Die Strafgerichte Jehovas müssen verkündet werden
1 Der Tag, den Jehova für die Vollstreckung seines Strafgerichts an Babylon der Großen festgelegt hat, rückt schnell näher (Offb. 1:3; 19:2). Doch zuvor muß die Schlußwarnung vor ihrer drohenden Vernichtung gegeben werden. Jeder, der Gerechtigkeit liebt und überleben möchte, muß ‘aus ihr hinausgehen’ und sich bemühen, die Anerkennung Jehovas zu erlangen (Offb. 18:4).
2 Das neue Buch Die Offenbarung — Ihr großartiger Höhepunkt ist nahe! wird uns helfen, dieses Warnungswerk durchzuführen. Deutlich und lebendig wird darin Gottes Gericht an der verurteilten Welt dargestellt. Wenn du das neue Buch noch nicht durchgelesen hast, solltest du dir die Zeit nehmen, um es so schnell wie möglich zu tun.
UNTERNIMM BESONDERE ANSTRENGUNGEN
3 Angesichts der Dringlichkeit der Botschaft werden gewiß alle Verkündiger einen Anteil daran haben wollen, das Offenbarungs-Buch im Haus-zu-Haus-Dienst zu verbreiten. Notiert euch die NH-Adressen, und sprecht dort wieder vor. Die Ältesten sollten zusätzliche Zusammenkünfte für den Predigtdienst in Erwägung ziehen. Wären Dienstvorkehrungen am Nachmittag für die Verkündiger von Nutzen? Nicht wenige haben festgestellt, daß der Dienst in den Abendstunden sehr produktiv sein kann.
4 Wir sollten das Offenbarungs-Buch aber nicht nur im Haus-zu-Haus-Dienst anbieten, sondern auch bei anderen Gelegenheiten. Junge Verkündiger können das Buch ihren Lehrern anbieten. Wer einer weltlichen Arbeit nachgeht, kann in den Pausen mit Arbeitskollegen sprechen und ihnen das Buchangebot unterbreiten. Wir wollen allen Personen — Verwandten, Lieferanten, Vertretern, die an die Tür kommen, Ärzten, Zahnärzten, Rechtsanwälten, Geschäftsleuten, mit denen wir zu tun haben — Gelegenheit geben, „die Worte dieser Prophezeiung“ zu hören (Offb. 1:3). Vielleicht möchten auch sie zu der zahllosen großen Volksmenge gehören, die den Höhepunkt des göttlichen Gerichts in Harmagedon überleben wird.
5 Das neue Gesprächsthema lautet: „Wen sollten wir anbeten?“ In unserer Einleitung könnten wir Stoff aus dem Unterredungs-Buch, Seite 345, 346 verwenden. Frage den Wohnungsinhaber, ob er sich vorstellen kann, wie viele verschiedene Anbetungsformen es gibt, und weise dann darauf hin, daß es eines der Grundbedürfnisse des Menschen ist, etwas Höherstehendes anzubeten. Da die Menschen jedoch schon oft falsche Götter angebetet haben, wird uns in Offenbarung 14:7 eine zeitgemäße Warnung gegeben. Dort wird auf die Notwendigkeit hingewiesen, unseren Schöpfer, den wahren Gott, anzubeten. Das Bibelbuch Offenbarung faßt alle falschen Religionen unter dem Begriff Babylon die Große zusammen und gibt in Offenbarung 18:2a, 4 eine eindringliche Warnung. Von welchem Nutzen wäre es, wenn jemand ein sittenreines Leben führen und sich bemühen würde, anderen Gutes zu tun, jedoch eine falsche Religion unterstützen würde? Gott ist ein solcher Lauf keinesfalls wohlgefällig. Darüber sollte jeder ernsthaft nachdenken. Zeige dann das Offenbarungs-Buch, und lenke die Aufmerksamkeit auf einen besonders interessanten Gedanken. Biete das Buch dann für 8 DM an.
6 Die Darbietung kann dem Gebiet, das wir bearbeiten, angepaßt werden. Im Unterredungs-Buch unter „Religion“, Seite 345 bis 356 und unter „Babylon die Große“, Seite 51—56 sind Vorschläge zu finden, wie wir vorgehen können. Da die Zeit drängt, sollten wir alle einen vollen Anteil an der Verkündigung dieser göttlichen Botschaft des Gerichts und der Hoffnung haben (Offb. 14:6, 7).