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  • Warum wir kein Teil der Welt sein dürfen
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Der Wachtturm verkündigt Jehovas Königreich 1984
w84 1. 10. S. 9-13

Warum wir kein Teil der Welt sein dürfen

„Sie sind kein Teil der Welt, so, wie ich kein Teil der Welt bin“ (JOHANNES 17:16).

1. Was für eine Behandlung können Jesu Nachfolger gemäß seinen Worten erwarten?

JESUS CHRISTUS wurde von der Welt abgelehnt, gehaßt und sogar verfolgt. Was können somit seine Nachfolger erwarten? Er sagte ihnen: „Wenn die Welt euch haßt, wißt ihr, daß sie mich gehaßt hat, bevor sie euch haßte. Wenn ihr ein Teil der Welt wäret, so wäre der Welt das Ihrige lieb. Weil ihr nun kein Teil der Welt seid, sondern ich euch aus der Welt auserwählt habe, deswegen haßt euch die Welt. Behaltet das Wort im Sinn, das ich euch gesagt habe: Ein Sklave ist nicht größer als sein Herr. Wenn sie mich verfolgt haben, werden sie auch euch verfolgen; wenn sie mein Wort gehalten haben, werden sie auch das eure halten“ (Johannes 15:18-20).

2. (a) Was ist die „Welt“, von der sich Jesu Nachfolger sehr unterscheiden? (b) Was tut Jehova für Christi Jünger, statt sie aus der Welt wegzunehmen?

2 Ja, Jesu wahre Nachfolger unterscheiden sich sehr von der Welt — der von Gott entfremdeten, sündigen menschlichen Gesellschaft. Dieser Unterschied ist sogar so groß, daß Christi Jünger von der Welt gehaßt und verfolgt werden. Da sie aber kein Teil der Welt sind und das überragende Beispiel Jesu nachahmen, wacht Jehova Gott über sie und erhört so das Gebet Christi: „Ich bitte dich nicht, sie aus der Welt wegzunehmen, sondern um dessentwillen, der böse ist, über sie zu wachen. Sie sind kein Teil der Welt, so, wie ich kein Teil der Welt bin. Heilige sie durch die Wahrheit; dein Wort ist Wahrheit“ (Johannes 17:15-17).

3. Welche Fragen bezüglich der Welt bedürfen einer Antwort?

3 Was bedeutet es, „kein Teil der Welt“ zu sein? Ist damit gemeint, daß Jesu Nachfolger jeden Kontakt mit Nichtchristen vermeiden müssen?

Christen können sich nicht isolieren

4. Welches Werk übertrug Jesus seinen Nachfolgern, weshalb sie sich unmöglich isolieren können?

4 Bestimmt erwartete Jesus von seinen Nachfolgern nicht, daß sie sich als religiöse Kommunen isolierten, sondern er übertrug ihnen ein weltumspannendes Werk, indem er sagte: „Ihr werdet Kraft empfangen, wenn der heilige Geist auf euch gekommen ist, und ihr werdet Zeugen von mir sein sowohl in Jerusalem als auch in ganz Judäa und Samaria und bis zum entferntesten Teil der Erde“ (Apostelgeschichte 1:8). Auch gebot er ihnen: „Geht daher hin und macht Jünger aus Menschen aller Nationen, tauft sie im Namen des Vaters und des Sohnes und des heiligen Geistes, und lehrt sie, alles zu halten, was ich euch geboten habe. Und siehe! ich bin bei euch alle Tage bis zum Abschluß des Systems der Dinge“ (Matthäus 28:19, 20). Zwar würden auf diese Weise „Menschen aller Nationen“ Jünger werden, doch war natürlich nicht zu erwarten, daß ganze Nationen die Lehren Jesu Christi annehmen würden.

