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  • Was ist Zeit?
    Der Wachtturm 1983 | 1. Januar
    • unsichtbaren Stromes, Zeit genannt. Da der Mensch darauf versessen ist, die Zeit genau einzuteilen, haben bereits viele den Wechsel von der arbeitsorientierten Gesellschaft zur zeitorientierten Gesellschaft vollzogen.

      Doch warum vergeht die Zeit einmal schnell und zieht sich ein andermal lange hin? Weil sie an Ereignissen gemessen werden kann. Eine Zeit der Untätigkeit erscheint länger als eine Zeit der Tätigkeit, und je mehr uns das interessiert, was wir tun, desto schneller scheint die Zeit zu vergehen. Wenn uns etwas langweilt, vergeht sie anscheinend langsam. Hast du schon einmal dagesessen und auf jemand gewartet? Eine Stunde, in der nichts geschieht, scheint endlos zu sein — e i n Ereignis. Doch was wäre der Fall, wenn du in derselben Stunde mehrere Arbeiten nacheinander zu verrichten hättest, zum Beispiel ein Essen für unerwartete Gäste zuzubereiten (Kartoffeln schälen, Fleisch braten, Gemüse kochen, den Tisch decken, in der Wohnung eilig Staub wischen und dich für den Empfang der Gäste präsentabel kleiden)? Dann würde diese Stunde anscheinend wie im Fluge vergehen, da sie mit vielen Ereignissen ausgefüllt wäre.

      Unser Gefühl für die Vergangenheit, die Gegenwart und die Zukunft unterscheidet uns von den Tieren. Tiere leben ständig in der Gegenwart, aber Menschen können, während sie in der Gegenwart leben, aufgrund von Erfahrungen, die sie in der Vergangenheit gemacht haben, künftige Bedürfnisse voraussehen. Während wir im Laufe der Jahre immer mehr Lebenserfahrungen sammeln, vergeht für uns die Zeit anscheinend immer schneller. Sollten wir daher nicht um so mehr über das Leben und darüber, wie wir es verbringen, nachdenken, je älter wir werden und je mehr uns unsere Sterblichkeit schmerzlich bewußt wird? (Psalm 90:10).

      Was der Dichter Henry Austin Dobson über die Zeit sagte, trifft wirklich zu:

      „Die Zeit vergeht, so meinen wir,

      doch die Zeit bleibt stehn, und vergehn tun wir.“

      Muß dies aber immer so sein? Nicht, wenn wir wirklich wissen, „wie spät es ist“. Der Mensch kann die Zeit errechnen, Theorien darüber aufstellen und die Zeit genau messen. Weiß er aber auch, „wie spät es ist“, vom Standpunkt Gottes aus gesehen? Wo stehen wir gemäß seinem „Zeitplan“?

  • Spielt die Zeit bei Gott eine Rolle?
    Der Wachtturm 1983 | 1. Januar
    • Spielt die Zeit bei Gott eine Rolle?

      ALS der Urgrund von Ereignissen ist Jehova Gott der Schöpfer der Zeit. Das erkennt man aus dem ersten Buch der Bibel. In 1. Mose 1:1, 14 heißt es: „Am Anfang erschuf Gott die Himmel und die Erde. Und Gott sprach weiter: ,Es sollen Lichter in der Ausdehnung der Himmel werden, um eine Scheidung zwischen dem Tag und der Nacht herbeizuführen; und sie sollen als Zeichen und zur Bestimmung von Zeitabschnitten dienen und für Tage und Jahre.‘“

      So setzte Jehova riesige Zeitmesser in Bewegung: Die Erde dreht sich um ihre Achse, der Mond bewegt sich auf seiner Bahn um die Erde, und beide ziehen ihre Bahn um die Sonne, so daß wir von Tagen, Monaten und Jahreszeiten sprechen können. Durch diese Himmelskörper wissen wir sozusagen, „wie spät es ist“, ohne daß uns Kosten entstehen oder wir für ihren Lauf oder für etwaige Berichtigungen Sorge zu tragen haben.

      Warum das Zeitbewußtsein?

      Jehova hat ein Zeitbewußtsein und erwartet das auch von uns. Er hat uns so erschaffen. Aber nicht alle Diener Gottes nutzten die Zeit weise. Einige haben es versäumt, ein gewisses Feingefühl für Gottes „Zeitplan“ zu entwickeln.

      Im siebenten Jahrhundert v. u. Z. gab es für

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