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  • Der Bericht derer, die in die Ernte ausgesandt wurden
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Der Wachtturm verkündet Jehovas Königreich 1967
w67 1. 4. S. 213-220

Der Bericht derer, die in die Ernte ausgesandt wurden

1. Was haben Jehovas Zeugen unermüdlich getan, obwohl die Erntezeit möglicherweise bald vorüber ist?

ES KÖNNTE sein, daß die Erntejahre bald vorüber sind. Wir sollten deshalb, solange wir noch Zeit haben, alle eifrig tätig sein. Jehovas Zeugen waren im Dienstjahr 1966 in der ganzen Welt eifrig tätig. Sie wandten Millionen von Stunden auf, um Männer und Frauen aus allen Nationen, Völkern und Zungen zu Jüngern zu machen, und erzielten dabei gute Ergebnisse. Personen, die die Wahrheit durch ein Heimbibelstudium eine Zeitlang, vielleicht sogar jahrelang studierten und schließlich erkannten, welches wunderbare Werk Jehova in diesen „letzten Tagen“ auf der Erde durchgeführt haben möchte, haben sich bereit erklärt, am Werk der Zeugen Jehovas teilzunehmen. Sie haben ihren Wunsch, Erntearbeiter zu werden, die unter Christus Jesus, dem Herrn der Ernte, arbeiten, öffentlich zum Ausdruck gebracht.

2. Wie viele wurden im vergangenen Dienstjahr getauft, und was werden sie nun tun?

2 In den 199 Ländern, in denen Jehovas Zeugen im vergangenen Dienstjahr predigten, haben sich 58 904 Personen Jehova hingegeben, um seinen Willen zu tun, und haben sich im Wasser untertauchen lassen, um diese Hingabe zu symbolisieren. Obwohl sich im Jahre 1966 5489 Personen weniger Jehova hingegeben haben als im Jahr zuvor, ist es doch wunderbar, wenn man bedenkt, daß 58 904 Personen diesen bedeutsamen Schritt getan haben. Sie werden von nun an ebenfalls Diener Gottes sein, die — wie einst Jesus — von Haus zu Haus gehen und predigen, daß sich das Königreich der Himmel genaht hat. Sie werden die Menschen auch vor der Vernichtung der teuflischen Welt warnen und sie auf die kommende neue Ordnung der Dinge unter Christus Jesus hinweisen. Sie haben ferner die wunderbare Gelegenheit, andere über das ewige Leben, das wir, gestützt auf den Wert des Opfers Christi, erlangen können, zu belehren. Diese neuen christlichen Diener Gottes haben sich nun den vielen anderen Erntearbeitern angeschlossen, damit die letzte große Einsammlung der Menschen, die Demut und Gerechtigkeit suchen, vor sich gehen kann. Denke daran, daß Noah mit seinen Angehörigen in die Arche hineinging, und sie wurden gerettet. Möchtest du gerettet werden?

3. (a) Welche interessanten Fragen werden den Zeugen Jehovas hinsichtlich ihrer Predigttätigkeit gestellt? (b) Was muß man von einigen, die ihre ‘Hand an den Pflug gelegt haben’, leider annehmen?

3 Gehörst du zu den mehr als eine Million zählenden christlichen Zeugen Jehovas, die Zeit und Kraft einsetzen, um diese gute Botschaft zu predigen? Wie viele der 170 664 897 Stunden, die letztes Jahr der Predigttätigkeit gewidmet wurden, hast du auf die Verbreitung der guten Botschaft verwandt, indem du von Haus zu Haus gingst und Heimbibelstudien durchführtest? Oder gehörst du zu denen, die, nachdem sie die Hand an den Pflug gelegt hatten, ‘nach den Dingen blickten, die dahinten sind’? Oder hast du eine Entschuldigung dafür gefunden, warum du kein Jünger Jesu bist? Aus dem Jahresbericht geht eindeutig hervor, daß einige Personen, die Zeugen Jehovas waren, genügend Gründe gefunden haben, um sich einzureden, sie brauchten Jehova nicht mehr anzubeten und ihm nicht mehr zu dienen und sie brauchten auch den Zusammenkünften im Hause ihres Gottes nicht mehr beizuwohnen. Sie sind abgeglitten. Sie haben aber, bevor sie sterben, immer noch die Möglichkeit, Gott um Vergebung zu bitten und an seiner Güte teilzuhaben, indem sie den Dienst wiederaufnehmen.