5. Auf welche biblisch autorisierte Art und Weise werden Menschen zum Christentum bekehrt?

5 Einige mögen indes dem entgegenhalten: „Sind denn nicht ganze Nationen zum Christentum bekehrt worden? Und bilden sie nicht die Christenheit?“ Nun, bestimmte Herrscher haben über die Religion ihrer Untertanen entschieden und nicht damit gezögert, ihre Entscheidung auf grausame und barbarische Weise durchzusetzen. Überdies spielte bei sogenannten Bekehrungen zum Namenchristentum die Furcht vor der Pein in einem mystischen Höllenfeuer eine maßgebende Rolle. (Vergleiche Prediger 9:5, 10.) Wie sehr unterscheidet sich doch jene Methode von der einzigen biblisch autorisierten Art und Weise, den wahren christlichen Glauben zu verbreiten! Dieses edle Werk wird dadurch verrichtet, daß man Zeugnis gibt, lehrt und Jünger macht. Eremiten oder zurückgezogen lebende Mönche und Nonnen könnten dieses Werk nicht durchführen, auch könnten sie nicht dem Gebot Christi nachkommen, ‘ihr Licht vor den Menschen leuchten zu lassen’ (Matthäus 5:14-16). Und erzwungene „Bekehrungen“ haben nichts mit dem Zeugnisgeben, Predigen und Lehren gemein, durch das ehrlichgesinnten Menschen aus allen Nationen geholfen wird, sich aufgrund vernünftiger Überlegungen im Herzen Jehova Gott hinzugeben.

Warum „kein Teil der Welt“

6. Wieso kann gesagt werden, daß Jehovas Zeugen dem entsprechen, was Jesus gemäß Johannes 13:35 über seine Nachfolger sagte?

6 Die Bezeichnung „christlich“ hat sich oft als falsch erwiesen. Gehen nicht Übervorteilungen, Eroberungen, grausame Kriege und die Unterdrückung der Massen häufig zu Lasten sogenannter christlicher Völker und Nationen? Wahre Nachfolger Christi handeln ganz anders. Jesus sagte: „Daran werden alle erkennen, daß ihr meine Jünger seid, wenn ihr Liebe unter euch habt“ (Johannes 13:35). Es gibt heute tatsächlich Menschen, die dieser Beschreibung entsprechen: Jehovas Zeugen. Liebe unter sich zu haben bedeutet, keinen unbarmherzigen Konkurrenzkampf untereinander zu führen, einander nicht herauszufordern und einander nicht zu übervorteilen. Vielmehr sollte man übereinstimmend reden, keine Spaltungen untereinander haben und ‘in demselben Sinn und Gedankengang vereint sein’ (1. Korinther 1:10; 13:4-8). Jehovas Zeugen haben die Denkweise Gottes und Christi kennengelernt und lassen sich davon leiten (Römer 12:1, 2; 1. Korinther 2:16). Eine sehr wichtige Rolle bei dieser Denkweise spielt der Grundsatz, daß Christen „kein Teil der Welt“ sein dürfen. (Vergleiche Jakobus 1:27.)

7. Inwiefern lassen die Worte des Paulus aus Apostelgeschichte 17:30, 31 erkennen, daß Christen kein Teil der Welt sein dürfen?

7 Es gibt für Jesu Nachfolger sehr gute Gründe, „kein Teil der Welt“ zu sein. Viertausend Jahre lang hatte der größte Teil der Menschheit ‘keine Hoffnung und war ohne Gott in der Welt’ (Epheser 2:12). Doch die lange Zeit der Entfremdung von Jehova aufgrund der menschlichen Sündhaftigkeit wird nicht ewig fortdauern. Vor 1 900 Jahren erklärte der Apostel Paulus, Gott lasse „den Menschen sagen, daß sie alle überall bereuen sollten“, denn er habe „einen Tag festgesetzt, an dem er die bewohnte Erde in Gerechtigkeit richten will durch einen Mann, den er dazu bestimmt hat“, Jesus Christus. Paulus fügte hinzu, Gott habe „allen Menschen eine Gewähr dafür gegeben, indem er ihn [Jesus] von den Toten zur Auferstehung gebracht hat“ (Apostelgeschichte 17:30, 31). Das ist ein sicheres Anzeichen dafür, daß die ungerechte Welt — die abtrünnige Christenheit eingeschlossen — gerichtet, verurteilt und für immer aus dem Dasein ausgelöscht werden wird. Wie unpassend wäre es demnach für Christen, ein Teil der Welt zu sein!

8. Welches Werk deutet darauf hin, daß „das Ende“ nahe ist, was für Jehovas Volk ein weiterer Grund dafür ist, „kein Teil der Welt“ zu sein?

