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Der Wachtturm verkündet Jehovas Königreich 1959
w59 1. 11. S. 643-644

Warum haben die Bösen gelingen?

TROTZ der vielen Gerichte und Gefängnisse in der Welt, in denen Gesetzesübertreter bestraft werden, nimmt die Bosheit nicht ab. Schwindler werden reich; gewissenlose Personen im Handel und in der Politik haben Gelingen, und schlechte Menschen erlangen diktatorische Macht über große Volksmassen. Verderbtheit, Gewalttaten und jede Form der Schlechtigkeit sind weiterhin die Früchte dieser Welt. Trotz der Jahrhunderte, in denen die Kirchen der Christenheit, was Unterweisung betrifft, führend gewesen sind, ist die Welt nicht umgewandelt worden. Sie ist dem Zustand der Gerechtigkeit nicht näher, als sie es in den Tagen des heidnischen Rom war.

Nationen, die sich zum Christentum bekennen, bringen nicht die guten Früchte des Christentums hervor. Sie leben nicht nach christlichen Grundsätzen. Weshalb ist keine Änderung eingetreten, obwohl die Kirche all diese Jahre ihren Einfluß geltend machen konnte? Warum haben die Bösen Gelingen, und weshalb müssen jene leiden, die das Rechte zu tun suchen? Wird die Zeit jemals kommen, da alles anders sein wird?

Eine Änderung kommt in der Tat, doch wird sie nicht von den religiösen Führern der Christenheit herbeigeführt werden. Sie haben verfehlt, die Bevölkerung der Christenheit richtig zu unterweisen, damit sie auf den rechten Weg wandeln könne, auf dem einst Christus wandelte, und damit sie so leben könne, wie er dazu Anweisung gab. Sie haben verfehlt, ein gutes Beispiel zu geben. Wie konnten die religiösen Führer, die die Verantwortung für die ruchlosen Taten der berüchtigten Inquisition trugen, den Herzen der Menschen Liebe zur Gerechtigkeit einpflanzen? Wie können religiöse Führer, die nach der Freundschaft mit hartherzigen Herrschern trachteten und die unchristlichen Taten solcher Herrscher guthießen, das Volk lehren, Schlechtigkeit zu meiden und gerecht zu leben?

Der Wechsel, der kommen soll, wird von Gott selbst herbeigeführt werden. Er sagte ihn voraus, als er einen Propheten die Worte niederschreiben ließ: „Denn Übeltäter werden abgeschnitten werden, die aber die auf Jehova hoffen, sind es, die die Erde besitzen werden.“ (Ps. 37:9, NW) Das war die gute Botschaft, die Christus predigte, als er den Menschen von Gottes Königreich erzählte und seine Nachfolger beten lehrte, daß Gottes Wille auf Erden wie im Himmel geschehen möge.

Wenn doch Christi Nachfolger gelehrt wurden, nach einer neuen Welt, die Gott schaffen wird, Ausschau zu halten, so muß gefolgert werden, daß die gegenwärtige Welt nicht von Gott stammt. Die Bibel bestätigt diese Folgerung. Der Schöpfer ist nicht der Herrscher dieser Welt und ist für deren böse Früchte nicht verantwortlich. Die Schrift bezeichnet den Herrscher und Gott dieser Welt als Satan, das böse Geistgeschöpf, das in der Rebellion gegen den höchsten Souverän im Himmel die Führung ergriff. ‚Der Gott dieses Systems der Dinge hat den Sinn der Ungläubigen verblendet, damit der Lichtglanz der glorreichen guten Botschaft bezüglich des Christus, welcher das Bild Gottes ist, nicht hindurchstrahle.‘ „Die ganze Welt liegt in der Gewalt des Bösen.“ — 2. Kor. 4:4; 1. Joh. 5:19, NW.

