Mittwoch, 10. September
Auch wenn ich es gegen meinen Willen tue, bin ich doch mit einem Verwalteramt betraut (1. Kor. 9:17)
Was, wenn du merkst, dass deine Gebete oder dein Dienst nur noch mechanisch ablaufen? Das heißt nicht, dass Jehova dir nicht mehr seinen heiligen Geist gibt. Es gehört zu unserer Unvollkommenheit, dass wir uns mal mehr und mal weniger motiviert fühlen. Das erlebte auch der Apostel Paulus. Obwohl Jesus sein großes Vorbild war, fehlte ihm manchmal die Motivation. Paulus war aber entschlossen, trotz solcher Gefühle mit seinem Dienst weiterzumachen. Mach auch du deine Entscheidungen nicht von deinen Gefühlen abhängig. Sei entschlossen das Richtige zu tun, selbst wenn du dich mal nicht so motiviert fühlst. Mit der Zeit wird sich das positiv auf deine Gefühle auswirken (1. Kor. 9:16). w24.03 11 Abs. 12-13
Donnerstag, 11. September
Beweist ihnen eure Liebe (2. Kor. 8:24)
Wir können unseren Brüdern und Schwestern dadurch Liebe zeigen, dass wir sie in unseren Freundeskreis aufnehmen (2. Kor. 6:11-13). Viele von uns gehören zu einer Versammlung, die aus ganz unterschiedlichen Persönlichkeiten besteht. Wenn wir uns auf die guten Seiten unserer Brüder und Schwestern konzentrieren, stärken wir die Liebe zueinander. Wenn wir lernen andere so zu sehen, wie Jehova sie sieht, beweisen wir unsere Liebe zu ihnen. In der großen Drangsal wird Liebe unverzichtbar sein. Wie wird Jehova uns in dieser Zeit beschützen? Interessant ist, was er zu seinem Volk sagte, als Babylon angegriffen wurde: „Geh, mein Volk, geh in deine Innenräume, schließ die Türen hinter dir zu. Versteck dich für einen Augenblick, bis der Zorn vorbei ist“ (Jes. 26:20). Es kann gut sein, dass diese Worte in der großen Drangsal auch für uns gelten. w23.07 6-7 Abs. 14-16
Freitag, 12. September
Die Szene dieser Welt wechselt (1. Kor. 7:31)
Als Christen sollten wir in dem Ruf stehen, vernünftig zu sein. Frage dich: Nehmen mich andere als vernünftig, nachgiebig und aufgeschlossen wahr? Oder stehe ich in dem Ruf, unflexibel, schroff oder stur zu sein? Gehe ich auf andere ein und berücksichtige wenn möglich ihre Wünsche? Je vernünftiger wir sind, desto mehr zeigt sich, dass wir Jehova und Jesus nachahmen. Wer vernünftig ist, reagiert flexibel auf veränderte Umstände. Manchmal bringen Veränderungen unerwartete Härten mit sich. Ein medizinischer Notfall, Wirtschaftskrisen oder das politische Klima können unser Leben völlig auf den Kopf stellen (Pred. 9:11). Selbst eine neue Aufgabe innerhalb der Organisation Jehovas kann zu einer Glaubensprüfung werden. Die folgenden vier Punkte können uns dabei helfen, uns auf veränderte Umstände einzustellen: 1. die Realität akzeptieren, 2. nach vorn schauen, 3. sich auf Positives konzentrieren und 4. etwas für andere tun. w23.07 21-22 Abs. 7-8