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  • Denk über das große Ganze nach
  • Mehr dazu
  • Er schützte sie, sorgte für sie, stand treu zu ihnen
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Geh mutig deinen Weg mit Gott
wcg Kap. 43 S. 196-S. 199

43 JOSEPH

Er nahm die Verantwortung an

Gedruckte Ausgabe
Gedruckte Ausgabe

UM EIN guter Vater zu sein, braucht man Mut. Der Mut von Joseph, einem Zimmermann aus Nazareth, wurde jedoch schon auf die Probe gestellt, bevor er Vater wurde. Er erfuhr, dass Maria, seine Braut, schwanger war. Aber das Kind war nicht von ihm. Maria erzählte ihm die ganze Geschichte, doch für Joseph war das alles schwer zu verstehen und schwer zu glauben. Was würde er tun?

Die Bibel sagt, dass Joseph „ein guter Mensch war“. Weil ihm Jehovas Gesetz viel bedeutete, war er gerechtigkeits­liebend und gleichzeitig lieb und mitfühlend. Er durchdachte die ganze Sache. Er wollte Maria nicht bloßstellen, sondern schützen, und deshalb plante er, sich heimlich von ihr scheiden zu lassen. (Damals war eine Verlobung genauso bindend wie eine Ehe.) Doch Jehova ließ das nicht zu. Er beauftragte einen Engel, Joseph im Traum zu erscheinen und ihm zu sagen: „Hab keine Angst, deine Frau Maria zu heiraten, denn was in ihr gezeugt worden ist, kommt durch heiligen Geist.“ Maria hatte die Wahrheit gesagt. Das Kind war wirklich Gottes Kind und würde eines Tages der Messias sein!

Joseph bekommt eine gewaltige Verantwortung übertragen: Er soll den Sohn Gottes großziehen

Joseph „tat, was der Engel Jehovas ihm aufgetragen hatte“, und stellte sich der Aufgabe, die Gott ihm gab. Er würde für seine Frau sorgen – und auch für das bedeutendste Kind, das je auf die Welt kam. Dafür sollte Joseph all seinen Mut brauchen.

Einige Monate später ordnete Kaiser Augustus eine Volkszählung an, weshalb Joseph zur Registrierung nach Bethlehem reisen musste. Ob Maria nun gesetzlich verpflichtet war mitzukommen oder nicht: Joseph hatte wahrscheinlich das Gefühl, dass er sie besser beschützen konnte, wenn er sie mitnahm. Also machten sie sich auf die lange Reise, obwohl Maria kurz vor der Geburt stand. In Bethlehem angekommen setzten bei Maria die Wehen ein und sie brachte Jesus in einem Stall zur Welt.

Joseph arbeitete hart, um für seine kleine Familie zu sorgen, aber es reichte wohl nur für das Nötigste. Als er und Maria ihr Kind im Tempel Jehova übergaben, brachten sie das Opfer dar, das für die Armen vorgesehen war. Einige Zeit später, als sie in einem Haus in Bethlehem wohnten, bekamen sie Besuch von Astrologen – wahrscheinlich aus Babylon –, die von einem mysteriösen „Stern“ zu ihnen geführt worden waren. Die Männer gaben ihnen wertvolle Geschenke für das Kind. Bald darauf warnte Jehovas Engel Joseph, dass König Herodes den kleinen Jesus töten wollte. Der Engel wies ihn an, mit seiner Familie nach Ägypten zu fliehen.

Joseph erreicht mit seiner Familie eine ägyptische Ortschaft; Maria sitzt auf einem Esel und hält den kleinen Jesus im Arm. Sie werden von einigen ägyptischen und jüdischen Einwohnern beobachtet.

Eilig verließ Joseph mit seiner Frau und dem Kleinen Bethlehem. Im Dunkel der Nacht trat er mutig die Reise in ein unbekanntes Land an. Wie sollte er in Ägypten für sie sorgen? Er war jetzt für die Geschenke der fremdländischen Besucher bestimmt dankbar. Als Herodes tot war, wies Jehova Joseph an, mit seiner Familie zurück nach Israel zu gehen. Da aber Bethlehem im Herrschafts­gebiet eines grausamen Regenten lag und Joseph im Traum eine göttliche Warnung erhielt, zog er mit seiner Familie nach Nazareth.

