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Geh mutig deinen Weg mit Gott
wcg Kap. 42 S. 192-S. 195

42 MARIA

Sie sagte Ja zu einer außergewöhnlichen Aufgabe

Gedruckte Ausgabe
Gedruckte Ausgabe

WAS ist die bedeutendste Aufgabe, die Jehova je einem unvollkommenen Menschen übertragen hat? Sehen wir uns an, was die jüdische Jungfrau Maria aus der galiläischen Stadt Nazareth erlebte. Eines Tages kam ein höchst ungewöhnlicher Besucher zu ihr – es war der Engel Gabriel!

„Ich grüße dich, du überaus gesegnete Frau“, sagte der Engel. Maria erschrak. Sie fand nicht, dass sie so ein Lob verdiente. Doch Gabriel beruhigte sie mit den Worten: „Hab keine Angst, Maria! Gott hat dir seine Anerkennung geschenkt.“ Dann erklärte er ihr, dass Jehova eine außergewöhnliche Aufgabe für sie hatte: „Du wirst schwanger werden und einen Sohn zur Welt bringen.“ Aber das war noch nicht alles. Er fügte hinzu: „Er wird groß sein und Sohn des Höchsten genannt werden.“ Ihr Sohn würde der bedeutendste Thronfolger von König David sein!

Maria hatte aber eine Frage. Sie war zwar verlobt, aber noch nicht verheiratet und hatte noch nie mit einem Mann geschlafen. Deshalb nahm sie ihren Mut zusammen und fragte: „Wie soll das geschehen?“ Gabriel erklärte ihr, dass sie durch Jehovas heiligen Geist schwanger werden würde. So würde sie ein sündenloses, vollkommenes Kind zur Welt bringen, eines, das „heilig und Gottes Sohn genannt werden“ würde. Außerdem erzählte Gabriel ihr, was Jehova für ihre Verwandte Elisabeth getan hatte. Mehr musste Maria nicht wissen. Sie sagte einfach nur: „Hier bin ich: Jehovas Sklavin! Was du angekündigt hast, soll mit mir geschehen.“ Sie sah sich als Dienerin ihres liebevollen Gottes Jehova und wollte ihm gern gehorchen. Sie wusste, wenn sie tat, was er sich von ihr wünschte, wäre sie in seinen mächtigen Händen immer in Sicherheit. Dieses Wissen gab ihr den Mut, sich der gewaltigen Aufgabe zu stellen.

Maria im Gespräch mit dem Engel Gabriel. Sie kniet auf dem Boden und ist sichtlich bewegt.

Als der Engel weg war, machte sich Maria auf den Weg zu Elisabeth. Die beiden Frauen sprachen sich gegenseitig Mut zu. Aus dem, was Maria zu Elisabeth sagte, wird deutlich, woher sie ihren Mut nahm. In einem einzigen Gespräch bezog sie sich über 20 Mal direkt oder indirekt auf die Hebräischen Schriften. Sie hatte ausgiebig über Gottes Wort nachgedacht und einen außergewöhnlichen Glauben entwickelt. Deshalb kannte sie Jehova gut und hatte viele Gründe, seinen Versprechen zu glauben. Maria blieb etwa drei Monate bei Elisabeth, bevor sie sich wieder auf den Heimweg machte. Sie brauchte viel Mut, um Joseph von ihrer Schwangerschaft zu erzählen und wie es dazu gekommen war. Joseph fand es erst schwer, Maria zu glauben, doch dann erklärte ihm Jehovas Engel, dass sie die Wahrheit gesagt hatte.

Maria und Joseph heirateten. Als die Zeit der Geburt näher rückte, reiste Joseph mit ihr nach Bethlehem, weil der römische Kaiser eine Volkszählung angeordnet hatte. Für Maria muss es eine Strapaze gewesen sein, in ihrem Zustand 150 Kilometer auf einem Esel zu reiten. Aber sie nahm das auf sich. Am Ende musste sie ihr Kind in einem Stall zur Welt bringen und das Neugeborene in einen Futtertrog legen. Davon ließ sie sich jedoch nicht entmutigen. Sie war entschlossen, alles zu tun, um so gut wie irgend möglich für dieses außergewöhnliche Kind zu sorgen.

