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Der Wachtturm verkündet Jehovas Königreich 1957
w57 1. 4. S. 197-201

Kennst du die King-James-Übersetzung?

Was wissen die meisten Leser der King-James-Bibel von dieser Übersetzung nicht? Wissen solche, die gegen eine Änderung der King-James-Übersetzung sind, daß sie bereits auf tausenderlei Weise geändert worden ist?

ALS vor nicht allzulanger Zeit eine moderne Übersetzung der Bibel erschien, glaubte ein junger Kleriker sie dadurch unterdrücken zu können, daß er zu seiner Gemeinde sagte: „Wenn die Autorisierte Übersetzung [die englische King-James-Bibel] für den hl. Paulus gut genug war, so ist sie auch gut genug für mich.“ Ganz davon zu schweigen, daß die englische Sprache in den Tagen des Apostels Paulus natürlich noch nicht existierte, dient dieser Vorfall doch dazu, uns folgendes vor Augen zu führen: In der Englisch sprechenden Welt wird die King-James-Bibel oder die Autorisierte Übersetzung mehr und allgemeiner gebraucht als irgendeine andere Bibelübersetzung. Ja, diese Übersetzung steht in so hohem Ansehen, daß viele Personen sie als die allein wahre Bibel verehren. Dies veranlaßt zu einigen Fragen.

Wissen diese unzähligen Personen, die die King-James-Übersetzung gebrauchen, daß trotz der Einwände von Klerikern fortwährend moderne Übersetzungen aus der Presse kommen? Wissen sie, warum das Volk selbst einst gegen die King-James-Übersetzung war? Wissen sie, warum trotz lebhaften Protestes und starker Opposition die King-James-Übersetzung tief eindrang in die englische Sprach- und Gedankenwelt? Wissen sie, welche aufschlußreiche Erklärung in dem Exemplar, das sie besitzen, sehr wahrscheinlich fehlt? Kurz, kennen sie die King-James-Übersetzung wirklich?

Um die King-James-Übersetzung oder überhaupt irgendeine Bibelübersetzung zu kennen, müssen wir wissen, warum die Bibel geschrieben wurde. Jehova Gott, ihr Autor, ließ sie schreiben, um sich der Menschheit zu offenbaren und um sein Vorhaben bekanntzumachen. Ja, Gott wurde der Autor dieses Buches, damit wir seine Gedanken, sein Vorhaben mit der Menschheit, das Geschick der Gesetzlosen und Gerechten wie auch den Schöpfer des Menschen, Jehova selbst, kennenlernen können.

Der Zweck der Bibelübersetzung besteht somit darin, diese Gedanken Gottes, die ursprünglich in Hebräisch, Aramäisch und Griechisch aufgezeichnet wurden, in die allgemeinen Sprachen der Gegenwart zu übertragen. Bibelübersetzungen machen Gottes Buch zu einem lebendigen Buch. So lesen denn wahre Christen die Bibel nicht, um durch kluge Redewendungen, ungewöhnliche Worte, ausgezeichneten Stil und hervorragende rhetorische Ausdrücke oder gutgewählten Rhythmus unterhalten zu werden, sondern um den Willen Gottes kennenzulernen. Aus diesem Grunde ist die King-James-Übersetzung ins Dasein gekommen. Das war im Jahre 1611.

HINTERGRUND DER AUTORISIERTEN ÜBERSETZUNG

Wie wir aus der vorausgegangenen Ausgabe des Wachtturms erfahren haben, waren einige englische Übersetzungen der Bibel sogar schon früher entstanden. Es gab die Werke von Wyclif, Tyndale und Coverdale, und es gab die Matthew-Bibel vom Jahre 1537, die Große Bibel von 1539, die Genfer Bibel von 1560 und die Bischofsbibel von 1568.

Die erste unter den sogenannten „autorisierten Übersetzungen“ — jenen Versionen, die von religiösen Monarchen oder religiösen Gruppen dazu autorisiert wurden, in ihren religiösen Gemeinden gebraucht zu werden — war die Große Bibel. Als nächste der autorisierten Übersetzungen kam die Bischofsbibel heraus. Diese Übersetzung war jedoch nicht sehr fortschrittlich gehalten, was ihre Verbesserungen betrifft; sie ließ sogar viele Verbesserungen außer acht, die in früheren Übersetzungen gemacht worden waren. Auch ihre Ausdrucksweise war nicht so einfach und klar wie diejenige anderer Übersetzungen; folglich blieb die Genfer Bibel die Lieblingsbibel des Volkes.

