Bezirkskongreß „Gottergebenheit“
DER Apostel Paulus schrieb: „In den letzten Tagen [werden] kritische Zeiten dasein ..., mit denen man schwer fertig wird. Denn die Menschen werden ... die Vergnügungen mehr lieben als Gott ... [und] eine Form der Gottergebenheit haben, sich aber hinsichtlich deren Kraft als falsch erweisen“ (2. Timotheus 3:1-5).
Wie genau diese Worte doch die große Mehrheit der angeblichen Christen beschreiben! Ein Geistlicher sagte: „Aus zu vielen Kirchen sind heute ... Vergnügungszentren geworden.“ Im Gegensatz dazu sind die wahren Nachfolger Christi ein Volk, „eifrig für vortreffliche Werke“ (Titus 2:14). Jesu Nachfolger sind „das Salz der Erde“ und „das Licht der Welt“ (Matthäus 5:13, 14).
Unsere jährlichen Bezirkskongresse, Landeskongresse oder internationalen Kongresse gehören zu den Besonderheiten unserer Anbetung, die uns einzigartig machen. Das Motto der Bezirkskongresse 1989, „Gottergebenheit“, weist auf ein Merkmal unserer Anbetung hin, das unsere Andersartigkeit deutlich hervortreten läßt.
In der Bibel wird die Wichtigkeit der Gottergebenheit betont. Und der Kongreß wird uns wiederum Gelegenheit geben, ‘uns mit Gottergebenheit als unserem Ziel zu üben’. „Denn die Leibesübung ist zu wenigem nützlich; Gottergebenheit aber ist für alle Dinge nützlich, da sie eine Verheißung auf gegenwärtiges und künftiges Leben hat“ (1. Timotheus 4:7, 8). In 1. Timotheus 6:6 heißt es: „Gewiß ist sie ein Mittel zu großem Gewinn, diese Gottergebenheit zusammen mit Selbstgenügsamkeit.“ Jesus Christus ist der absolute Inbegriff der Gottergebenheit (1. Timotheus 3:16).
Das griechische Wort, das mit „Gottergebenheit“ wiedergegeben wird, lautet eusébeia. Für Christen ist dies „die höchste Form der Ergebenheit gegenüber Gott“. Ergebenheit bedeutet unter anderem „Ernsthaftigkeit und Eifer in der Erfüllung religiöser Pflichten“. Gottergebenheit ist eine Reaktion des Herzens, die uns antreibt, so zu leben, wie es Gott gefällt. Das bedeutet, auf Gott ausgerichtet zu sein. Wie vorsichtig müssen wir doch sein, nicht zu einem Teil der Welt zu werden, solange wir darin leben! Die Gottesfurcht wird uns davor bewahren, etwas Schlechtes zu tun; die Gottergebenheit treibt uns dagegen an, das zu tun, was Gott gefällt. In 2. Petrus 2:9 finden wir die ermunternde Zusicherung: „Jehova weiß Menschen von Gottergebenheit aus der Prüfung zu befreien.“
Um Gottergebenheit zu erlangen, muß man Gott und sein Wort ernst nehmen. Und um sich in Gottergebenheit üben zu können, muß man Gott genau kennenlernen und dann in Übereinstimmung mit dieser Erkenntnis handeln. Das setzt voraus, sich seiner geistigen Bedürfnisse bewußt zu sein. Weil es so wichtig ist, sich in echter Gottergebenheit zu üben, sind wir auf jeden Beistand angewiesen, der uns geboten wird. Unser Bezirkskongreß wird uns in dieser Hinsicht eine große Hilfe sein. In Ansprachen, Demonstrationen und Interviews wird uns gezeigt werden, wie wir uns in allen Bereichen des Lebens in Gottergebenheit üben können.
Da wir den Anspruch erheben, wahre Christen zu sein, unterscheiden wir uns von der Welt durch unsere Andersartigkeit. Kommt daher mit gutem geistigen Appetit. Seid darauf bedacht, vom Anfangslied am Freitag vormittag bis zum Schlußlied und zum Gebet am Sonntag nachmittag dem Programm beizuwohnen. Richtet eure Aufmerksamkeit während des gesamten Programms auf die Bühne. Widersteht der Versuchung, euch während des Programms mit anderen zu unterhalten. Bereitet euch darauf vor, Notizen zu machen. Wenn wir alle dem Programm unsere volle Aufmerksamkeit schenken, werden wir noch besser ausgerüstet werden, uns in allen Bereichen des Lebens in Gottergebenheit zu üben: im Familienkreis, in der Versammlung und gegenüber Außenstehenden.
Wo die Bezirkskongresse „Gottergebenheit“ stattfinden
BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND
7.—9. Juli:
Stuttgart, Neckarstadion
21.—23. Juli:
Bochum, Ruhrstadion
Hamburg, Volksparkstadion (auch für Gehörlose)
Hannover, Niedersachsenstadion
28.—30. Juli:
Dortmund, Westfalenstadion
Gelsenkirchen, Kongreßsaal (nur in Türkisch)
Kaiserslautern, Kongreßsaal (nur in Französisch)
Köln I, Sporthalle und Messegelände (auch in Englisch und Italienisch)
Möllbergen, Kongreßsaal (nur in Spanisch)
Nürnberg, Frankenhalle, Messegelände
4.—6. August:
Berlin, Deutschlandhalle
Kaiserslautern, Fritz-Walter-Stadion
Köln II, Sporthalle und Messegelände (auch in Griechisch und für Gehörlose)
München, Olympiastadion und Kongreßsaal (auch in Jugoslawisch und für Gehörlose)
LUXEMBURG
21.—23. Juli:
Luxembourg, Foire Internationale De Luxembourg (auch in Portugiesisch)
ÖSTERREICH
7.—9. Juli:
Wien, Hanappi-Stadion (auch für Gehörlose)
14.—16. Juli:
Graz, Liebenauer Eishalle (auch für Gehörlose)
Klagenfurt, Wörthersee-Stadion
Linz I, Sporthalle, Roseggerstraße 41 (auch für Gehörlose)
21.—23. Juli:
Innsbruck, Olympiastadion
Linz II, Sporthalle, Roseggerstraße 41
St. Pölten, Kongreßsaal, Mühlweg 62 (nur in Jugoslawisch)
SCHWEIZ
14.—16. Juli:
Genf, PALEXPO (nur in Französisch, Portugiesisch und Spanisch)
Zürich I, Hallenstadion (nur in Italienisch)
21.—23. Juli:
Zürich II, Hallenstadion (in Deutsch und für Gehörlose)
28.—30. Juli:
Zürich III, Hallenstadion (nur in Deutsch)