Maria bekommt eine Aufgabe, wie sie noch nie ein Mensch bekommen hat

Auch für die Tage und Jahre, die noch vor ihr lagen, brauchte Maria großen Mut. Sie brauchte Mut, als es König Herodes auf das Leben des kleinen Jesus abgesehen hatte und die Familie nach Ägypten fliehen musste. Sie brauchte Mut, als Joseph und sie trotz ihrer einfachen Lebens­verhältnisse mindestens sieben Kinder großzogen. Sie brauchte Mut, als sie ihren geliebten Ehemann verlor, wahrscheinlich noch bevor Jesus zum Messias gesalbt wurde. Sie brauchte Mut, als Jesus von zu Hause wegging, um seine Mission zu erfüllen. Vor allem brauchte sie Mut, als Jesus zu Unrecht angeklagt, verurteilt und hingerichtet wurde. Und auch danach brauchte sie Mut, als sie Jehova weiter als Nachfolgerin ihres Sohnes diente und sich der Verachtung der jüdischen Gesellschaft aussetzte.

Was für eine gewaltige Aufgabe Maria doch erhalten hatte! Woher nahm sie den Mut dafür? Die Bibel verrät ihr Geheimnis: Immer wenn Maria etwas lernte, das ihren Glauben stärkte, bewahrte sie es in ihrem Herzen auf. So trug sie einen immer größer werdenden Schatz in sich. Einige Gedanken stammten aus Gottes Wort, andere von Jehovas Engeln oder seinen Dienern hier auf der Erde und wieder andere von ihrem Sohn. Über diese Wahrheiten nachzudenken, half Maria, es mit jeder Herausforderung aufzunehmen, der sie im Leben begegnete.

Zum Nachlesen in der Bibel:

  • Lukas 1:26-56; 2:1-7, 19, 48-51

Für Gespräche:

Wie bewies Maria Mut?

Tauch tiefer ein

  1. 1. Wie stützt die Geschichts­schreibung die Schilderungen in Lukas 2:1-3? (g 4/11 11 Abs. 4-5) (A)

    British Library, London, UK, from the British Library archive/Bridgeman Images

    Bild A: Verordnung zur Volkszählung, erlassen vom römischen Statthalter von Ägypten im Jahr 104 u. Z.

  2. 2. Warum muss die Reise nach Bethlehem für Maria eine Herausforderung gewesen sein? (ia 153-155 Abs. 4-7)

  3. 3. Als Jesus ein Baby war, wurde Maria angekündigt: „Dich wird ein langes Schwert durchbohren.“ Wie erfüllte sich das? (Luk. 2:35; w08 15. 3. 30 Abs. 8)

  4. 4. Woraus lässt sich schließen, dass Maria im Himmel auferweckt wurde? (w18.07 10 Abs. 14) (B)

    Maria geht mit drei ihrer Söhne durch eine belebte Straße in Jerusalem.

    Bild B: Maria und ihre Söhne waren kurz vor dem Pfingstfest 33 u. Z. in Jerusalem

Lerne aus dem Bericht

  • Maria ging zu Elisabeth, als sie Kraft und Zuspruch brauchte (Lukas 1:39, 40). Warum sollten wir auf jemand zugehen, wenn uns eine Aufgabe oder Schwierigkeiten zu schaffen machen? (C)

    Bilderreihe: 1. Eine Schwester sitzt an einem Schreibtisch und sieht überfordert aus. Sie starrt auf ihren Laptop und auf ihren Bauhelm. An der Wand hängt ein voller Terminkalender. 2. Die Schwester spricht mit einer älteren, erfahrenen Schwester, mit der sie im Predigtdienst unterwegs ist.

    Bild C

  • Obwohl Maria bereits mit Joseph verlobt war, schickte Jehova seinen Engel zuerst zu ihr. Was sagt das darüber aus, wie Jehova gottergebene Frauen betrachtet?

  • Wie können wir Marias Mut nachahmen?

Denk über das große Ganze nach

  • Was lerne ich aus diesem Bibelbericht über Jehova?

  • Wie steht dieser Bericht mit Jehovas Vorhaben in Zusammenhang?

  • Warum bin ich dankbar, dass Maria wahrscheinlich ausgewählt wurde, mit Christus im Himmel zu regieren?

Mehr dazu

Wie Maria als Mutter fleißig und selbstlos war.

„Was man von Maria alles lernen kann“ (w09 1. 1. 5 Abs. 5 bis 6 Abs. 2)

Wie war es wohl für Maria, als der Engel Gabriel sie von dieser einzigartigen und wichtigen Aufgabe unterrichtete?

„Hier bin ich: Jehovas Sklavin!“ (3:40)

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