Fünfunddreißig Jahre nach Erscheinen der zweiten autorisierten Bibel kam König James I. (Jakob I.) auf den Thron von Großbritannien. Nachdem die spanische Armada im Jahre 1588 geschlagen worden war, herrschte eine Zeit relativen Friedens und der Ruhe. Dadurch wurden geistige Belange wieder mehr in den Vordergrund gerückt. König James selbst hatte Freude am Studium der Bibel und an Übersetzungen. Er schrieb sogar eine „Paraphrase über die Offenbarung des hl. Johannes“. Obwohl er an der Bibel interessiert war, kam der Gedanke an eine dritte autorisierte Übersetzung doch nicht vom König. Woher kam diese Anregung?

An einem Tage des Jahres 1604 fand eine Konferenz im „Hampton Court“ statt. König James hatte den Vorsitz inne. Der König hörte sich die Klagen der Puritaner an. Sie berührten viele Themen, und schließlich kam man auch auf die Bibel zu sprechen. John Reynolds, ein Puritaner, Präsident des „Corpus Christi College“, Oxford, beantragte, daß eine neue Übersetzung der Bibel gemacht werde. Warum? „Die, welche unter der Herrschaft Heinrichs VIII. und Eduards VI. erlaubt waren“, sagte er, „waren verderbt und nicht gemäß der Wahrheit des Originals.“

Der König ergriff diesbezüglich nicht sogleich Maßnahmen. Aber der Gedanke leuchtete ihm ein, und so gab er den Befehl, daß diese Übersetzung gemacht werden sollte.

Bevor jedoch die Übersetzung herauskam, mußte viel Arbeit getan werden. Der König lieh dem Projekt seine kraftvolle Unterstützung und akzeptierte eine Liste von etwa 50 Gelehrten, die als Übersetzer dienen sollten. Wie sollte die Übersetzung gemacht werden? Es sollte nicht eine Übersetzung aus dem Original sein, sondern eher eine Revision der Übersetzungen, die schon im Gebrauch waren. Dies geht aus den Anweisungen hervor, die König James den Übersetzern erteilte. Es heißt darin: „Es soll der Bischofsbibel gefolgt werden, und man soll so wenig Änderungen als möglich vornehmen, und zwar nur solche, die das Original gestattet. Es sollen dabei folgende Übersetzungen benutzt werden, wenn sie besser mit dem Text übereinstimmen als die Bischofsbibel: die Übersetzungen von Tyndale, Matthew, Coverdale, Whitchurch sowie die Genfer Bibel.“

Langsam entstand eine neue Übersetzung. Schließlich kam im Jahre 1611 die erste Auflage der Autorisierten Übersetzung heraus, auf einer Londoner Presse gedruckt. Zu Ehren des Königs wurde sie die „King-James-Bibel“ genannt. Die Übersetzer hatten jahrelang daran gearbeitet und sich hauptsächlich auf den Text der überlieferten Tyndale-Coverdale-Übersetzung gestützt und ihre eigenen Verbesserungen hinzugefügt. Diese betrafen besonders die Wortwahl und die Verbesserung der rhythmischen Qualität des Textes. Das Ergebnis war eine Version, die den früheren Übersetzungen, was Genauigkeit und Verfeinerung des literarischen Stils betraf, überlegen war. Freuten sich die Leute nun, daß sie Gottes Gedanken genauer übermittelt bekamen?

OPPOSITION GEGEN DIE AUTORISIERTE ÜBERSETZUNG

Lange bevor die neue Übersetzung aus der Presse kam, hatte man sie zu bekämpfen begonnen. Warum? Die Leute waren mit den Übersetzungen vertraut, die sie besaßen; sie wollten lieber etwas behalten, mit dem sie vertraut waren. Diese vielen Menschen hatten die Tatsache aus den Augen verloren, daß wahre Christen die Heilige Schrift nicht ihres literarischen Wertes wegen lesen, sondern „zum Lehren, zum Überführen, zum Richtigstellen der Dinge, zur Zucht in der Gerechtigkeit, damit der Mensch Gottes völlig geschickt sei, vollständig ausgerüstet für jedes gute Werk“. Da das Volk so an die Genfer Bibel gewöhnt war und nicht mehr an den Zweck der Bibel dachte, offenbarte es Abneigung gegen die neue King-James-Übersetzung. Die Tatsache, daß sie eine Verbesserung gegenüber früheren Übersetzungen darstellte, bedeutete ihm wenig. — 2. Tim. 3:16, 17, NW.

Von fast jeder Seite her wurde die King-James-Bibel bekämpft. Oft wurde sehr scharfe Kritik geübt. Broughton, ein Gelehrter der hebräischen Sprache jener Tage, schrieb an König James, daß er sich „eher von wilden Pferden auseinanderreißen lasse als zu gestatten, daß man der Kirche eine solche Übersetzung aufbürde“.

