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Der Wachtturm verkündigt Jehovas Königreich 1981
w81 1. 3. S. 30-31

Fragen von Lesern

● Sollte man zwischen dem Königreich Gottes und dem Königreich Christi einen Unterschied machen? Und wie kommt es, daß Jesu Herrschaft ein Ende hat, „wenn er seinem Gott und Vater das Königreich übergibt“, da doch der Apostel Petrus von dem ‘ewigen Königreich unseres Herrn und Retters Jesus Christus’ sprach? (1. Kor. 15:24; 2. Petr. 1:11).

Jesus lehrte seine Nachfolger, auf folgende Weise zu beten: „Dein [des Vaters] Königreich komme“ (Matth. 6:9, 10). Das Königreich gehört also Jehova. Er, der „König der Ewigkeit“, hat jedoch für eine begrenzte Zeit und zu einem besonderen Zweck seinem einziggezeugten Sohn die Regierungsverantwortung übertragen. Während dieser bestimmten Zeit sollte Jesus stellvertretend für seinen Vater herrschen, der ihn von seiner Rechten aussenden würde (1. Tim. 1:17; Ps. 110:1, 2; Dan. 4:17).

Da der Geistsohn, der der Teufel wurde, und das erste Menschenpaar auf der Erde gegen Jehova rebelliert hatten, traf Gott Vorkehrungen für eine neue Ausdrucksform seiner Herrschaft, und zwar durch den „Samen“ der Verheißung (1. Mose 3:15; Eph. 1:8-12). Jesus sagte an seinem Todestag zu seinen Jüngern: „Ich mache einen Bund mit euch, so, wie mein Vater einen Bund mit mir gemacht hat, für ein Königreich, damit ihr an meinem Tisch in meinem Königreich eßt und trinkt.“ Der Vater würde jedoch diejenigen, die mit Jesus regieren würden, auswählen und ihnen ihren Platz in der Königreichsregierung zuweisen (Matth. 20:23; Luk. 12:32; 22:29, 30; Röm. 8:16, 17).

Da Jesus — und mit ihm den 144 000 Mitkönigen — diese Herrschaftsgewalt erteilt wurde, kann man mit Recht sagen, daß er ein Königreich hat, das messianische Königreich. Daniel sah in einer Vision die damals noch zukünftige Einsetzung Jesu und der „Heiligen“ in ihr Amt. Er sagte: „Er erlangte Zutritt zu dem Alten an Tagen [Jehova], und man brachte ihn nahe heran, ja vor Ihn. Und ihm wurde Herrschaft und Würde und Königtum gegeben, damit die Völker, Völkerschaften und Sprachen alle ihm dienen sollten. Seine Herrschaft ist eine auf unabsehbare Zeit dauernde Herrschaft, die nicht vergehen wird, und sein Königreich eines, das nicht zugrunde gerichtet werden wird. ... Und das Königreich und die Herrschaft und die Größe der Königreiche unter allen Himmeln wurden dem Volk der Heiligen des Allerhöchsten gegeben“ (Dan. 7:13, 14, 27).

Diese Jesus und seinen Mitherrschern übertragene Herrschaftsgewalt wird im Rahmen des universellen Königreiches oder der universellen Herrschaft Jehovas ausgeübt, so daß beim Beginn der Herrschaft Jesu, des messianischen Königs, Stimmen im Himmel sagen konnten: „Das Königreich der Welt ist das Königreich unseres Herrn [Jehova] und seines Christus [oder des Gesalbten Gottes] geworden, und er [Jehova] wird als König regieren für immer und ewig.“ Folglich erhält das messianische Königreich seine Macht und Gewalt von Jehova, dem universellen Souverän der ganzen Schöpfung (Offb. 11:15; 4:11; Joh. 5:19, 30).

