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  • Eine Offenbarung des Willens und der Vorsätze Jehovas
  • Der Wachtturm verkündet Jehovas Königreich 1977
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Der Wachtturm verkündet Jehovas Königreich 1977
w77 15. 2. S. 121-125

Eine Offenbarung des Willens und der Vorsätze Jehovas

‘GLÜCKLICH der, der liest, und diejenigen, die die Worte dieser Prophezeiung hören und die darin geschriebenen Dinge halten’ (Offb. 1:3). Inwiefern kann so etwas in Verbindung mit der Offenbarung gesagt werden, wenn doch dieses Bibelbuch größtenteils in symbolischer Sprache oder Bildersprache abgefaßt ist?

Es kann deshalb gesagt werden, weil man trotz der Bildersprache vieles, was sich auf Gottes Willen und seine Vorsätze bezieht, verstehen und dadurch glücklich werden kann. Die Offenbarung handelt von Jehovas Richtersprüchen gegen die Bösen; sie lobt Gottes Diener für ihr Ausharren, berichtet davon, daß sie als Sieger hervorgehen, und beschreibt schließlich die Vernichtung aller unverbesserlich Bösen und den Schlußtriumph der Gerechtigkeit.

In mehrfacher Hinsicht ist die Offenbarung eine treffende Ergänzung zum ersten Buch Mose. Wie in 1. Mose 1:1 von der Erschaffung der Himmel und der Erde berichtet wird, so ist in Offenbarung 21:1 von einem neuen Himmel und einer neuen Erde die Rede. Während 1. Mose, Kapitel 3 zeigt, wie Sünde und Tod in die Welt kamen, gibt die Offenbarung deren Ende bekannt. Wie in 1. Mose ein Baum des Lebens und ein Strom, der aus Eden hervorging, erwähnt werden, so spricht die Offenbarung sinnbildlich von Bäumen des Lebens und von einem Strom von Wasser des Lebens, der aus Gottes Thron hervorgeht.

WAS? WER? WO? WANN?

Viele Bibelübersetzungen bezeichnen die Offenbarung als die „Offenbarung des Johannes“. Doch diese Bezeichnung ist nicht korrekt. Es ist „eine Offenbarung von Jesus Christus, die Gott ihm gab, um seinen Sklaven die Dinge zu zeigen, die in kurzem geschehen sollen. Und er sandte seinen Engel aus und legte sie durch ihn in Zeichen seinem Sklaven Johannes dar“ (Offb. 1:1).

Der Apostel Johannes berichtet selbst, daß er zu der Zeit, als er diese Visionen hatte, als Verbannter auf der Insel Patmos war, weil, wie er sagt, „ich über Gott gesprochen und von Jesus Zeugnis abgelegt hatte“ (Offb. 1:9). Johannes war gegen Ende der Herrschaft des Kaisers Domitian verbannt worden. Domitians Herrschaft endete im Jahre 96 u. Z., und Johannes wurde sogleich danach freigelassen. Sehr wahrscheinlich hatte er die Visionen, über die er berichtet, in jenem Jahr.

Wann schrieb Johannes seinen Bericht darüber nieder? Die Lebendigkeit, mit der er das was er sah und hörte, beschreibt, würde dafür sprechen, daß er diese Aufzeichnungen sofort machte. Anscheinend war er es gewohnt, alles unverzüglich niederzuschreiben, was daraus hervorgeht, daß ihm geboten wurde, etwas Bestimmtes, was er soeben gehört hatte, nicht niederzuschreiben. Dadurch wird angedeutet, daß diese bestimmte Vision eine Ausnahme bildete (Offb. 10:4).

BOTSCHAFTEN AN SIEBEN VERSAMMLUNGEN

Die Zahl Sieben ist in der Bibel ein Symbol für Vollständigkeit. Das wird vor allem in der Offenbarung unterstrichen, denn „sieben“ erscheint in diesem Bibelbuch etwa fünfzigmal. Es werden zum Beispiel sieben Versammlungen, sieben Geister, sieben goldene Leuchter und sieben Sterne erwähnta.