Sollte es uns — angesichts der Tatsache, daß er, der die direkte Verkörperung des Bösen ist, der unsichtbare Herrscher der Welt ist — denn befremden, daß die Bösen Gelingen haben und daß die Gesetzlosigkeit floriert? Sollten wir das nicht eher erwarten? Diese Tatsache erklärt uns, weshalb Christus zu seinen Nachfolgern sagte: „Wenn ihr ein Teil der Welt wäret, so würde die Welt das Ihrige lieben. Weil ihr aber kein Teil der Welt seid, sondern ich euch aus der Welt auserwählt habe, deswegen haßt euch die Welt.“ (Joh. 15:19, NW) Wahre Christen sind also bis auf den heutigen Tag gehaßt worden. Weil die Welt vom Feinde der Gerechtigkeit beherrscht wird, hat sie keine Liebe zu Gottes Dienern. Zu Gottes ihm hingegebenen, heute lebenden Zeugen sagte Jesus: „Dann wird man euch Drangsalen preisgeben und euch töten, und ihr werdet von allen Nationen gehaßt werden um meines Namens willen.“ — Matth. 24:9, NW.

DAS ENDE DER BÖSEN IN SICHT

Nach Gottes Vorhaben will er diesem teuflischen System der Dinge in unseren Tagen ein Ende bereiten. Dessen können wir gewiß sein, denn die Dinge, die wir nun geschehen sehen, wurden von Christus als sichtbare Anzeichen der letzten Tage vorausgesagt. Zur bestimmten Zeit werden Gottes himmlische Streitkräfte unter der Führung Jesu Christi diese Welt, die Satan Tausende von Jahren beherrscht hat, vernichten. Sie wird durch eine neue, von Gott gemachte Welt ersetzt werden.

Wenn Gottes Königreich über die Erde herrscht, ohne daß jemand störend in diese Herrschaft eingreift, wird statt Bosheit Gerechtigkeit blühen. Die Bösen werden verschwunden sein. Dies wurde vor langem vorausgesagt. „Nur noch ein Weilchen, und der Böse wird nicht mehr sein; und du wirst dich gewißlich nach seiner Stätte umsehen, und er wird nicht mehr da sein.“ — Ps. 37:10, NW.

Bis dahin werden die Bösen weiterhin Gelingen haben und die Erde beherrschen. Sie werden fortfahren, Gerechtigkeitsliebende zu verfolgen, wie es die Schrift vorausgesagt hat. Da ihre Zeit rasch zu Ende geht, ist es äußerst töricht, wenn jemand sie um ihr Wohlergehen beneiden und denken würde, es ginge ihm besser, wenn er so wäre wie sie. Man höre auf folgende göttliche Warnung: „Entrüste dich nicht über die Übeltäter. Beneide nicht die, welche ungerecht handeln! Denn wie Gras werden sie schnell verwelken und wie grüner, neuer Rasen werden sie dahinschwinden.“ „Beneide nicht böse Leute. Denn es wird sich zeigen, daß der Schlechte keine Zukunft hat, ja die Leuchte der Bösen wird verlöschen.“ — Ps. 37:1, 2; Spr. 24:19, 20, NW.

Ist es nicht viel weiser, dem Wege der Gerechtigkeit zu folgen und noch lange weiterzuleben, nachdem die Bösen zu Staub geworden sind, statt sich ihnen in ihrer Schlechtigkeit anzuschließen, weil sie Gelingen haben? Ist es nicht besser, für die Zukunft zu leben als einzig und allein für die Gegenwart, wie sie es tun? Warum also neidisch sein auf die Bösen? Ihre Tage sind gezählt!

Gott hat uns in seinem Wort erklärt, warum die Bösen Gelingen haben, und er hat den Weg vorgezeichnet, den die Sanftmütigen gehen sollen. Es ist ein Weg, der zu Leben in seiner gerechten, neuen Welt führt. Niemand aber kann ihn gehen, wenn er sich an die gegenwärtige Welt klammert. „Wißt ihr nicht, daß die Freundschaft mit der Welt Feindschaft mit Gott ist?“ — Jak. 4:4, NW.

Niemand braucht sich zu fragen, warum die Bösen Gelingen haben. Könnte von einem teuflischen System der Dinge etwas anderes erwartet werden? Die Sanftmütigen der Erde können sich freuen, daß die Befreiung von den Bösen in Sicht ist. Bald werden sie nicht mehr da sein, sondern „die Sanftmütigen werden die Erde besitzen“! — Ps. 37:11, NW.

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