8 Seit Jesu Auferstehung sind über 1 900 Jahre vergangen, und die Vollstreckung des göttlichen Urteils an der abtrünnigen Christenheit und der übrigen Welt Satans steht mit Sicherheit bevor (2. Petrus 3:10; Johannes 5:19). Unterdessen verkündigen Jehovas Zeugen die Botschaft Gottes weltweit, und für reumütige, dankbare Menschen sind „Zeiten der Erquickung“ angebrochen (Apostelgeschichte 3:19-21). In Erfüllung der prophetischen Worte Jesu für unsere Zeit predigen heute mehr als 2 650 000 Zeugen Jehovas in 205 Ländern „diese gute Botschaft vom Königreich“. Sobald „allen Nationen zu einem Zeugnis“ gepredigt worden und dieses Werk in dem von Gott gewünschten Ausmaß durchgeführt worden ist, „wird das Ende kommen“ (Matthäus 24:14). Wenn somit das Ende des gegenwärtigen verderbten Systems nahe bevorsteht, hat Jehovas Volk bestimmt allen Grund, „kein Teil der Welt“ zu sein.

9. (a) Wie sollten wir zu den Interessen des Königreiches und seinen Forderungen eingestellt sein, da Satans Welt ihrem Ende entgegengeht? (b) Mit welchen Fragen sollten wir uns jetzt beschäftigen?

9 Da Satans Welt dem Ende entgegengeht, sollten wir unbedingt darauf achten, daß wir tatsächlich ‘zuerst Gottes Königreich suchen’ (Matthäus 6:33). Ungeachtet unseres Alters, unserer Bildung oder gesellschaftlichen Stellung „werden [wir] alle vor dem Richterstuhl Gottes stehen“ (Römer 14:10). Kommen wir also den Forderungen des Königreiches nach? Oder bemühen wir uns in Wirklichkeit, mit der Welt, die wahre Christen haßt, im Einklang zu sein? Hegen wir weltliche Ambitionen und Hoffnungen? Haben wir die gleichen schriftwidrigen Marotten wie die Welt? Und bewundern wir ihre Idole? Vergessen wir nicht, daß „die Freundschaft mit der Welt Feindschaft mit Gott ist“ (Jakobus 4:4). Wie können wir der Verunreinigung durch die Welt entgehen, damit wir keine Feinde Gottes werden? Was müssen wir meiden?

Liebe nicht die Welt

10. Welche drei weltlichen „Dinge“, die Jehovas Volk nicht lieben darf, werden in 1. Johannes 2:15, 16 erwähnt?

10 Der Apostel Johannes schrieb: „Liebt nicht die Welt noch die Dinge in der Welt. Wenn jemand die Welt liebt, so ist die Liebe des Vaters nicht in ihm; denn alles in der Welt — die Begierde des Fleisches und die Begierde der Augen und die auffällige Zurschaustellung der Mittel, die jemand zum Leben hat — stammt nicht vom Vater, sondern stammt von der Welt“ (1. Johannes 2:15, 16). Johannes führte drei grundlegende weltliche „Dinge“ an, die Jehovas Volk nicht lieben darf.

11. Warum dürfen Christen nicht der „Begierde des Fleisches“ nachgeben?

11 „Die Begierde des Fleisches“ könnte uns zu vielen schädlichen und todbringenden Handlungen verleiten, die in der heutigen, von Satan beherrschten, verderbten Welt üblich sind. Zu diesen Handlungen gehören „Werke“ des sündigen Fleisches wie „Hurerei, Unreinheit, zügelloser Wandel, Götzendienst, Ausübung von Spiritismus, Feindschaften, Streit, Eifersucht, Wutausbrüche, Wortzänkereien, Spaltungen, Sekten, Neidereien, Trinkgelage, Schwelgereien und dergleichen Dinge“. Wir können die Warnung des Apostels Paulus einfach nicht ungestraft außer acht lassen, nämlich „daß die, die solche Dinge treiben, Gottes Königreich nicht ererben werden“ (Galater 5:19-21). Alle, die fortgesetzt „die Werke des Fleisches“ verüben und nicht bereuen, sind ein Teil der Welt und werden keinen Anteil an dem verheißenen Königreich haben, durch das der Name Jehovas gerechtfertigt und die Erde in ein Paradies verwandelt wird (Lukas 23:43). Christen dürfen also der „Begierde des Fleisches“ nicht nachgeben.

