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Bibelverse erklärt
ijwbv Artikel 59

BIBELVERSE ERKLÄRT

Jeremia 11:11 – „Ich bringe Unheil über sie“

„Deshalb sagt Jehova: ‚Ich bringe Unglück über sie, dem sie nicht entkommen können. Wenn sie zu mir um Hilfe rufen, werde ich nicht auf sie hören‘“ (Jeremia 11:11, Neue-Welt-Übersetzung).

„Darum – so spricht der HERR: Siehe, ich bringe Unheil über sie, dem sie nicht entgehen können. Schreien sie dann zu mir, so werde ich nicht auf sie hören“ (Jeremia 11:11, Einheits­übersetzung).

Die Bedeutung von Jeremia 11:11

Gott wandte sich an die Juden, die zur Zeit des Propheten Jeremia lebten. Weil sich das jüdische Volk nicht an Jehovasa Gesetze hielt und die liebevolle Korrektur durch seine Propheten nicht annahm, würde er sie nicht mehr vor den tragischen Konsequenzen ihrer schlechten Handlungsweise bewahren (Sprüche 1:24-32).

„Deshalb sagt Jehova.“ Die Aussagen ab Vers 11, die mit „deshalb“ eingeleitet werden, bauen auf den Versen 1 bis 10 auf. Dort sagt Jehova, dass die Israeliten den Bund, den ihre Vorfahren mit ihm geschlossen hatten, gebrochen haben (2. Mose 24:7). Statt ihren Schöpfer anzubeten, wandten sich die Juden fremden Göttern zu. Dieser Treuebruch führte zu verwerflichem Verhalten und Grausamkeiten aller Art. Es wurden sogar Kinder geopfert (Jeremia 7:31).

„Ich bringe Unglück über sie.“ Wenn die Bibel davon spricht, dass Gott etwas tut, meint sie oft, dass er einfach etwas zulässt. Das trifft auch auf diesen Vers zu. Warum kann man das sagen? Jehovas Volk wandte sich falschen Göttern zu und ignorierte Jehovas Maßstäbe. Dadurch brachten sie unglaubliches Leid über sich. Und sie verloren Gottes Schutz. Ein mächtiger Feind, der König von Babylon, konnte daraufhin Jerusalem erobern und seine Bewohner in die Gefangenschaft verschleppen. Die falschen Götter, auf die sie vertraut hatten, konnten sie nicht beschützen (Jeremia 11:12; 25:8, 9).

Babylonische Soldaten verschleppen jüdische Männer, Frauen und Kinder in die Gefangenschaft. In der Ferne steigt Rauch über Jerusalem auf.

„Wenn sie zu mir um Hilfe rufen, werde ich nicht auf sie hören.“ Jehova erhört keine Gebete von jemandem, dessen „Hände … voll Blut“ sind oder der seine Hoffnung auf falsche Götter setzt (Jesaja 1:15; 42:17). Aber er hört jedem zu, dem sein Verhalten aufrichtig leidtut und der bereit ist sich zu ändern (Jesaja 1:16-19; 55:6, 7).

Jeremia 11:11 im Zusammenhang

Im Jahr 647 v. u. Z. ernannte Jehova Jeremia zum Propheten. 40 Jahre lang kündigte Jeremia den Juden an, dass Gott sein Urteil bald vollstrecken würde. Aber sie wollten nicht auf ihn hören. In dieser Zeit schrieb Jeremia die Worte des vorliegenden Verses. 607 v. u. Z. erfüllte sich diese prophetische Warnung, als die Babylonier Jerusalem zerstörten (Jeremia 6:6-8; 39:1, 2, 8, 9).

Das Bibelbuch Jeremia enthält aber auch eine Botschaft, die den Juden Hoffnung vermitteln sollte. Jehova sagte: „Nach Ablauf von 70 Jahren in Babylon werde ich … mein Versprechen wahr machen und euch an diesen Ort [das Heimatland der Juden] zurückbringen“ (Jeremia 29:10). Jehova machte sein Versprechen 537 v. u. Z. wahr, nachdem die Meder und Perser Babylon erobert hatten. Jehova erlaubte den Juden, die im ganzen babylonischen Reich verstreut waren, in ihr Heimatland zurückzukehren und die wahre Anbetung wiederher­zu­stellen (2. Chronika 36:22, 23; Jeremia 29:14).

Hier kann man Jeremia, Kapitel 11 in der Studienausgabe der Neuen-Welt-Übersetzung nachlesen. Diese leicht verständliche Bibel­übersetzung enthält Tonaufnahmen, Studien­anmerkungen, Querverweise, Bilder, Videos und Landkarten.

Dieses kurze Video gibt einen Überblick über das Bibelbuch Jeremia.

a „Jehova“ ist eine im Deutschen übliche Wiedergabe der hebräischen Form des Namens Gottes. Der Artikel „Wer ist Jehova?“ erklärt, warum viele Bibel­übersetzungen den Namen Gottes durch Titel wie „Herr“ ersetzt haben.

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