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Königreichsdienst 1971
km 6/71 S. 3-4

Hütet die Herde

1 Etwas, was Jehovas Zeugen ihren Brüdern geben können und was mehr hilft als alles andere, ist Ermunterung. Selbst der Bruder, der alle Aufgaben, die mit einem christlichen Leben verbunden sind, vorzüglich erfüllt, benötigt sie. Jeder möchte sicher sein, daß das, was er tut, Ergebnisse zeitigt und daß es geschätzt wird.

2 Jehova hat in seiner Weisheit für diese nötige Ermunterung durch ernannte Hirten, die sich seiner Herde annehmen, gesorgt. Der Apostel Paulus gebot daher dem Hirten Timotheus, ‘sich weiterhin dem Ermahnen zu widmen’. (1. Tim. 4:13) Das griechische Wort, das Paulus für „Ermahnen“ gebrauchte, ist paraklesis, was mit dem Wort „Paraklet“ oder „Helfer“ verwandt ist. Es kann auch mit „Ermunterung“ übersetzt werden. In Übereinstimmung damit sind Diener bemüht, den erforderlichen geistigen Beistand zu leisten, statt die Felddienstdurchschnitte eines Bruders nur durch eine anfeuernde Ansprache oder sozusagen eine „Spritze“ zu steigern. Die geistige Auferbauung sollte im Mittelpunkt stehen, indem man jemanden ermuntert und ihm hilft, regelmäßig die Bibel mit den Zeitschriften Der Wachtturm und Erwachet! und anderen Veröffentlichungen der Gesellschaft zu lesen. Wird dem einzelnen gemäß seinen Bedürfnissen passender geistiger Beistand geleistet, so wird es keine Probleme im Hinblick auf den Besuch der Zusammenkünfte und den Felddienst geben, so, wie es in 2. Petrus 1:8 gezeigt wird.

3 Weshalb bedürfen alle so sehr der Ermunterung? Weil jeder seine Probleme hat, durch die er geprüft wird. Trifft ein Diener einen Bruder im Königreichssaal und fragt ihn, wie es ihm gehe, wird der Bruder gewöhnlich antworten: „Gut.“ Und es mag ihm gutgehen. Aber er mag Probleme haben und etwas Ermunterung bedürfen. Täglich mag er in seiner weltlichen Arbeit Problemen gegenüberstehen, seien es große, seien es kleine. Oder vielleicht entmutigen ihn Verwandte und Bekannte. Außerdem könnte es sein, daß er der Freude ermangelt, weil er in seinem Predigtdienst keine Ergebnisse erzielt. Dieser Bruder mag sich jedoch niemals beklagen oder auch nur ein Wort darüber verlieren.

4 Andere mögen glauben, daß es ihnen gutgeht, ohne jedoch die damit verbundenen Gefahren wahrzunehmen; sie mögen sich in eine materialistische Lebensweise verstrickt haben. Oder jemand mag beginnen, sich zu beklagen. Jemand anders mag sich an der Grenze zügellosen Wandels bewegen. Vielleicht nehmen solche, die ihn gut kennen, die Gefahr oder die Schlinge, die ihm droht, wahr, obwohl sie der Bruder selbst nicht klar sieht. — Gal. 6:1.

5 Diese Gründe lassen es sehr dringend erscheinen, daß der Versammlungsdiener und besonders die Buchstudiendiener alle Brüder, die stärksten wie auch die neuesten, zu Hause besuchen. Gewiß können wir unsere Brüder sehr ermuntern, wenn wir sie im Königreichssaal treffen oder mit ihnen im Felddienst zusammenarbeiten. Aber oft gibt es viele Dinge, für die die begrenzte Zeit bei solchen Gelegenheiten nicht ausreicht.

6 Wie es im Wachtturm vom 1. 12. 1968, Abs. 3a (Seite 719) erklärt wird, besteht die Hauptaufgabe der christlichen Aufseher und ihrer Dienstamtgehilfen heute darin, dem einzelnen in der Versammlung zu helfen, geistig zu wachsen, auch wenn es etwas ihrer persönlichen Felddienstzeit kostet. Denn auf diese Weise kommen sie ihrer Pflicht nach und können mit dem Segen Jehovas rechnen.

7 Es sollten wirklich freundliche Besuche sein, durch die wir aufrichtiges Interesse am Wohl unserer Brüder bekunden. Unser Ziel ist es, vertrauter mit ihnen zu werden, unsere Brüder besser kennenzulernen, um zu wissen, was sie tun und welchen Problemen sie gegenüberstehen. Sind dann Hilfe und Ermunterung erforderlich, kann der Diener mit echtem Verständnis die Hilfe leisten, die benötigt wird. Sind die Brüder geistig auferbaut worden, werden sie sich auf allen Lebensgebieten als bessere Vertreter der wahren Anbetung erweisen: im Familienleben, in ihrem Wandel, in ihrer Liebe und in ihrer Beteiligung am Predigtdienst, indem sie andere mit der guten Botschaft ermuntern.

8 Darüber hinaus werden den Dienern viele Probleme, die sonst auftreten könnten, erspart bleiben. Die Stimmung und geistige Gesundheit der Versammlung wird viel besser sein, und überdies werden die Diener selbst großen Nutzen aus dem Austausch von Ermunterung haben. — Röm. 1:12.

[Herausgestellter Text auf Seite 4]

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