„Die weltweit verbreiteten Legenden von einer Flut“
In ihrem Buche Target: Earth [Zielscheibe: Erde] erörtern Allan Kelly und Frank Dachille die „weltweit verbreiteten Legenden von einer Flut gewaltigen Ausmaßes“, wie sie es nennen. Sie schreiben: „In der Geschichte des Menschen haben sich im allgemeinen keine so großen und ausgedehnten Überschwemmungen ereignet, daß er sich veranlaßt gefühlt hätte, eine Geschichte von einer überwältigenden, alles vernichtenden Flut ins Leben zu rufen. Mit Ausnahme von gewissen Teilen der Erde, so zum Beispiel Japan, wo die Flutwellen mitunter sehr verheerend wirken, haben Überschwemmungen die Sicherheit des Menschen nur in geringem Maße gefährdet, im Vergleich zu den Gefahren, die für ihn durch wilde Tiere, Dürren, Hungersnöte und Epidemien oder die heftigen Winterstürme in den nördlichen Regionen entstanden. Warum besitzen also sozusagen alle Völkerrassen diese Legende von einer großen Flut? Warum besitzen Menschen, die weit vom Ozean entfernt, im trockenen Hochland, zum Beispiel in Zentralmexiko oder Zentralasien, leben, eine Flutlegende? … Es ist schwer, zu erklären, wieso überall von einer weltweiten Flut die Rede ist, durch die der Mensch vernichtet wurde, wenn dem nicht tatsächlich so gewesen ist. Wenn die weltweite Flut nicht Wirklichkeit gewesen wäre, dann hätten einige Völker ihre bösen Vorfahren bestimmt entweder durch schreckliche Vulkanausbrüche, gewaltige Schneestürme, Dürren, wilde Tiere, Riesen oder Dämonen umkommen lassen. Folglich ist die weltweite Verbreitung der Flutgeschichte an sich einer der besten Beweise dafür, daß sie wahr ist.“