Da sich die Übersetzer der Tatsache bewußt waren, daß die Leute gern das beibehielten, mit dem sie vertraut waren, erkannten sie, daß ihr Werk einen Sturm entfesselt hatte. Sie versuchten, die Leute zu beruhigen. Sie schrieben ein „Vorwort der Übersetzer“, um zu erklären, warum die King-James-Übersetzung gemacht worden war. Diese Darlegung nennt die Encyclopedia Americana „ein überaus aufklärendes Vorwort, das die Ziele der Übersetzer beschreibt und unglücklicherweise in den gewöhnlichen Druckausgaben der Bibel weggelassen ist“. Obwohl die meisten autorisierten Übersetzungen eine lange Widmung an König James enthalten, lassen sie doch das Vorwort aus. Wenn es vorhanden wäre, so würde es viele Mißverständnisse über den Zweck der Revision klären. Der Leser würde erfahren, daß ein starker Widerstand erwartet wurde:

„Many mens mouths haue bene open a good while (and yet are not stopped) with speeches about the Translation so long in hand … : and aske what may be the reason, what the necessitie of the employment.“ [„Viele Menschen haben schon seit einiger Zeit ihren Mund aufgetan (und sind noch nicht daran gehindert worden) mit Reden über die Übersetzung, die schon so lange vorhanden ist … und fragen, was der Grund, was die Notwendigkeit der Arbeit sein mag.“]

Der Leser würde lernen, daß die King-James-Übersetzung eine Revision früherer Werke war, die in der bescheidenen Hoffnung auf eine Verbesserung gemacht wurde und nicht in dem Gedanken, das Endgültige zu sein. „Truly (good Christian Reader), wee neuer thought from the beginning, that we should neede to make a new Translation, nor yet to make of a bad one a good one, … but to make a good one better, or out of many good ones, one principall good one, not justly to be excepted against; that hath bene our indeauour, that our marke.“ [„Wahrhaftig (guter christlicher Leser), wir haben von Anfang an nie gedacht, daß wir eine neue Übersetzung schaffen müßten, noch aus einer schlechten eine gute machen … sondern eine gute sollte besser oder aus vielen guten sollte eine besonders gute gemacht werden, gegen die man gerechterweise keine Vorurteile hegen sollte; das war unser Bestreben, das unser Ziel.“]

Im Laufe der Zeit verstummte das Geschrei, und die King-James-Bibel gewann die Oberhand über die Genfer Bibel. Für mehr als 250 Jahre wurde danach keine andere sogenannte autorisierte Übersetzung der Bibel in Englisch hergestellt. Es ist daher wenig verwunderlich, daß viele Leute zu glauben anfingen, die King-James-Bibel sei die allein wahre Bibel. So wie viele Menschen einst gegen irgendeine Änderung in der Genfer Bibel waren, so sind auch viele Menschen heute dagegen, irgendeine Änderung in der King-James-Bibel vorzunehmen. Sie bekämpfen moderne Übersetzungen vielleicht ebensosehr, wie man einst die King-James-Übersetzung bekämpfte. Sie sagen, nach ihrem Wunsche sollte die wunderbare King-James-Bibel nicht geändert werden. Stützt sich diese Ansicht auf eine vernünftige Grundlage?

DIE KING-JAMES-BIBEL BEREITS GEÄNDERT

Viele Menschen mögen überrascht sein, wenn sie hören, daß die King-James-Bibel bereits geändert worden ist. Heute liest niemand die King-James-Bibel in ihrer ursprünglichen Form. Das Buch The Bible in Its Ancient and English Versions (Die Bibel in ihren alten und englischen Übersetzungen) erklärt, warum dies so ist: „Fast gleich von Anfang an brachte jede Ausgabe Korrekturen und nichtautorisierte Änderungen und Beifügungen, wodurch oftmals neue Fehler entstanden. Die Ausgabe vom Jahre 1613 weist gegenüber derjenigen vom Jahre 1611 mehr als 300 Abweichungen auf … Im achtzehnten Jahrhundert jedoch wurden die Hauptänderungen vorgenommen … Die Randbemerkungen wurden geprüft und ihre Echtheit bestätigt. Über 30 000 neue Randbemerkungen wurden hinzugefügt; die Zusammenfassungen der Kapitel und die fortlaufenden Überschriften wurden sorgfältig revidiert; man änderte die Interpunktion und brachte sie mit der modernen Schreibweise in Übereinstimmung; man beseitigte Fehler im Text, schränkte die Verwendung von Großbuchstaben beträchtlich ein und nahm eine gründliche Revision in der Form gewisser Arten von Wörtern vor.“

Es sind so viele Änderungen gemacht worden, viele davon in textlicher Hinsicht, daß das Übersetzungskomitee (1851—56) der Amerikanischen Bibelgesellschaft 24 000 Stellen fand, die in sechs verschiedenen Ausgaben der King-James-Bibel voneinander abwichen!

