Wachtturm ONLINE-BIBLIOTHEK
Wachtturm
ONLINE-BIBLIOTHEK
Deutsch
  • BIBEL
  • PUBLIKATIONEN
  • ZUSAMMENKÜNFTE
  • Spiritismus
    Einsichten über die Heilige Schrift, Band 2
    • Widerlegt die falschen Anschuldigungen der Pharisäer. Nachdem Jesus eine solche Heilung bewirkt hatte, beschuldigten ihn seine Feinde, die Pharisäer, mit den Worten: „Dieser Mensch treibt die Dämonen nicht anders aus als durch Beelzebub, den Herrscher der Dämonen.“ Doch in dem Bericht heißt es weiter: „Er erkannte ihre Gedanken und sprach zu ihnen: ‚Jedes Königreich, das gegen sich selbst entzweit ist, wird verödet, und jede Stadt oder jedes Haus, das gegen sich selbst entzweit ist, wird nicht bestehen. Ebenso, wenn der Satan den Satan austreibt, so ist er gegen sich selbst entzweit worden; wie wird denn sein Königreich bestehen? Übrigens, wenn ich durch Beelzebub die Dämonen austreibe, durch wen treiben eure Söhne sie aus? Darum werden sie eure Richter sein‘“ (Mat 12:22-27).

      Die Pharisäer mussten gezwungenermaßen zugeben, dass Dämonen nur durch übermenschliche Macht ausgetrieben werden können. Sie wollten aber das Volk daran hindern, an Jesus zu glauben. Deshalb sagten sie, er habe seine Macht vom Teufel. Jesus zeigte dann, zu welchem Schluss man käme, wenn man ihre Argumentation fortsetzte. Er gab ihnen zu verstehen, dass Satan – wenn Jesus als dessen Gehilfe dessen Werk zunichtemachen würde – in Wirklichkeit gegen sich selbst arbeitete (was kein menschlicher König täte) und dann sein Sturz unvermeidlich wäre. Dann lenkte Jesus die Aufmerksamkeit auf die „Söhne“ der Pharisäer oder ihre Jünger, die ebenfalls behaupteten, Dämonen auszutreiben. Hätten die Pharisäer recht gehabt, als sie sagten, die Dämonen würden in der Kraft Satans ausgetrieben, dann hätten ihre eigenen Jünger dies ebenfalls mithilfe dieser Kraft getan, und dem wollten die Pharisäer natürlich nicht zustimmen. Jesus sagte daher, dass ihre „Söhne“ als ihre Richter sie und ihr Argument verurteilen würden.

  • Spiritismus
    Einsichten über die Heilige Schrift, Band 2
    • Was Jesus Christus über das Austreiben von Dämonen sagte, sollte nicht bedeuten, dass die „Söhne“ der Pharisäer und alle anderen, die behaupteten, Dämonen auszutreiben, Gottes Werkzeuge waren. Jesus sprach davon, dass Personen fragen würden: „Herr, Herr, haben wir nicht in deinem Namen prophezeit und in deinem Namen Dämonen ausgetrieben und in deinem Namen viele Machttaten vollbracht?“ Er würde ihnen aber antworten: „Ich habe euch nie gekannt! Weicht von mir, ihr Täter der Gesetzlosigkeit“ (Mat 7:22, 23). Da diese Täter der Gesetzlosigkeit keine wahren Jünger Jesu Christi wären, wären sie Kinder des Teufels (vgl. Joh 8:44; 1Jo 3:10). Wenn sie also angeblich Dämonen austreiben würden, würden sie dies nicht als Werkzeuge Gottes, sondern als Werkzeuge des Teufels tun. Dadurch, dass Satan Menschen als Teufelsaustreiber benutzen würde – selbst wenn dies im Namen Jesu geschähe (vergleiche Apostelgeschichte 19:13-16, wo davon die Rede ist, dass die sieben Söhne Skevas dies versuchten) –, wäre er nicht gegen sich selbst entzweit. Er würde durch dieses scheinbar gute Werk, das Austreiben von Dämonen, vielmehr die Gestalt eines „Engels des Lichts“ annehmen und auf diese Weise seine Macht und seinen Einfluss über die Betrogenen vergrößern (2Ko 11:14).

Deutsche Publikationen (1950-2025)
Abmelden
Anmelden
  • Deutsch
  • Teilen
  • Einstellungen
  • Copyright © 2025 Watch Tower Bible and Tract Society of Pennsylvania
  • Nutzungsbedingungen
  • Datenschutzerklärung
  • Datenschutzeinstellungen
  • JW.ORG
  • Anmelden
Teilen