4. Worauf werden wir trotz der Tatsache, daß 58 904 Personen getauft wurden, aufmerksam gemacht?

4 Wären alle, die sich in den vergangenen Jahren Jehova, dem höchsten Gott, hingegeben haben, im Jahre 1966 immer noch in seiner Organisation gewesen, dann hätten wir eine größere Zunahme an regelmäßigen Verkündigern zu verzeichnen gehabt, als dies der Fall war. Nach dem endgültigen Bericht beteiligten sich im letzten Dienstjahr jeden Monat regelmäßig 1 058 675 Königreichsverkündiger am Predigtdienst, das sind nur 24 407 mehr als im Vorjahr. Es wurden jedoch 58 904 Personen getauft. Wo waren die übrigen 34 497, die im Bericht nicht erscheinen? Angenommen, ein Prozent der Bevölkerung stirbt jedes Jahr, dann würde das einen Ausfall von 10 000 Personen ausmachen. Wo sind aber die anderen? Sind sie vom Materialismus angezogen worden? Sind einige von ihnen der Zügellosigkeit und Unmoral der Welt zum Opfer gefallen? Wo ist die Liebe zu Jehovas Organisation und zu seinem Dienst, die sie einst hatten?

5. (a) Sollten wir annehmen, die Ernte sei in den Ländern, in denen keine Zunahme zu verzeichnen war, abgeschlossen? Begründe deine Antwort. (b) Was geschah in gewissen Ländern, was zeigt, daß die Ernte immer noch in vollem Gange ist?

5 Eine nähere Prüfung des Berichts über die weltweite Tätigkeit, der auf den Seiten 216 bis 219 erscheint, zeigt, daß einige Länder überhaupt keine Zunahme zu verzeichnen hatten. Sollten wir annehmen, die Ernte sei in diesen Ländern vorbei? Nein! Es wurden in diesen Ländern nämlich etliche Personen getauft. Und selbst wenn niemand getauft worden wäre, könnten Jehovas Zeugen nicht aufhören zu predigen, weil Christus Jesus sagte: „Diese gute Botschaft vom Königreich wird auf der ganzen bewohnten Erde gepredigt werden, allen Nationen zu einem Zeugnis; und dann wird das Ende kommen.“ (Matth. 24:14) Das heißt also, daß das Predigtwerk noch nicht beendet ist. Übrigens geht in vielen Ländern noch ein gewaltiges Einsammlungswerk vor sich. Betrachte einmal die Berichte von Argentinien, Brasilien, Chile, vom Kongo (Kinshasa), von der Dominikanischen Republik, von Japan, Nicaragua, Portugal, Puerto Rico und Spanien. Sogar einige Länder hinter dem Eisernen Vorhang erreichten eine Zunahme von drei bis vier Prozent. Da Jehovas Zeugen in diesen Ländern stark verfolgt werden, veröffentlichen wir keine Angaben über die Anzahl der Verkündiger dort. Das Einsammlungswerk ist jedoch im Gange, und die Ernte muß fortgesetzt werden. Sie ist noch nicht beendet.

6. Was zeigt, daß Jehovas Diener in der ganzen Welt am Erntewerk sehr interessiert sind?

6 Da Jehovas Diener glauben, daß die Ernte überall fortgesetzt werden muß, haben sie 170 664 897 Stunden dafür verwandt, möglichst vielen zu predigen, und haben dabei gute Ergebnisse erzielt. Manche Personen haben sich besonders für ihre Botschaft interessiert, so daß 60 902 000 Nachbesuche oder Rückbesuche gemacht werden mußten, um denen, die mehr über die Bibel wissen wollten, zu helfen. Jede Woche wurden regelmäßig 802 473 Heimbibelstudien durchgeführt. Das bedeutet, daß im Jahre 1966 über 31 000 Bibelstudien mehr durchgeführt wurden als im vorangegangenen Jahr. Was tun Jehovas Zeugen mit den Menschen, die diesen 802 473 Bibelstudien beiwohnen?

