ sich dort nieder. Als Nächstes heißt es im Bibelbericht: „Das Land hatte nun Ruhe vom Krieg.“

Jahrzehnte zuvor hatte Moses zu Kaleb gesagt: „Du [bist] meinem Gott Jehova von ganzem Herzen gefolgt.“ Das tat Kaleb zweifellos den Rest seines Lebens, und er wird es sicher auch dann tun, wenn Jehova ihm sein Leben wiederschenkt.

Zum Nachlesen in der Bibel:

  • 4. Mose 13:1–14:12, 20-38

  • Josua 14:6-15

Für Gespräche:

Wie bewies Kaleb Mut?

Tauch tiefer ein

  1. 1. Was zeigt, dass die Beschreibung der Früchte in 4. Mose 13:23 nicht übertrieben ist? (w06 15. 6. 16 Abs. 1-2)

  2. 2. War das verheißene Land wirklich ein „Land, wo Milch und Honig fließen“, wie Kaleb und Josua es beschrieben? (4. Mo. 14:8; w11 1. 3. 15) (A)

    Eine Archäologin untersucht Bienenstöcke aus Ton, die in Israel entdeckt wurden.

    Institute of Archaeology/Hebrew University © Tel Rehov Excavations

    Bild A: Bienenstöcke aus Ton, die in Israel gefunden wurden und aus dem 10. oder frühen 9. Jahrhundert v. u. Z. stammen

  3. 3. Wie nah waren die Israeliten dem Land der Verheißung, als Moses von Kadesch aus die zwölf Kundschafter aussandte? (w04 15. 10. 16-17 Abs. 11-12) (B)

    Eine Karte, auf der der weite Weg der Israeliten von Ägypten über den Berg Sinai nach Kadesch eingezeichnet ist. Man sieht im Vergleich dazu, wie kurz die Strecke von Kadesch nach Beerscheba und Hebron im verheißenen Land gewesen wäre.

    Bild B

  4. 4. Wie belohnte Jehova Kaleb für seinen Glauben und seinen Mut? (w06 1. 10. 18 Abs. 11)

Lerne aus dem Bericht

  • Obwohl Kaleb Glauben bewiesen hatte, musste er mit den anderen Israeliten durch die Wildnis wandern. Trotzdem vertraute er weiter demütig auf Jehova. In welchen Situationen könnten wir uns an Kaleb ein Beispiel nehmen?

  • In 2. Mose 23:2 heißt es: „Folge nicht der Masse.“ Inwiefern ist uns Kaleb darin ein Vorbild? (C)

    Collage: 1. Eine Schwester sieht sich Werbung für einen neuen Film mit dem Titel „Death Destiny“, Todesschicksal, an. Man sieht einen Krieger in einem dunklen Umhang mit Feuer in den Händen. Vor der Schwester liegt eine aufgeschlagene Bibel auf dem Tisch. 2. Im Chatverlauf auf ihrem Handy ist zu lesen: „Der Film ist bestimmt super! Wie wär’s mit Freitag?“, „Klar, kann’s kaum erwarten!“ und „Sind dabei!“. Die Schwester schreibt zurück: „Bin mir nicht sicher … Können wir darüber mal reden?“ 3. Ein junger Bruder, ein Ehepaar und eine junge Schwester lesen begeistert die Einladung auf ihrem Handy, nur die Schwester, die zuvor gezeigt wurde, sieht skeptisch aus.

    Bild C

  • Welche anderen Möglichkeiten haben wir, Kalebs Mut nachzuahmen?

Denk über das große Ganze nach

  • Was lerne ich aus diesem Bibelbericht über Jehova?

  • Wie steht dieser Bericht mit Jehovas Vorhaben in Zusammenhang?

  • Was möchte ich Kaleb nach seiner Auferstehung fragen?

Mehr dazu

Wie hingen Kalebs Glaube und Mut zusammen?

„Glaube und Gottesfurcht machen mutig“ (w06 1. 10. 16-19 Abs. 1-12)

Warum konnte Kaleb im Alter von 85 Jahren sagen: „Ich [bin] meinem Gott Jehova von ganzem Herzen gefolgt“? (Jos. 14:8).

„Folgst du Jehova völlig nach?“ (w93 15. 5. 26-29)

a Die Leviten und alle Israeliten unter 20 Jahren waren davon ausgenommen (4. Mo. 14:29).

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