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    Einsichten über die Heilige Schrift, Band 1
    • Von der Teilung des Königreiches im Jahr 997 v. u. Z. bis zum Fall Jerusalems im Jahr 607 v. u. Z. vergingen 390 Jahre. Es stimmt zwar, dass Samaria, die Hauptstadt des Nordreiches, bereits im Jahr 740 v. u. Z., dem 6. Jahr Hiskias, von Assyrien erobert worden war (2Kö 18:9, 10), doch wahrscheinlich floh ein Teil der Bevölkerung vor dem Anmarsch der Assyrer in das Südreich. (Beachte ferner die Lage in Juda nach der Teilung des Königreiches, wie sie in 2Ch 10:16, 17 beschrieben wird.) Noch wichtiger ist aber die Tatsache, dass Jehova Gott die verbannten Israeliten des Nordreiches nicht vergaß und sie selbst lange nach dem Fall Samarias in die Botschaften seiner Propheten mit einbezog. Dies zeigt nämlich, dass ihre Interessen immer noch durch die Hauptstadt Jerusalem vertreten wurden und dass deren Fall im Jahr 607 v. u. Z. ein Ausdruck des Strafgerichts Jehovas nicht allein über Juda war, sondern über die ganze Nation Israel (Jer 3:11-22; 11:10-12, 17; Hes 9:9, 10). Als die Stadt fiel, zerschlugen sich die Hoffnungen der ganzen Nation (mit Ausnahme der wenigen, die dem wahren Glauben treu geblieben waren) (Hes 37:11-14, 21, 22).

      Auf diese 390-Jahr-Periode, eine zuverlässige chronologische Richtschnur, stützt sich die folgende Tabelle. Zusammengerechnet ergeben alle Regierungsjahre der Könige Judas von Rehabeam bis Zedekia insgesamt 393 Jahre. Einige Bibelchronologen versuchen zwar, die Angaben über die Könige mithilfe zahlreicher Mitregentschaften und „Interregnen“ in Juda in Übereinstimmung zu bringen, doch braucht anscheinend nur auf eine Mitregentschaft hingewiesen zu werden. Es geht dabei um Joram, von dem es heißt (zumindest im massoretischen Text und in einigen der ältesten Bibelhandschriften), dass er König wurde, „während Josaphat König von Juda war“, was eine gewisse Grundlage bietet, auf eine Mitregentschaft zu schließen (2Kö 8:16). Die Gesamtzeit bleibt auf diese Weise innerhalb der 390-Jahr-Grenze.

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    Einsichten über die Heilige Schrift, Band 1
    • Hesekiel sollte 390 Tage auf seiner linken Seite liegen, um ‘die Vergehung des Hauses Israel zu tragen’, und 40 Tage auf seiner rechten Seite, um ‘die Vergehung des Hauses Juda zu tragen’. Dabei sollte jeder Tag für ein Jahr stehen. Die auf diese Weise symbolisch ausgedrückten beiden Zeitperioden (390 Jahre und 40 Jahre) standen offensichtlich für die Länge der Zeit, die Jehova mit den beiden Götzendienst treibenden Königreichen Geduld hatte. Die Juden verstehen diese Prophezeiung folgendermaßen: „Die Schuld des Nordreiches erstreckte sich über eine Zeitspanne von 390 Jahren ([gemäß] Seder Olam [der ältesten in hebräischer Sprache erhalten gebliebenen nachexilischen Chronik], [und den Rabbis] Raschi und Ibn Esra). Malbim zitiert Abravanel, der die Zeitspanne der Schuld Samarias von der Zeit, als die Reichsteilung unter Rehabeam stattfand, ... bis zum Fall Jerusalems rechnet. ...

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