In den Jahren darauf arbeitete Joseph als Zimmermann weiter hart, um für Maria, Jesus und mindestens sechs weitere Kinder zu sorgen. Aber vor allem sorgte er dafür, dass seine Familie einen starken Glauben hatte. Es gehörte bei ihnen dazu, regelmäßig in der Synagoge etwas über Jehova zu lernen und zu den jährlichen Festen nach Jerusalem zu reisen. Die Bibel erwähnt Joseph das letzte Mal, als der zwölfjährige Jesus nach einem dieser Feste plötzlich verschwunden war. Joseph hatte sicher große Angst um ihn. Doch alles ging gut aus. Jesus kehrte mit seinen Eltern nach Nazareth zurück und „ordnete sich ihnen weiter unter“.

Die Bibel sagt nicht, wann Joseph gestorben ist. Doch er muss seinem Adoptivsohn bis dahin noch viel beigebracht haben, denn Jesus war nicht nur als „der Sohn vom Zimmermann“ bekannt, sondern auch als „der Zimmermann“. Joseph war so, wie Jehova sich Väter wünscht: ein mutiger Beschützer, ein treuer Versorger und ein liebevoller Lehrer, der seine Aufgabe mit Hingabe erfüllte.

Zum Nachlesen in der Bibel:

  • Matthäus 1:18-25; 2:1-23; 13:55

  • Markus 6:3

  • Lukas 2:1-7, 22-24, 41-51

Für Gespräche:

Wie bewies Joseph Mut?

Tauch tiefer ein

  1. 1. Wieso wird Joseph in Lukas 3:23 als „Sohn von Heli“ bezeichnet, wo Heli doch der Vater von Maria war? (w17.08 32 Abs. 4)

  2. 2. Was könnte der Grund dafür gewesen sein, dass Joseph vor Jesu Geburt keine sexuellen Beziehungen mit Maria hatte? (w03 15. 12. 5 Abs. 5)

  3. 3. Woraus lässt sich schließen, dass Joseph ein sehr fleißiger Mann war? (ia 166-167 Abs. 15-18) (A)

    Joseph repariert in seiner Werkstatt ein Wagenrad. Maria und der kleine Jesus unterhalten sich mit den Nachbarn.

    Bild A

  4. 4. Was deutet darauf hin, dass Joseph starb, als Jesus noch verhältnismäßig jung war? (w17.07 13 Abs. 8, Fn.)

Lerne aus dem Bericht

  • Joseph befolgte Jehovas Anweisungen, auch wenn es nicht leicht war. Was kann jemand, der für eine Familie Verantwortung trägt, von ihm lernen? (Mat. 1:20, 24; 2:13-15, 19-21)

  • Was lernen wir aus Josephs Beispiel, wenn es darum geht, Jehova zum Mittelpunkt des Familienlebens zu machen? (Luk. 2:41) (B)

    Eine Familie morgens vor dem regionalen Kongress. Der Vater hilft dem jüngeren Sohn, die Krawatte zu binden, während sich die Mutter und der ältere Sohn fertig machen. Sie sehen alle fröhlich aus.

    Bild B

  • Welche anderen Möglichkeiten haben wir, Josephs Mut nachzuahmen?

Denk über das große Ganze nach

  • Was lerne ich aus diesem Bibelbericht über Jehova?

  • Wie steht dieser Bericht mit Jehovas Vorhaben in Zusammenhang?

  • Was möchte ich Joseph nach seiner Auferstehung fragen?

Mehr dazu

Joseph war sofort bereit, Jehovas Willen auszuführen.

Er „tat, was der Engel Jehovas ihm aufgetragen hatte“ (4:39)

Was, wenn die Regierung ein Gesetz erlässt, das uns unfair vorkommt oder das Leben schwer macht?

„Bist du ‚zum Gehorchen bereit‘?“ (w23.10 8-10 Abs. 9-14)

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