12. (a) Was ist „die Begierde der Augen“, und wie kann sie sich in geistiger Hinsicht auf jemandes Stellung auswirken? (b) Was sollten wir uns in bezug auf „die Begierde der Augen“ fragen?

12 „Die Begierde der Augen“ ist ein weiteres Merkmal derer, die ein Teil der Welt sind. Sie häufen Reichtum und Besitztümer auf, sind aber offensichtlich nicht zufrieden. Selbst viele von denen, die der von Jehovas Zeugen verbreiteten biblischen Wahrheit eine gewisse Aufmerksamkeit geschenkt haben, geben schließlich der „Begierde der Augen“ nach und machen keine Fortschritte in geistiger Hinsicht. Ihr Verlangen nach neuer Kleidung, einem neuen Wagen, einem neuen Haus, irgendwelchen neuen Geräten und vielen anderen Dingen, die dem Auge gefallen, wird so stark, daß, wie Jesus sagte, ‘die trügerische Macht des Reichtums und die Begierden nach den übrigen Dingen eindringen und das Wort ersticken und es unfruchtbar wird’ (Markus 4:18, 19). Interessanterweise versuchte Satan Eva, indem er sie dazu anregte, etwas Verbotenes zu begehren, was sie mit den Augen sehen konnte. Bei Jesus jedoch hatten seine Anstrengungen, ihn zu veranlassen, durch ein Streben nach sichtbaren Dingen zu sündigen, überhaupt keinen Erfolg (1. Mose 3:1-6; Lukas 4:5-8). Wie steht es aber mit dir? Ahmst du Jesu beispielhaftes Verhalten nach? Oder beansprucht die Befriedigung der „Begierde der Augen“ so viel von deiner Zeit, deiner Aufmerksamkeit und deiner Kraft, daß du die Königreichsinteressen vernachlässigst? Wenn geistige Interessen in den Hintergrund getreten sind, dann handle unverzüglich, um daran etwas zu ändern.

13. Wozu kann „die Begierde der Augen“ führen, wie dies in einem Brief des Paulus und in bestimmten Sprüchen gezeigt wird?

13 „Die Begierde der Augen“ kann zu Unehrlichkeit, Neid, Habsucht und anderen Sünden führen, durch die man sich Gottes Mißfallen zuzieht. Wie Paulus sagte, sind „Habgierige“ zu denjenigen zu zählen, die „das Königreich Gottes nicht ererben“ (1. Korinther 6:9, 10). In den weisen Sprüchen wird passenderweise auch warnend gesagt: „Ein Mann von treuen Taten wird viele Segnungen bekommen, aber wer hastig ist, Reichtum zu gewinnen, wird nicht unschuldig bleiben. Ein Mann neidischen Auges hastet nach wertvollen Dingen, aber er weiß nicht, daß Mangel selbst über ihn kommen wird“ (Sprüche 28:20, 22). Selbst wenn über gewisse habgierige, neidische Menschen nicht sofort Armut kommt, werden sie entweder außerhalb der Gunst Gottes sterben oder mit dem gegenwärtigen System der Dinge ein trauriges Ende nehmen (Matthäus 24:3; Lukas 12:13-21).

14. (a) Wie kann sich „die auffällige Zurschaustellung der Mittel, die jemand zum Leben hat“, bemerkbar machen? (b) Worauf beruht diese „auffällige Zurschaustellung“, das Rühmen und das Streben nach Ansehen? (c) Warum sollten wir der Versuchung widerstehen, mit unseren Anschaffungen und vermeintlichen Leistungen zu prunken?