Nach seinem Gruß und den einleitenden Worten berichtet Johannes über eine herrliche Vision, die er von dem auferstandenen Christus hat, und er hört den Schöpfer von sich sagen, daß er „das Alpha und das Omega“ ist (Offb. 1:8). Dann führt Johannes sieben Versammlungen an, an die er Botschaften sendet. Die Versammlung in Ephesus lobt er zunächst, und dann weist er sie zurecht, weil sie ihre erste Liebe verlassen hat, verheißt aber eine Belohnung, wenn sie bereut. Die Versammlung in Smyrna wird nur gelobt, und es wird ihr die Krone des Lebens in Aussicht gestellt, wenn sie bis zum Tod treu ist. Die Versammlungen in Pergamon, Thyatira und Sardes erhalten Lob und Warnungen. Wenn sie bereuen, sollten sie belohnt werden. Die Versammlung in Philadelphia empfängt jedoch nur Lob und das Versprechen, belohnt zu werden. Die Versammlung in Laodicea hingegen wird nur getadelt, weil sie weder heiß noch kalt ist; doch es wird ihr verheißen, daß sie, falls sie bereut und siegt, damit belohnt wird, sich mit Jesus auf seinen Thron zu setzen, so wie er, der ebenfalls gesiegt hat, sich mit seinem Vater auf dessen Thron gesetzt hat (Offb. 2:1 bis 3:22).

SECHS SIEGEL GEÖFFNET

Johannes hat nun eine Vision vom Himmel, wo er Jehova in herrlichem Glanz auf einem Thron sitzen sieht, umgeben von vier strahlenden Geschöpfen, die voller Augen sind, und von vierundzwanzig älteren Personen, die auf Thronen sitzen und sagen: „Du bist würdig, Jehova, ja du, unser Gott, die Herrlichkeit und die Ehre und die Macht zu empfangen, weil du alle Dinge erschaffen hast“ (Offb. 4:9-11).

Der auf dem Thron Sitzende hat eine Buchrolle, die mit sieben Siegeln fest versiegelt ist, und Johannes weint, weil niemand für würdig befunden wird, die Siegel zu öffnen. Dann wird Jesus Christus, der Löwe aus dem Stamme Juda, als derjenige gezeigt, der würdig ist, die Siegel zu öffnen, und wiederholt wird sowohl Jehova als auch das Lamm gepriesen (Offb. 5:11, 12).

Ab Kapitel 6 berichtet Johannes über das Öffnen der Siegel durch das Lamm. Das Öffnen des ersten Siegels läßt einen gerechten, siegreichen Krieger auf einem weißen Roß erkennen: Jesus Christus. Das Öffnen der folgenden drei Siegel erinnert an Jesu große Prophezeiung über Kriege, Hungersnöte und Seuchen — Geschehnisse, die einen Teil des „Zeichens“ des Endes des gegenwärtigen weltlichen Systems bilden (Luk. 21:7, 10, 11). Bei der Öffnung des fünften Siegels sieht Johannes christliche Märtyrer, die darum bitten, daß ihr Blut gerächt werde. Das Öffnen des sechsten Siegels wird von einer großen Erschütterung im Himmel und auf der Erde begleitet. Die Menschen fürchten den bevorstehenden Zorn Gottes. Kapitel 7 zeigt vier Engel, die den Zorn Gottes zurückhalten, bis die 144 000 geistigen Israeliten versiegelt worden sind. Danach sieht Johannes eine zahllose Volksmenge, die aus der großen Drangsal gekommen ist und Jehova Gott und dem Lamm, Jesus Christus, Herrlichkeit, Ehre und Rettung zuschreibt (Offb. 7:1-17).

