Fußnote
a In Übereinstimmung damit sagt Josephus in seinem Buch Jüdische Altertümer, Zehntes Buch, 6. Kapitel, auszugsweise: „Im vierten Jahre der Regierung Joakims [Jojakims] trat die Herrschaft über die Babylonier ein gewisser Nabuchodonosor [Nebukadnezar] an, der alsbald mit Heeresmacht gegen die Stadt Charchamesa [Karchemis] am Euphrat aufbrach in der Absicht, den Aegyptierkönig Nechao [Neko] zu bekriegen, der damals ganz Syrien in seiner Gewalt hatte ... Im vierten Jahre seiner Herrschaft aber, welches das achte von Joakims Regierungsjahren war, überzog Nabuchodonosor, der ein großes Heer hatte, auch die Juden mit Krieg und forderte von Joakim die Zahlung eines Tributs, widrigenfalls er die Feindseligkeiten beginnen würde. Durch diese Drohung geängstigt, erkaufte sich Joakim den Frieden mit Geld und zahlte den ihm auferlegten Tribut drei Jahre lang.
Als er aber im dritten Jahre hörte, die Aegyptier bereiteten den Krieg gegen den Babylonier vor, leistete er den Tribut nicht mehr. Doch hatte er sich in seiner Hoffnung getäuscht, denn die Aegyptier wagten es nicht, den Kriegszug zu unternehmen ...
Kurze Zeit darauf [rückte] der König der Babylonier [gegen Jojakim heran] ... Zum Könige der Stadt des Landes aber ernannte er dessen Sohn Joachim [Jojakin]. Alsdann führte er die Vornehmsten des Volkes, gegen dreitausend an der Zahl, mit sich in die Gefangenschaft nach Babylon. Unter diesen befand sich auch der Seher Jezekiel [Hesekiel], der damals noch ein Knabe war. So endete der König Joakim, nachdem er sechsunddreißig Jahre gelebt und elf Jahre regiert hatte. Sein Nachfolger Joachim ... regierte drei Monate und zehn Tage.“ — Übersetzt von Dr. Heinrich Clementz, 1899. Siehe auch Hesekiel 1:1-3.