Dem vorgefundenen Interesse nachgehen
1 Wenn wir unsere Zeitschriften oder andere theokratische Veröffentlichungen verbreiten, machen wir die Botschaft bekannt, die Jesus Christus verkündigte. Daher sollten wir besondere Anstrengungen unternehmen, Rückbesuche zu machen, und zwar bei jedem, der Interesse zeigt.
2 Wenn wir bei einem Wohnungsinhaber einen speziellen Artikel aus Erwachet! hervorgehoben haben, der ihn interessierte, können wir beim Rückbesuch zusätzliche Gedanken aus dem Artikel behandeln, indem wir uns bei der Unterhaltung auf einen Schlüsseltext und ein oder zwei Absätze stützen. Ist weiteres Interesse vorhanden, so weisen wir darauf hin, daß Erwachet! für die ganze Familie von Nutzen sein kann. In jeder Ausgabe kommen die unterschiedlichsten Gebiete zur Sprache, wie zum Beispiel die Umwelt, die Verbesserung der Persönlichkeit und Lösungen für die Probleme des täglichen Lebens sowie Fragen, die junge Leute beschäftigen. Wenn der Wohnungsinhaber aufrichtiges Interesse zeigt, sagen wir ihm, daß er die Zeitschrift Erwachet! regelmäßig erhalten kann.
3 Was machen wir, wenn der Wohnungsinhaber an keinem Artikel der laufenden Erwachet!-Ausgabe interessiert ist? Anstatt die Unterhaltung zu beenden, könnten wir die Gelegenheit nutzen und dem Wohnungsinhaber mehr über das Werk der Zeugen Jehovas erzählen, wobei wir den Aufschluß auf Seite 235 des Unterredungs-Buches verwenden.
4 Wenn wir beim früheren Besuch eine Ausgabe des „Wachtturms“ zurückgelassen haben, 2. Timotheus 3:1-5 besprochen und die Informationen auf Seite 2 der Zeitschrift hervorgehoben haben, können wir beim Rückbesuch folgendes sagen:
◼ „Letztes Mal unterhielten wir uns über die Bedeutung all dessen, was heute in der Welt um uns herum passiert. Es hat den Anschein, daß viele Menschen das Interesse an Gott und an seinen Verhaltensregeln, die in der Bibel aufgezeichnet sind, verloren haben. Das hat die Einstellung der Menschen zueinander entscheidend beeinflußt, wie dies in 2. Timotheus 3:1-5 beschrieben wird. Glauben Sie, daß es gute Gründe dafür gibt, auf bessere Verhältnisse zu hoffen?“ Nachdem wir Zeit zum Antworten eingeräumt haben, können wir die Aufmerksamkeit auf 2. Petrus 3:13 lenken. Dann können wir im Unterredungs-Buch, Seite 256—263 aufschlagen und hervorheben, was das Königreich für die Menschheit tun wird.
5 Vielleicht stellen wir beim Rückbesuch fest, daß der Wohnungsinhaber zögert, über seine Religion zu sprechen, weil er dies für eine rein persönliche Angelegenheit hält. Dann könnten wir etwa folgendes sagen:
◼ „In einer Welt, die zufolge der immer schnelleren Verkehrs- und Kommunikationsmittel dichter zusammenrückt, ist der Einfluß der zahlreichen Religionen weltweit zu verspüren, ob es einem recht ist oder nicht. Wenn man daher die Ansichten des anderen versteht, kann zwischen Menschen verschiedenen Glaubens die Verständigung sinnvoller werden. Vielleicht würde dadurch auch zum Teil der Haß abgebaut, der auf den unterschiedlichen Glaubensansichten beruht. Was meinen Sie?“ Nachdem wir Gelegenheit zum Antworten eingeräumt haben, sollten wir die Aufmerksamkeit des Wohnungsinhabers auf das Inhaltsverzeichnis des Buches Die Suche der Menschheit nach Gott lenken.
6 Wir wollen alles daransetzen, alle wieder zu besuchen, die Interesse an der Wahrheit bekunden, und ihnen helfen auf den Weg zu gelangen, der zu ewigem Leben führt (Joh. 4:23, 24).