7, 8. Warum ist es wichtig, daß wir bei unserer geistigen Bautätigkeit auf einen guten Grund bauen, und was sollten Jehovas Zeugen daher tun?

7 Es wäre gut, wir würden uns fragen, mit was für einem Material wir bauen, wenn wir ein Heimbibelstudium durchführen. Bauen wir, während wir diese Menschen über die Wahrheit belehren, mit gutem, solidem Material, wie Gold, Silber und kostbaren Steinen? Oder sind wir beim Lehren nachlässig und gleichgültig, und verwenden wir Material, wie Holz, Heu oder Stoppeln? Ein guter Christ baut nicht mit brennbarem Material, weil seine Werke sonst am Tage feuriger Prüfungen in Rauch aufgehen würden. Paulus sagte: „Der Tag wird es zeigen, weil er durch Feuer geoffenbart werden wird; und das Feuer selbst wird erproben, von welcher Art das Werk eines jeden ist.“ (1. Kor. 3:12, 13) Es wäre für einen Schnitter eine große Enttäuschung, zusehen zu müssen, wie die eingesammelte Ernte in Rauch aufgeht. Wie baust du? Versuchst du, echte Christen hervorzubringen?

8 Jehovas christliche Zeugen sollten bei Heimbibelstudien die Wahrheit klar und deutlich darlegen und den Menschen die Verantwortung, die ein Christ hat, vor Augen führen, damit diese, wenn sie sich Gott hingeben und dann ihre Hingabe durch die Taufe symbolisieren, bis zum Ende an der Wahrheit festhalten. Welche Freude das für einen treuen Nachfolger Christi Jesu doch mit sich bringt!

9. Wie viele bibelerklärende Schriften haben Jehovas Zeugen verbreitet?

9 Die Veröffentlichung des Buches „Dinge, in denen es unmöglich ist, daß Gott lügt“ in vielen Sprachen ermöglichte es den Zeugen Jehovas, 5 382 371 Bücher zu verbreiten. Da Jehovas Zeugen der Verbreitung dieses Buches besonders große Aufmerksamkeit schenkten, konnten sie dem Erlangen neuer Abonnements der Zeitschriften Der Wachtturm und Erwachet! nicht ganz soviel Zeit widmen wie sonst. Während die Verbreitung der Bücher um mehr als 900 000 Exemplare gestiegen ist, ging die Zahl der neuerlangten Abonnements der Zeitschriften Der Wachtturm und Erwachet! um etwa 140 000 zurück. Dennoch sah sich die Gesellschaft am Ende des Dienstjahres gezwungen, mehr Exemplare dieser Zeitschriften zu drucken als im Vorjahr. Insgesamt wurden 230 175 323 Zeitschriften — 118 770 627 Exemplare der Zeitschrift Der Wachtturm und 111 404 696 Exemplare Erwachet! — gedruckt.

10. (a) Führe einige Schwierigkeiten an, denen Jehovas Zeugen bei ihrer weltweiten Predigttätigkeit begegneten. (b) Was scheinen die meisten Menschen, was das Hören der göttlichen Wahrheit anbelangt, nun zu tun?

