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Philipper: Studienanmerkungen zu Kapitel 1Die Bibel. Neue-Welt-Übersetzung (Studienausgabe)
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des Geistes von Jesus Christus: Mit dieser Formulierung ist offensichtlich gemeint, dass Jesus Gottes heiligen Geist einsetzt. Laut Apg 2:33 hat Jesus „den versprochenen heiligen Geist vom Vater empfangen“. Wie Paulus in Php 1:11 schreibt, betete er darum, dass Christen „mit der Frucht der Gerechtigkeit erfüllt … [sind], die durch Jesus Christus kommt, zur Verherrlichung und zum Lobpreis Gottes“. Seit Jesus auferweckt wurde und in den Himmel zurückgekehrt ist, kümmert er sich im Auftrag Gottes um die Bedürfnisse seiner Nachfolger. In Joh 14:26 versprach er: „Der heilige Geist, den der Vater in meinem Namen senden wird, der wird euch alles lehren.“ Und in Joh 15:26 sagte Jesus: „Wenn der Helfer kommt, den ich euch vom Vater aus senden werde – der Geist der Wahrheit, der vom Vater kommt –, dann wird er mein Zeuge sein.“ (Siehe Anm. zu Apg 16:7.)
meiner Rettung: Oder „meiner Freilassung“. Paulus schrieb den Philipperbrief während seiner ersten Gefangenschaft in Rom (ca. 59–61 u. Z.). Möglicherweise bringt er hier seine Hoffnung zum Ausdruck, dass die intensiven Gebete der Brüder in Philippi zu seiner Freilassung führen. Das passt zu seinem Wunsch, die Philipper bald wieder zu besuchen (Php 2:24; siehe Mediengalerie, „Reisen von Paulus nach ca. 61 u. Z.“). Das griechische Wort für „Rettung“ (sōtēría) kann auch „Erlösung“ bedeuten. Daher könnte Paulus auch an seine endgültige oder ewige Rettung gedacht haben.
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