SIEBEN ENGEL BLASEN SIEBEN TROMPETEN

Beim Öffnen des siebenten Siegels werden kurz die Gebete der Heiligen erwähnt. Es wird davon gesprochen, daß sich sieben Engel bereitmachen, Trompeten zu blasen. Fünf Engel blasen hintereinander ihre Trompeten. Dann wird in hochsymbolischer Sprache die Auswirkung davon beschrieben, die in jedem Fall eine Strafe für böse Menschen auf der Erde ist. Beim Ertönen der sechsten Trompete wird Johannes gesagt, das Geheimnis Gottes werde vollendet sein, wenn die siebente Trompete geblasen werde. Es wird ihm eine Buchrolle zu essen gegeben; in seinem Mund ist sie süß wie Honig, doch in seinem Bauch ist sie bitter. Danach wird Johannes angewiesen, das Tempelheiligtum zu messen, und er wird über die Diener Gottes unterrichtet, die als symbolische „zwei Zeugen“ 1 260 Tage in Sacktuch und Asche prophezeien. Sie werden zur Freude ihrer Feinde getötet, aber wieder auferweckt und erhöht (Offb. 8:1 bis 11:13).

Als der siebente Engel seine Trompete bläst, hört Johannes die Ankündigung: „Das Königreich der Welt ist das Königreich unseres Herrn und seines Christus geworden, und er wird als König regieren für immer und ewig.“ Auch die vierundzwanzig älteren Personen beten Gott an und sagen: „Wir danken dir, Jehova Gott, du Allmächtiger, der ist und der war, weil du deine große Macht an dich genommen und als König zu regieren begonnen hast“ (Offb. 11:15-18).

In Kapitel 12 werden die Ereignisse im einzelnen auf anschauliche Weise beschrieben. Johannes sieht ein „Weib“, das mit der Sonne umhüllt ist, und der Mond ist unter ihren Füßen. Sie trägt eine Krone von zwölf Sternen und gebiert ein männliches Kind, das alle Nationen mit eisernem Stabe regieren soll. Danach bricht Krieg im Himmel aus: Michael und seine Engel kämpfen mit dem Drachen und dessen Engeln; Michael gewinnt die Oberhand, und der Drache, Satan, der Teufel, die Urschlange, wird zusammen mit seinen Scharen auf die Erde hinabgeworfen. Das führt zu einem großen Wehe für die Erde, weil der Teufel weiß, daß seine Tage gezählt sind (Offb. 12:1-17).

DAS WILDE TIER GEGEN DIE HEILIGEN

In Kapitel 13 berichtet Johannes davon, daß er ein wildes Tier sieht, das sieben Köpfe und zehn Hörner hat. Es lästert Gott und führt Krieg mit den Heiligen Gottes. Dann erscheint ein weiteres Tier, das die Bewohner der Erde veranlaßt, das erste Tier anzubeten und ihm ein Bild zu machen. Es übt Zwang auf alle Erdbewohner aus, das Tier anzubeten und sein Zeichen anzunehmen; seine Zahl ist 666.

Aber es hat nicht bei allen Erfolg, denn Johannes sieht als nächstes diejenigen mit dem Lamm auf dem Berg Zion stehen, die gesiegt und sich unbefleckt erhalten haben und Erstlinge sind. In der Mitte des Himmels sieht er einen Engel fliegen, der eine ewige gute Botschaft hat und alle auffordert: „Fürchtet Gott und gebt ihm die Ehre.“ Danach werden alle gewarnt, die dem Druck des wilden Tieres nachgeben. Doch den Heiligen wird wegen ihres Ausharrens zugesichert: „Glücklich sind die Toten, die ... in Gemeinschaft mit dem Herrn sterben.“ Ein weiterer Engel spricht davon, daß der Weinstock der Erde geerntet wird und seine Traubenbeeren in einer großen Kelter getreten werden (Offb. 14:1-20).