14 Jehovas Diener dürfen sich auch nicht zu einer „auffälligen Zurschaustellung der Mittel, die jemand zum Leben hat“, hinreißen lassen. Man kann wirklich versucht sein, kostspielige Anschaffungen zur Schau zu stellen. Diese verkehrte Begierde verleitet viele nicht nur zu dem Versuch, in materieller Hinsicht mit anderen Schritt zu halten, sondern auch zu dem Bestreben, sie zu übertreffen. Dem gleichzusetzen ist das Rühmen über das, was man erreicht zu haben meint. Jemand, der hofft, eine bestimmte Stellung zu erlangen, pflegt vielleicht Freundschaft mit angesehenen Personen und unterstützt sie. Aber diejenigen, die das mit sich machen lassen, sind töricht. Und der übertrieben Ehrgeizige kann schließlich wie die „gottlosen Menschen“ der Tage des Judas werden, deren ‘Mund geschwollene Reden führte, während sie um ihres eigenen Nutzens willen Persönlichkeiten bewunderten’ (Judas 4, 16). All das Streben nach Ansehen und die Zurschaustellung gewisser Dinge sind Sünde und beruhen auf Stolz (Sprüche 8:13; 16:18; 21:4). Wir sollten somit der Versuchung widerstehen, mit unseren Anschaffungen und vermeintlichen Leistungen zu prunken. Hier gilt der Spruch: „Zuviel Honig essen ist nicht gut; und wenn Menschen ihre eigene Ehre erforschen, ist das Ehre?“ (Sprüche 25:27). Und da die meisten Menschen auf dem breiten Weg gehen, der in die Vernichtung führt, sind die Worte Jesu zeitgemäß: „Wehe, wenn alle Menschen wohl von euch reden“ (Lukas 6:26).

„Die Welt vergeht“

15. (a) Welchen fundamentalen Grund nennt der Apostel Johannes dafür, „kein Teil der Welt“ zu sein? (b) Wozu sollten loyale Christen ihre Kraft verwenden?

15 Johannes nennt uns einen fundamentalen Grund, weshalb wir „kein Teil der Welt“ sein sollten, wenn er weiter sagt: „Überdies, die Welt vergeht und ebenso ihre Begierde, wer aber den Willen Gottes tut, bleibt immerdar“ (1. Johannes 2:17). „Die Welt“, die ungerechte menschliche Gesellschaft, geht ihrem Ende in der mit Riesenschritten herannahenden „großen Drangsal“ entgegen (Matthäus 24:21). Zu dieser Zeit wird alles, was zu den politischen und kommerziellen Systemen der Welt sowie zu ihrer falschen Religion gehört, vernichtet werden. Wie könnten also wahre Zeugen Jehovas ihre ganze Zeit und Kraft sowie all ihre Mittel für etwas einsetzen, was in Kürze beseitigt wird? Loyale Christen werden statt dessen ihre Kraft dazu verwenden, die Königreichsinteressen zu fördern sowie die Dinge, die beständig sind, ewig. Darüber hinaus werden Jehovas Diener durch eine solche Loyalität und einen solchen Glauben „die Welt“, die ungerechte menschliche Gesellschaft, „besiegen“, so wie Jesus Christus (Johannes 16:33). Ja, sie werden überleben, wenn diese Welt von Gott vernichtet wird, ebenso wie Noah und seine Angehörigen die Flut überlebten (2. Petrus 2:5).

16. Welche Fragen sollten wir noch betrachten?

16 Wie sollten Christen zu den sozialen Angelegenheiten der Welt eingestellt sein, wenn doch die Welt vergeht? Welche Haltung sollten sie zu Bildungsangeboten, zu Geschäftspraktiken und zur Entspannung einnehmen? Fragen wie diese bedürfen noch einer sorgfältigen Betrachtung.

Was würdest du sagen?

◻ Was ist die Welt, von der Jesu wahre Nachfolger kein Teil sind?

◻ Christi Jünger können sich nicht absondern, weil ihnen welches Werk übertragen worden ist?

◻ Aus welchen Gründen sind Jehovas Zeugen „kein Teil der Welt“?

◻ Welche drei grundlegenden weltlichen „Dinge“ dürfen Jehovas Diener nicht lieben, wenn sie den Rat aus 1. Johannes 2:15-17 beachten wollen?

[Bild auf Seite 10]

Jehovas Zeugen sind zwar „kein Teil der Welt“, doch sind sie eifrig damit beschäftigt, Menschen aller Nationen in geistiger Hinsicht zu helfen

[Bild auf Seite 12]

Wenn wir „kein Teil der Welt“ sind, werden wir weder der Begierde des Fleisches und der Begierde der Augen nachgeben noch unsere Mittel zum Leben auffällig zur Schau stellen

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