Wie steht es also mit den Einwänden gewisser Personen, die sagen, sie wünschten nicht, daß die King-James-Bibel geändert werde? Da die King-James-Bibel schon geändert worden ist, hängen sie mit ihrer Behauptung in der Luft. Wenn diese Personen nicht wünschen, daß sie geändert wird, warum gebrauchen sie dann nicht, statt eines abgeänderten Exemplares, ein Exemplar von 1611? Sie verwenden die heutige Ausgabe der King-James-Bibel, weil es sich viel leichter darin lesen läßt. Sie schätzen vielleicht unwissentlich die Verbesserungen, die in späteren Ausgaben vorgenommen wurden. Sie wünschen nicht die seltsame Schreibweise und Zeichensetzung der Ausgabe vom Jahre 1611; sie möchten nicht „fet“ lesen statt „fetched“ (geholt), nicht „sith“ statt „since“ (seit), nicht „moe“ statt „more“ (mehr), wie solches in der Ausgabe vom Jahre 1611 zu lesen stand. Folglich wird eine Verbesserung, wenn sie notwendig ist, wertgeschätzt, und zwar auch von solchen, die sagen, daß sie gegen irgendwelche Änderungen in der King-James-Übersetzung sind.

Gerade diese Verbesserungen bieten moderne Übersetzungen, indem sie mit der sich ändernden Sprache Schritt halten, und das zu dem Zwecke, Gottes Wort klar, verständlich und lebendig zu bewahren.

KÖNIGLICHE AUTORISATION — EINE NOTWENDIGKEIT ODER EIN VORTEIL?

Einer der Hauptgründe, daß die Autorisierte Übersetzung soweit anerkannt wird, ist ihre königliche Autorisation. Es herrscht wenig Zweifel darüber, daß, wenn nicht ein König diese Übersetzung autorisiert hätte, sie heute nicht so verehrt würde, als wäre sie direkt von Gott gekommen. Verleiht diese königliche Autorisation einer Übersetzung denn besondere Vorzüge? Ist sie überhaupt notwendig?

Nein, Gott selbst autorisiert seine ihm hingegebenen Diener, sein Wort in eine verständliche Sprache zu übersetzen. Die Tatsache, daß König James zu einer Bibelübersetzung autorisierte, macht diese nicht zu der einzigen Übersetzung in dieser Sprache, die zu benutzen der Autor der ursprünglichen Bibel seine Diener ermächtigt. In der Tat hat die königliche Autorisation statt großer Vorteile ernste Nachteile gebracht.

König James hat gewisse Regeln festgelegt, nach denen verfahren werden mußte. Diesen folgten die Übersetzer. Eine dieser Regeln lautete, daß „die alten kirchlichen Wörter beibehalten werden müssen“. Folglich waren die Übersetzer daran gebunden, beim Gebrauch gewisser kirchlicher Wörter der Bischofsbibel zu folgen, ob nun diese Wörter eine genaue Übersetzung der ursprünglichen Bibel darstellten oder nicht. Zum Beispiel erscheint das kirchliche Wort „bishop“ (Bischof) in der King-James-Bibel, obwohl das ursprüngliche Wort, richtig übersetzt, nur „Aufseher“ bedeutet.

In vieler Hinsicht wirkte sich der Glaube von König James nachteilig auf die Bibelübersetzung aus, die nach seinem Namen genannt worden ist. Die Übersetzer fühlten sich irgendwie verpflichtet, dem König zu gefallen. Sie mußten die Übersetzung nach der Vorstellung des Königs von der Vorherbestimmung und der königlichen Rechte färben, wie auch nach anderen Ideen des Königs.

Dies geht aus der Tatsache hervor, daß einige der Übersetzer sich beklagten, sie dürften nicht ihrem eigenen Urteil folgen, da sie „durch den Staat“ eingeschränkt wären; und das Ergebnis: Die King-James-Bibel gibt nicht die wahren Gedanken der Übersetzer dieser Version wieder. Vor allem aber ist sie nicht eine treue Wiedergabe der Gedanken Gottes, Jehovas, wie sie in der ursprünglichen Bibel zum Ausdruck kommen.

Die Gedanken Gottes in sich aufzunehmen ist lebenswichtig. Anders zu denken ist eine Täuschung, die zum Tode führt. Jesus sagte: „Dies bedeutet ewiges Leben, daß sie fortwährend Erkenntnis in sich aufnehmen über dich, den allein wahren Gott, und über Jesus Christus, den du ausgesandt hast.“ — Joh. 17:3, NW.

Wie moderne Übersetzungen uns behilflich sind, diese lebengebende Erkenntnis in uns aufzunehmen, wird das Thema eines späteren Wachtturm-Artikels sein.

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