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HebräerIndex der Wachtturm-Publikationen 1945-1985
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6:2 w61 1. 3. 158; w48 15. 9. 276
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Hebräer: Studienanmerkungen zu Kapitel 6Die Bibel. Neue-Welt-Übersetzung (Studienausgabe)
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die Lehre über Taufen: Wie Paulus zeigt, gehört auch diese Lehre zu den „Grundlehren über den Christus“ (Heb 6:1). Mit der Taufe beginnt für einen Christen ein Lebensweg, auf dem er sich um immer größere Reife bemüht. Auch nach der Taufe ist es nötig, dazuzulernen und weiter an sich zu arbeiten (Mat 28:19, 20; Apg 2:38).
Taufen: Die Leser des Hebräerbriefs kannten verschiedene Wassertaufen. Aus dem Judentum waren ihnen z. B. „rituelle Waschungen“ (wtl. „Taufen“) bekannt (Heb 9:10 und Anm.; Mar 7:4 und Anm.). Sie kannten auch „die Taufe des Johannes“ (Apg 18:25 und Anm.). Diese Taufen wurden durch die christliche Lehre über die Taufe abgelöst. Es gab nur noch eine einzige gültige Wassertaufe (Eph 4:5 und Anm.).
Händeauflegen: Jesus und seine Jünger legten anderen die Hände auf, wenn sie sie segneten (Mat 19:13-15), sie heilten (Apg 28:8) oder ihnen eine Dienstaufgabe übertrugen (Apg 6:6 und Anm.; 13:2, 3; 2Ti 1:6). Wahrscheinlich spricht Paulus hier jedoch davon, Mitgläubigen die „Gaben des Geistes“ durch Händeauflegen zu übertragen, sodass sie Wunder wirken konnten (1Ko 14:12; Apg 8:17, 18; 19:6). An diesen Wundern konnten aufrichtige Menschen leicht erkennen, dass nicht mehr die Nation Israel in Gottes Gunst stand, sondern das geistige Israel (Mat 21:43; Apg 15:14; Gal 6:16; Heb 2:3, 4 und Anm.). Deshalb gehörte das Händeauflegen, wie Paulus schreibt, zur „Grundlage“ des christlichen Glaubens, also zu den ersten Dingen, die man als Christ kennenlernte (Heb 6:1).
die Auferstehung von den Toten: Paulus zählt die Lehre von der Auferstehung zu den Grundlehren des Christentums (Heb 6:1). Sie ist wesentlich für den christlichen Glauben (Joh 5:28, 29; 1Ko 15:12-19) und ist untrennbar mit anderen Grundlehren der Bibel verbunden. (Siehe Anm. zu 1Ko 15:14 und Worterklärungen zu „Auferstehung“.)
ewiges Gericht: Hier scheint sich das Wort „Gericht“ auf alle Gerichtsentscheidungen Gottes zu beziehen. Sie sind „ewig“, weil ihre Auswirkungen für immer bestehen bleiben. (Vgl. Joh 5:24 und Anm.; Rö 2:3, 6-8; Off 20:12, 15.)
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