In Kapitel 15 wird von denjenigen, die als Sieger über das wilde Tier und sein Bild hervorgegangen sind, gesagt, daß sie Gott, den Gerechten und Wahrhaftigen, preisen. Daraufhin werden in einer Szene sieben Engel gezeigt, die sieben Schalen des Grimmes Gottes haben und ihre Schalen auf verschiedene Teile der bösen Welt auszugießen beginnen. Nach dem Ausgießen der sechsten Schale ist zu erkennen, daß die Nationen durch unreine, von Dämonen inspirierte Botschaften zu dem Krieg des großen Tages Gottes, des Allmächtigen, an den Ort Har-Magedon versammelt werden (Offb. 16:14, 16).

BABYLON UND IHRE GÖNNER WERDEN BESIEGT

In Kapitel 17 und 18 wird Babylon die Große als die Mutter der Huren dargestellt, die auf einem scharlachfarbenen wilden Tier reitet, das ebenfalls sieben Köpfe und zehn Hörner hat. Doch es dauert nicht lange, bis die zehn Hörner die Hure nackt ausziehen, sie verwüsten und sie mit Feuer verbrennen. Weil Babylon die Große verurteilt ist, ergeht an die Glieder des Volkes Gottes der Ruf, aus ihr zu fliehen, damit sie nicht an ihren Sünden teilhaben und von ihren Plagen empfangen. Ihre Vernichtung wird von politischen Herrschern, die sie einst unterstützten, und von den führenden Kaufleuten der Welt wegen des Verlustes, den sie dadurch erleiden, beklagt werden. Wir erfahren auch, daß durch ihre Vernichtung das Blut der Heiligen Gottes gerächt wird.

Zu Beginn des 19. Kapitels erscheinen die Worte: „Lobpreiset Jah!“ Diese Aufforderung wird dreimal wiederholt: weil Jehova das Gericht an der großen Hure vollzogen hat, weil er als König zu regieren begonnen hat und weil die Hochzeit des Lammes und seiner Braut gekommen ist. Dann wird gezeigt, wie der Treue und Wahrhaftige, das Lamm Gottes, mit den Heeren des Himmels auszieht, um Krieg zu führen mit den Königen der Erde und ihren Heeren, die alle mit dem Schwert getötet werden.

DIE TAUSEND JAHRE

Satan, der Teufel, wird tausend Jahre in einem Abgrund sein und die Menschheit nicht beeinflussen können. Dann wird er für eine kleine Weile losgelassen und wird versuchen, die auf der Erde Lebenden irrezuführen. Alle, die seinem Einfluß erliegen, werden wie er vernichtet werden. Vor seiner Vernichtung werden alle, die sich im Hades befinden, während der tausend Jahre auferweckt werden. Johannes sieht auch, wie Gott gleichsam in einem Zelt bei den Menschen weilt und all den Tränen, dem Schmerz, der Trauer und dem Tod ein Ende macht. Das Werkzeug, dessen sich Gott bedient, um all das herbeizuführen, ist der Bräutigam Jesus Christus und das schöne, einer Braut gleiche Neue Jerusalem, das als eine Stadt dargestellt wird, die von Gold und Edelsteinen erstrahlt. Welch ein wunderbarer Höhepunkt! Aller Schaden, den Satan in Eden und danach angerichtet hat, wird beseitigt sein! (Offb. 20:1 bis 22:5).

Erneut werden diejenigen „glücklich“ gepriesen, die die Worte dieser Prophezeiung halten. Alle, die hören, werden eingeladen, vom Wasser des Lebens kostenfrei zu nehmen. Diejenigen, die zu den Worten dieser Prophezeiung einen Zusatz machen oder etwas davon wegnehmen, werden warnend auf die Folgen hingewiesen. Johannes hört Jesu Verheißung, daß er eilends komme, worauf er antwortet: „Amen! Komm, Herr Jesus“ (Offb. 22:7-21).

DIE OFFENBARUNG — WIESO NÜTZLICH?

