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Der Wachtturm verkündet Jehovas Königreich 1970
w70 1. 9. S. 532-533

Der große Lehrer diente anderen Menschen

Dieser Artikel ist besonders zum Lesen mit den Kindern bestimmt

JESUS tat immer etwas für die Menschen. Er erwies ihnen Liebe. Er sagte: ‘Ich bin gekommen, nicht um bedient zu werden, sondern um zu dienen.’ Wenn wir also so sein wollen wie der große Lehrer, müssen auch wir etwas für andere tun. — Matth. 20:28.

Zwar tun viele dies nicht. Ja die meisten Menschen wünschen immer, daß andere ihnen dienen. Einmal hatten sogar Jesu Nachfolger diese Ansicht. Jeder von ihnen wollte der Größte oder der Wichtigste sein. Dies ist an dem zu sehen, was eines Tages geschah.

Jesus war mit seinen Nachfolgern unterwegs gewesen, und nun kamen sie in eine Stadt in der Nähe des Galiläischen Meeres. Die Bibel sagt uns: „Als ... [Jesus] nun drinnen im Hause war, stellte er ihnen die Frage: ‚Was habt ihr auf dem Wege erörtert?‘ Sie schwiegen, denn auf dem Wege hatten sie untereinander erörtert, wer größer sei.“ — Mark. 9:33, 34.

Jesus wußte, daß es nicht richtig war, wenn sie dies erörterten. Er wollte ihr falsches Denken richtigstellen und ihnen helfen, sich zu ändern. Als sie eines Tages zusammen waren, erteilte er ihnen daher eine Lehre, die sie nie vergessen würden. Was tat er?

Als sie gemeinsam eine Mahlzeit einnahmen, erhob sich Jesus von der Tafel. Er zog seine äußeren Kleider aus, nahm ein Tuch und wand es sich um die Taille. Dann nahm er ein Becken und goß Wasser hinein. Sie alle müssen sich gefragt haben, was er wohl tun würde.

Während sie zusahen, ging Jesus der Reihe nach zu jedem von ihnen hin, bückte sich und wusch ihnen die Füße. Dann trocknete er ihnen mit dem Tuch die Füße ab. Denke nur einmal darüber nach! Seinen Nachfolgern war gar nicht wohl, als ihnen der große Lehrer auf diese Weise diente. Ja einer von ihnen wollte nicht zulassen, daß Jesus diesen bescheidenen Dienst für ihn leistete. Jesus sagte jedoch, dies zu tun sei für ihn wichtig. — Joh. 13:2-11.

Warum wusch Jesus ihnen die Füße? Nun, in dem Land, in dem sie lebten, trugen die Menschen offene Sandalen an den bloßen Füßen, oder sie gingen barfuß. Wenn sie also die schmutzigen Straßen entlanggingen, wurden ihre Füße mit braunem Staub bedeckt. Daher war es in jener Zeit eine Freundlichkeit, jemandem, der zu Besuch ins Haus kam, die staubigen Füße zu waschen. Wenn es im Hause Diener gab, so verrichtete der unbedeutendste Diener diese Arbeit, dem Besucher die Füße zu waschen.

Aber diesmal bot sich kein einziger der Nachfolger Jesu an, den anderen die Füße zu waschen. Daher tat Jesus es selbst. Dadurch, daß Jesus dies tat, erteilte er seinen Nachfolgern eine wichtige Lehre. Sie mußten diese Lektion lernen. Und es ist eine Lehre, die wir uns heute zu eigen machen müssen.

Worin bestand die Lehre? Nachdem Jesus seine äußeren Kleider wieder angelegt und seinen Platz an der Tafel wieder eingenommen hatte, erklärte er: ‘Versteht ihr, was ich an euch getan habe? Ihr nennt mich „Lehrer“ und „Herr“, und ihr habt recht. Wenn ich, euer Lehrer und Herr, euch die Füße gewaschen habe, dann solltet ihr einander die Füße waschen.’ — Joh. 13:12-14.

Hier zeigte der große Lehrer, daß er wünschte, daß seine Nachfolger einander dienten. Sie sollten sich nicht so wichtig vorkommen, daß andere ihnen immer dienen müßten. Dies war die Lehre, die Jesus erteilte!

Jesus meinte nicht, seine Nachfolger sollten immer anderen Menschen die Füße waschen. Er meinte vielmehr, sie sollten bereit sein, anderen zu dienen, selbst wenn dieser Dienst etwas so Bescheidenes wäre wie, jemandem die Füße zu waschen. Er wollte nicht, daß seine Nachfolger nur an sich selbst dachten. Er wünschte nicht, daß sie stolz oder eigennützig wären.

War das nicht eine ausgezeichnete Lehre? Wirst du so sein wie der große Lehrer und anderen dienen? Wir alle können Kleinigkeiten für andere tun. Das wird sie glücklich machen. Aber vor allem wird es Jesus und seinen Vater im Himmel glücklich machen.

Es ist nicht schwer, anderen zu dienen. Wenn du achtgibst, wirst du sehen, daß es vieles gibt, was du für andere tun kannst. Dies kann daheim, in der Schule oder fast überall sonst sein.

Nun überlege: Gibt es irgend etwas, was du tun kannst, um deiner Mutter zu helfen? Du weißt, daß sie viel für dich und die übrigen in der Familie tut. Kannst du ihr helfen? Frage sie doch einmal.

Vielleicht kannst du vor dem Essen den Tisch für die Familie decken. Oder du könntest, wenn die Familie gegessen hat, die Teller zusammenstellen. Manche Kinder bringen jeden Tag den Abfall nach draußen. Ganz gleich, was du tun kannst, du wirst dadurch anderen dienen, so wie Jesus es tat.

Hast du jüngere Geschwister, denen du dienen kannst? Denke daran, daß Jesus, der große Lehrer, sogar seinen Nachfolgern diente. Wenn du deinen jüngeren Geschwistern dienst, ahmst du Jesus nach. Auch lehrst du diese Kinder, anderen zu dienen.

Was kannst du für sie tun? Vielleicht kannst du ihnen helfen, zu lernen, daß sie nach dem Spiel ihre Spielsachen wegräumen. Oder du könntest ihnen helfen, sich anzuziehen oder sich fertigzumachen, um ins Bett zu gehen. Sie werden dich liebhaben, weil du dies tust, so wie Jesu Nachfolger Jesus liebten.

Auch in der Schule kannst du anderen dienen. Vielleicht deinen Klassenkameraden oder deiner Lehrerin. Wenn jemandem die Bücher herunterfallen, wäre es nett, wenn du ihm helfen würdest, sie aufzuheben. Du könntest deiner Lehrerin anbieten, die Wandtafel sauberzumachen oder etwas anderes für sie zu tun. Selbst jemandem die Tür aufzuhalten ist ein freundlicher Dienst.

Manchmal wirst du feststellen, daß die Menschen dir nicht danken, wenn du ihnen dienst. Sollte dich dies daran hindern, Gutes zu tun? Nein. Viele Menschen dankten Jesus nicht für seine guten Werke. Aber das hinderte ihn nicht daran, Gutes zu tun.

Halte dich daher nie davon zurück, anderen zu dienen. Denke an den großen Lehrer, Jesus. Bemühe dich immer, seinem Beispiel zu folgen.

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