Nach seiner Auferstehung wartete der verherrlichte Jesus Christus zur Rechten seines Vaters, bis die Zeit für ihn kam, vom Himmel aus über die ganze Menschheit zu regieren (Apg. 2:32-36; Hebr. 10:12, 13). Zu dieser Zeit verkündete eine laute Stimme vom Himmel: „Jetzt ist die Rettung und die Macht und das Königreich unseres Gottes und die Gewalt seines Christus herbeigekommen“ (Offb. 12:10; vergleiche 11:17, 18). Zusammen mit Jesus herrschen 144 000 Auserwählte als Miterben. Von ihnen wird gesagt: „Sie werden Priester Gottes und des Christus sein und werden als Könige die tausend Jahre mit ihm regieren“ (Offb. 20:6; 14:1, 3).

Am Ende der Tausendjahrherrschaft werden auf der Erde alle, die aus den segensreichen Auswirkungen des Königreiches Nutzen gezogen haben, als vollkommene Menschen vor Jehova stehen. Sie werden denselben Zustand erreicht haben wie Adam, bevor er sündigte. Da Jesus dann alles ausgeführt haben wird, was sein Vater ihm aufgetragen hat, wird „er seinem Gott und Vater das Königreich“ übergeben (1. Kor. 15:24 bis 28). Danach wird kein untergeordnetes Königreich bestehenbleiben, das zwischen Jehova und der gehorsamen Menschheit stünde. Die Rolle, die der Messias gespielt hat, wird vorbei sein. Das Königreich Jehovas aber wird ewig bestehenbleiben. Die Herrschaft Christi und der Königreichserben wird „nie zugrunde gerichtet werden“ und „wird an kein anderes Volk übergehen“ (Dan. 2:44). Jehova wird lediglich die besondere Herrschaftsgewalt, die er seinem Sohn gegeben hat, wieder übernehmen. „Dann wird sich auch der Sohn selbst dem Einen unterwerfen, der ihm alle Dinge unterworfen hat, so daß Gott allem alles sei“ (1. Kor. 15:28).

Aus dem, was das Königreich Christi gebracht haben wird, wird die Menschheit ‘ewig’ Nutzen ziehen. Allerdings wird es selbst nur „lebenslang“ bestehen; das ist eine Bedeutung des griechischen Wortes aiónios, das in 2. Petrus 1:11 gebraucht wird. Im Vergleich zu der Länge der Herrschaft irgendeines menschlichen Königs, der auf der Erde regiert hat, ist das Königreich Jesu über die Menschheit, das viele Jahrhunderte, ja tausend Jahre andauert, ewig. Seine Regierung dauert länger als die Lebenszeit des ältesten Menschen der Geschichte, nämlich Methusalah, dem 31 Jahre fehlten, um tausend Jahre alt zu werden (1. Mose 5:27). Außerdem wird Jesus stets ein König ehrenhalber sein, denn er verliert nicht seinen Rang als König, nur weil er das messianische Königreich seinem Vater zurückgibt. Er wird stets großes Interesse an der Menschheit haben denn gemäß einer sinnbildlichen Darstellung sagte er als Jehovas Werkmeister: „Die Dinge, die mir lieb waren, waren bei den Menschensöhnen“ (Spr. 8:31). Weil er soviel für die Menschheit getan hat, wird sie ihn für immer besonders gern haben. Das stimmt mit den Worten aus Hebräer 7:17 überein, wo über Jesus gesagt wird, daß er ‘für immer Priester’ sein wird.

Die Bibel sagt nicht, welche Aufgabe Jesus und seine Mitregenten nach der Tausendjahrherrschaft erhalten werden. In der Offenbarung wird das stadtähnliche Neue Jerusalem im Himmel beschrieben, und in Kapitel 22, Vers 5 werden diejenigen erwähnt, die „immer und ewiglich als Könige regieren“. Diese Worte beziehen sich offensichtlich auf Jesu Mitregenten, die 144 000, die seine Brautklasse bilden. Wir können davon überzeugt sein, daß Jehova ihnen noch viele Vorrechte und Gelegenheiten geben wird, Aufgaben in der ganzen Schöpfung zu erfüllen.

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