10 Jehovas christliche Zeugen erlebten im vergangenen Dienstjahr viel Freude, obwohl es schwieriger war, die Menschen so weit zu überzeugen, daß sie auf der Seite des Königreiches Jehovas Stellung bezogen und den Predigtdienst aufnahmen. In vielen Ländern, wie Kuba, Spanien, Portugal und besonders in Ländern hinter dem Eisernen Vorhang, mußten die Zeugen viele Verfolgungen und Belästigungen über sich ergehen lassen; sie sind jedoch dankbar, daß sie immer noch die Gelegenheit haben, Jehova Gott zu dienen. In Birma wurden alle Missionare des Landes verwiesen. Das alles konnte Gottes Diener jedoch nicht entmutigen. Sie gehen in diesen Ländern freudig weiter voran. Es wird jedoch immer schwieriger, Menschen zu finden, die hörende Ohren, sehende Augen und ein Herz haben, das zur Umkehr zu Jehova veranlaßt werden kann. Die Zeit der Entscheidung ist da, und es sieht so aus, als ob sich die Menschen im großen ganzen nun überall endgültig entscheiden würden. Obwohl sie Ohren haben, um zu hören, hören sie nicht, und obwohl sie Augen haben, um zu sehen, sehen sie nicht, weil sie nicht wollen, daß ihr Herz versteht, und weil sie nicht zu Jehova umkehren und sich von ihm heilen lassen wollen. Jehovas Zeugen sind jedoch verpflichtet, trotz dieser geistigen Einstellung der meisten Angehörigen der vielen Nationen, Stämme und Zungen der Welt als Gottes Mitarbeiter in die Ernte hinauszuziehen. Sie gedenken der Worte Jesu: „Seht, ich sende euch wie Lämmer mitten unter Wölfe.“ (Luk. 10:3) Sie schrecken nicht zurück. Sie beten darum, im Dienstjahr 1967 weitere Menschen zu finden, die den Wunsch haben, zu erfahren, was Jehova von ihnen verlangt, und die aus diesem bösen System der Dinge hinausgehen möchten. Millionen Menschen wissen, daß die heutigen Zustände unhaltbar sind, daß sich die Menschheit, wenn es so weiterginge, selbst vernichten würde. Die Zeugen Jehovas möchten möglichst vielen Menschen helfen, zu erfahren, was die Bibel über wichtige Themen, wie über Leben und Tod, zu sagen hat, damit sie das Leben wählen können.

11. (a) Was kann jemand, der die Botschaft der Bibel kennenlernen möchte, tun? (b) Zu welchem Schluß sind Jehovas Zeugen in der heutigen Erntezeit gekommen?

11 Solltest du, nachdem du nun diesen Bericht gelesen hast, den Wunsch haben, zu erfahren, was die Bibel über unsere Zeiten sagt, dann schreibe an die Wachtturm Bibel- und Traktat-Gesellschaft in deinem Land und bitte, daß ein Zeuge Jehovas dich besuchen möge, um mit dir über Gottes Wort zu sprechen. Oder wie wäre es, wenn du, sofern du weißt, wo sich Jehovas Zeugen in deiner Stadt oder in deinem Dorf versammeln, mit ihnen in Verbindung treten würdest, um mit ihnen die Bibel zu studieren? In der ganzen Welt gibt es 24 910 Versammlungen der Zeugen Jehovas. Sie führen überall ein ähnliches Werk durch wie einst Jesus. Jesus zog durch das Land, lehrte und predigte die Wahrheit und fand Jünger, die bereit waren, die Wahrheit kennenzulernen. Auch damals glaubten viele Menschen an das, was sie hörten, handelten aber nicht entsprechend. Was gedenkst du zu tun? Möchtest du die Sache näher prüfen? Für jeden Menschen kommt einmal die Zeit der Entscheidung, besonders nachdem er die Bibel gelesen und studiert hat. Was wirst du tun, wenn du den Ruf: „Kommt mir nach, so will ich euch zu Menschenfischern machen“, hörst? Alle getauften Zeugen Jehovas haben sich entschieden: Sie wollen Menschenfischer sein und sind es auch, sofern ‘sie ihm folgen’. — Matth. 4:19.

[Übersicht auf Seite 216—219]

BERICHT ÜBER DEN WELTWEITEN FELDDIENST 1966 DER ZEUGEN JEHOVAS

(Siehe gedruckte Ausgabe)

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