Die Offenbarung ist zwar größtenteils in symbolischer Sprache abgefaßt, doch enthält sie in ihren deutlichen Aussagen viel Stoff zum Nachdenken, vorzüglichen Rat und Worte der Ermunterung. Sehr nützlich sind besonders ihre Botschaften an die sieben Versammlungen in Kleinasien. Wiederholt wird die Notwendigkeit des Ausharrens hervorgehoben und die herrliche Aussicht, daß die Gerechtigkeit schließlich triumphieren wird (Offb. 1:9; 2:3, 19; 3:10; 13:10; 14:12). An vielen Stellen spricht die Offenbarung von Anbetung und fordert dazu auf. Ehre und Lobpreis sollen Jehova Gott, dem Schöpfer, und dem Lamm dargebracht werden.

Was ihre Sinnbilder betrifft, sei noch bemerkt, daß durch andere Teile der Bibel immer wieder Licht auf einige davon geworfen wird. So gebraucht Daniel beispielsweise Tiere zur Veranschaulichung mächtiger Weltreiche, was uns verstehen hilft, daß es sich bei den in der Offenbarung erwähnten Tieren um mächtige politische Einrichtungen handelt. (Vergleiche Daniel 7:2-26, 8:3-25 mit Offenbarung 13:1-18, 17:3-17, 19:19, 20.)

Des weiteren wird in den Hebräischen Schriften ein abtrünniges Volk als eine Prostituierte bezeichnet (Jes. 1:21; Hes. 23:1-49). So können wir uns vorstellen, daß Babylon die Große, die Mutter der Huren, ein großes religiöses Weltreich sein muß, das sich preisgegeben hat (Offb. 17:1-6; 18:1-24).

Es sei außerdem noch bemerkt, daß einige Wahrheiten nur in der Offenbarung erwähnt werden. Jesus bezeichnete seine Nachfolger als eine „kleine Herde“, doch nur die Offenbarung verrät uns, wie „klein“ sie ist: Sie hat 144 000 Glieder (Luk. 12:32; Offb. 7:4-8; 14:1, 3). Jesus sprach auch von „anderen Schafen“, doch nur die Offenbarung vermittelt uns ein Bild von einer „großen Volksmenge“, die aus „anderen Schafen“ besteht, und sagt, daß diese aus der „großen Drangsal“ gekommen seien (Joh. 10:16; Offb. 7:9-14). Nur die Offenbarung erwähnt den Ort, an dem die Streitkräfte Jehovas und diejenigen Satans im Kampf zusammentreffen, nämlich Har-Magedon (Offb. 16:14, 16). Jesus und Paulus sprechen von einer Auferstehung der Toten, doch nur die Offenbarung sagt uns, daß es eine „erste Auferstehung“ und eine Auferstehung der übrigen Menschen geben wird (Joh. 5:28, 29; Apg. 24:15; Offb. 20:5, 6). Und es ist wiederum nur die Offenbarung, die uns ein herrliches Bild des Neuen Jerusalem vermittelt, das aus dem Himmel herabkommt wie eine Braut, die für ihren Mann geschmückt ist (Offb. 21:2).

Die Offenbarung enthüllt zweifellos Gottes Willen und seine Vorsätze in Verbindung mit seinem Volk und mit der ganzen Menschheit. Sie enthält die gute Botschaft von dem endgültigen Triumph der Gerechtigkeit und betont, daß wir ausharren müssen, um als Sieger hervorzugehen, und daß wir Jehova Gott und sein Lamm, Jesus Christus, preisen sollten. Wie passend ist es doch, daß die Offenbarung an das Ende der Bibliothek „kleiner Bücher“ gestellt wurde, die die inspirierten Schriften bilden! Ja, ‘glücklich alle, die die darin geschriebenen Dinge lesen, hören und halten’ — soweit sie sie verstehen!

[Fußnote]

a Eine ausführliche Vers-für-Vers-Betrachtung der Offenbarung enthält das Buch „Dann ist das Geheimnis Gottes vollendet“, das die ersten dreizehn Kapitel erklärt, und das Buch „Babylon die Große ist gefallen!“ — Gottes Königreich herrscht!, in dem die Kapitel 14 bis 22 behandelt werden.

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