Die gute Botschaft darbieten — Zeugnisse für den „Wachtturm“-Feldzug
1 Was ist für die Menschen wichtiger, als zu erkennen, wer Jehova ist? Wie passend ist es doch daher, daß auch im Jahr 1973 Der Wachtturm Artikel enthält, die dieses Thema auf irgendeine Weise behandeln, um den Menschen zu helfen, Jehova zu erkennen. Daher wird auch angeregt, daß wir in unserer Unterhaltung mit dem Wohnungsinhaber das Thema „Gott kennenlernen“ herausstellen.
2 Bestimmt könnten wir uns kein besseres Thema vorstellen, über das wir lieber sprechen würden. Jehova verdient es wegen seiner vortrefflichen Eigenschaften und seiner vielen Werke in der Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft, bekannt gemacht zu werden. Und hängt nicht unser ewiges Leben davon ab, daß wir fortgesetzt Erkenntnis über ihn und seinen Sohn in uns aufnehmen? — Joh. 17:3.
3 Wie können wir dieses Thema im Predigtdienst hervorheben? Wir könnten auf Dinge hinweisen, die im allgemeinen auf der Erde oder am Ort selbst vor sich gehen. Oder wir könnten die Aufmerksamkeit auf Probleme lenken, die in vielen Familien auftreten. Dann könnten wir sagen: „Sollte man vom Leben nichts anderes erwarten? [Laß den Wohnungsinhaber antworten.] Eine befriedigende Antwort darauf zu finden setzt voraus, daß wir Gott wirklich dabei in Betracht ziehen. Tatsächlich müssen wir zunächst sein Vorhaben mit den Menschen kennenlernen. Dies ist ein Grund, warum Jesus Christus auf die Erde kam. Die Dinge, die Jesus lehrte, stammten von seinem Vater. [Lies Johannes 8:28, 29.] Jesus selbst ist also nicht Gott, nicht wahr? Jesus hilft uns aber, Gott und Gottes Vorhaben uns betreffend kennenzulernen. Jesus zeigte, auf welche Weise es uns Gott heute ermöglicht, Befriedigung in unserem Leben zu finden. Er zeigte auch, daß Gott sehr bald darangehen wird, das Böse von dieser Erde zu beseitigen, um sie zu einem wundervollen Ort zu gestalten, an dem es sich leben läßt. Diese Dinge sind für uns alle von Interesse, und sie werden in dem Artikel ,Eine Regierung, die die Bedürfnisse aller befriedigen kann‘ in dieser Ausgabe des Wachtturms vom 1. Januar behandelt.“ Lenke die Aufmerksamkeit auf einige interessante Gedanken in diesem Artikel, und biete dann begeistert ein Jahresabonnement an.
4 Oder vielleicht kannst du folgendes sagen: „Mein Name ist ... Ich bin ein Prediger der Zeugen Jehovas. Ich weiß, daß Sie mich nicht erwartet haben. Daher will ich mich kurz fassen. Haben Sie sich schon einmal gefragt, ob es möglich ist, Gott besser kennenzulernen? [Gestatte dem Wohnungsinhaber, sich zu äußern.] Für viele Menschen ist Gott sehr weit entfernt. Was die Dinge betrifft, die Gott zu tun verheißen hat, glauben die meisten, daß sie nie zu ihren Lebzeiten eintreten werden. Beachten Sie jedoch bitte, was die Bibel hierüber in 2. Petrus 3:9 sagt. [Lies.] Was erfahren wir also hier über Gott? [Warte auf die Antwort.] Wenn wir schätzen, weshalb er Geduld übt, werden wir ihren Zweck nicht verfehlen. Wir werden die Gelegenheit nützen, die sich uns bietet, um seinen Willen uns betreffend kennenzulernen. Deshalb wird Der Wachtturm herausgegeben.“
5 Lege die gute Botschaft in einer herzlichen und freundlichen Art dar, und sei darauf bedacht, daß sich der Wohnungsinhaber äußert, indem du Fragen stellst. Nur wenn er sich freimütig äußert, wirst du ausreichend darüber Bescheid wissen, was er denkt, so daß du entscheiden kannst, in welche Richtung deine weiteren Bemerkungen zielen sollten.
6 Wir besitzen die wichtigste Botschaft, die heute bekanntgemacht werden muß, und wir haben allen Grund, sie bekanntzumachen und daher wünschen wir von all den sich uns bietenden Gelegenheiten besten Gebrauch zu machen. Fühle dich frei, weitere Schriftstellen zu verwenden, wenn ein Wohnungsinhaber bereit ist zuzuhören. Nimmt er dann keine Literatur entgegen, so hat er doch wenigstens ein Zeugnis erhalten. Natürlich wird Art und Länge deiner Unterhaltung jeweils von den Umständen abhängen.