An der Tätigkeit im März und April einen vollen Anteil haben
1 Der Apostel Paulus ermahnte die Versammlung in Korinth, standhaft und „allezeit reichlich beschäftigt im Werk des Herrn“ zu sein (1. Kor. 15:58). Dieser Rat gilt auch den Christen, die heute, im 20. Jahrhundert, leben. Wir wollen einmal im Geist der Worte des Paulus betrachten, wie wir einen vollen Anteil an der theokratischen Tätigkeit im März und April haben können.
DER SONDERVORTRAG
2 Am 9. März bzw. in der Woche danach werden sich Jehovas Zeugen in allen Versammlungen auf der ganzen Erde versammeln, um sich den Sondervortrag mit dem Thema „Die weltweite Bedrohung der Sicherheit — Gibt es eine Lösung?“ anzuhören. Heute fragen sich viele Menschen, wie auf der Erde wahrer Frieden und echte Sicherheit herbeigeführt werden können. Da vielen angesichts Gewalttätigkeit, Terrorismus und Krieg die gegenwärtige Weltsituation hoffnungslos erscheint, werden die dargelegten Gedanken sehr aufschlußreich sein. Mache daher besondere Anstrengungen, alle interessierten Personen einzuladen, sich diesen zeitgemäßen Vortrag anzuhören.
DAS GEDÄCHTNISMAHL
3 Am Montag, den 24. März werden nach Sonnenuntergang auf der ganzen Erde die Gesalbten zusammen mit ihren treuen Gefährten, den „anderen Schafen“, des Todes unseres Herrn Jesus Christus gedenken und sich daran erinnern, was dieser Tod für das Leben derjenigen bedeutet, die dem großen Schöpfer, Jehova Gott, dienen. Im Jahre 1985 wurden weltweit 7 792 109 Anwesende gezählt, und in diesem Jahr erwarten wir, daß noch viele weitere aufrichtige Menschen mit uns diesem wichtigen Anlaß beiwohnen. Benutze die gedruckten Einladungen, und bemühe dich weiterhin auf jede mögliche Weise, den vielen Neuen zu helfen, die anwesend sein werden. Vielleicht können mit einigen Studien begonnen werden. Alle können ermuntert werden, sich regelmäßig mit dem Volk Jehovas zu versammeln.
PIONIERDIENST
4 Jahr für Jahr erweist es sich aufs neue, daß sich die Monate März und April hervorragend dafür eignen, den Hilfspionierdienst durchzuführen. Im März 1985 standen über 5 200 im Hilfspionierdienst, und im April stieg die Zahl auf 9 152 — eine Zahl, die in der Bundesrepublik und in West-Berlin lange nicht mehr erreicht wurde. Es mögen nur einige wenige Änderungen in deinem Zeitplan nötig sein, damit du dich zusammen mit anderen aus der Versammlung dieser Tätigkeit erfreuen kannst. Die Versammlung sollte jede Woche darüber unterrichtet werden, wie viele als Hilfspioniere ernannt wurden. Dadurch mögen auch andere angespornt werden, ihre Bewerbung abzugeben. Zweifellos wird es vielen Ältesten und Dienstamtgehilfen sowie einigen ihrer Familienangehörigen möglich sein, diesen Dienst durchzuführen und anderen dadurch ein gutes Beispiel zu geben.
DAS LITERATURANGEBOT
5 Im März werden wir das Paradies-Buch anbieten. Da jetzt die Taschenausgabe zur Verfügung steht, können wir mehr Exemplare bei uns haben und verbreiten. Das öffnet den Weg zu neuen Bibelstudien, besonders wenn wir den Wunsch, ein Bibelstudium einzurichten, immer wieder zum Gegenstand unserer Gebete machen. Tust du das? Das Gebet ersetzt aber nicht entsprechende Taten. Führe gründliche Notizen, und vereinbare Rückbesuche. Beginne Bibelstudien, indem du den Wohnungsinhaber bittest, sich aus dem Inhaltsverzeichnis ein Thema auszusuchen, über das man das nächste Mal sprechen kann. (Siehe Unterredungs-Buch, Seite 11, Absatz 3.)
6 Im April werden wir das Buch Frieden und Sicherheit — Wie wirklich zu finden? für 2,50 DM anbieten. Da das Jahr 1986 von den Vereinten Nationen zum „Internationalen Friedensjahr“ erklärt wurde, ist die Botschaft, die das Frieden-Buch enthält, sehr zeitgemäß, da es die Aufmerksamkeit auf das Mittel lenkt, das wirklich Frieden herbeiführen wird.
7 Es ist leicht zu erkennen, daß wir im März und April „im Werk des Herrn reichlich beschäftigt“ sein werden. Mit dem Jahrestext für 1986 im Sinn — „Geh hin, ... verkündige das Königreich Gottes weit und breit“ — werden wir alle unseren Teil dazu beitragen, um Gottes messianisches Königreich als die einzige Hoffnung für wahren Frieden und echte Sicherheit weit und breit zu verkündigen (Luk. 9:60).