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  • Wahre Liebe ist praktisch
    Der Wachtturm 1954 | 15. November
    • nicht geahnt, wieviel Wasser durch den Tau aufgenommen und später durch die Wurzeln in den Boden ausgeschieden und dort aufgespeichert wird, ohne daß durch die Verdunstung Feuchtigkeit verlorengeht. Die Wassermenge, die so von der Pflanze in der Erde gelagert wird, konnte selbst bei kleineren Pflanzen in Gramm gemessen werden und entsprach gelegentlich dem ganzen Gewicht der Pflanze selbst. Zweifellos wurde die irdische Pflanzenwelt vom dritten Schöpfungstage an bis zur Flut der Tage Noahs in der Hauptsache auf diese Weise bewässert, denn Gott hatte es noch nicht regnen lassen auf Erden, sondern ein Dunst stieg fortwährend von der Erde auf und bewässerte die ganze Oberfläche der Erde. (1. Mose 2:5, 6, NW) Somit war der Tau, der vom schneebedeckten Gipfel des Berges Hermon auf die heiligen Berge Zions herabfiel, wie eine erfrischende, lebenerhaltende Feuchtigkeit, wodurch alles grün und reizvoll blieb. — Richt. 6:36-40.

      39. Inwiefern ist unser Beisammenwohnen in Einheit wie Tau, und warum kommt er von oben auf uns herab?

      39 So wie es sich im vorbildlichen Zion in Palästina verhielt, so verhält es sich im gegenbildlichen Zion, in Gottes Königreich. So wie Gott verordnet hat, daß Gottes Königreich uns Segnungen bringen soll, ja Leben in Ewigkeit, so hatte er auch veranlaßt, daß das vorbildliche Zion im Altertum während der heißen Jahreszeit der Dürre täglich mit Tau versorgt wurde, und so ein prophetisches Bild geschaffen. Daß wir als Brüder in liebender Einheit beisammen wohnen, ist wie Tau, der sich in Fülle niedersenkt, uns inmitten der Verfolgungshitze dieser Welt erfrischt und uns zu unserem ewigen Leben in Gottes neuer Welt förderlich ist. Weil wir so beieinander wohnen, erhalten wir die Gunst unseres regierenden Königs Jesus Christus: „Des Königs Zorn ist wie das Knurren eines jungen Löwen, aber sein Wohlgefallen wie Tau auf das Gras.“ (Spr. 19:12) Dem wiederhergestellten geistlichen Israel hat Jehova Gott verheißen: „Ich werde für Israel sein wie der Tau“; und er sorgt dafür, daß sein Wort auf sie herabfällt wie Tau, zu ihrer nie fehlenden Erfrischung. — Hos. 14:4, 5; 5. Mose 32:2, NW.

      40. Um unter den Menschen guten Willens wem zu gleichen, müssen wir diese Erfrischung haben, und was ist unerläßlich in dieser Hinsicht?

      40 Wenn wir unser Zusammenkommen versäumen und die Einheit als Neue-Welt-Gesellschaft zu bewahren vernachlässigen, berauben wir uns dieses lebenerhaltenden Taus. Können wir es uns erlauben, inmitten dieser feindseligen Welt ohne die so dringend benötigte Erfrischung zu sein? Nein! Wir brauchen sie, um für unser Werk unter den Menschen guten Willens stets frisch zu sein, wie vorausgesagt worden ist: „Der Überrest Jakobs [des geistlichen Israels] wird inmitten vieler Völker sein wie ein Tau von Jehova, wie Regenschauer auf das Kraut, der nicht auf Menschen wartet und nicht auf Menschenkinder harrt.“ (Micha 5:7) Wir sind nicht wie ein Tau für die vor Durst Schmachtenden, wenn wir diese geistige Erfrischung nicht selbst zuerst in uns aufgenommen haben. Indem wir als Neue-Welt-Gesellschaft in Einheit bleiben, erhalten wir diesen Tau. Er hält uns kühl und ruhig, so daß es für Gott und auch für sein Volk angenehm ist, auf uns zu blicken. Was unbedingt erforderlich ist, um so vereint zu bleiben, ist die Frucht des göttlichen Geistes, die Liebe. Es ist eine Liebe, nicht nur in Worten und mit der Zunge, sondern in Tat und Wahrheit, denn wahre Liebe ist praktisch!

  • Zugunsten religiöser Freiheit
    Der Wachtturm 1954 | 15. November
    • Zugunsten religiöser Freiheit

      ● Eine Meldung der United Press vom 22. Mai 1954 lautet wie folgt: „Die Unitarische Predigervereinigung hat sich gegen den Vorschlag gewandt, die Worte ‚unter Gott‘ mit in den Untertaneneid einzuschließen. Die Vereinigung, die ihre 129. Jahresversammlung in Boston abhielt, protestierte auch gegen einen vorgeschlagenen Verfassungszusatz, der besagen würde, die Vereinigten Staaten anerkennten ‚die Autorität und das Gesetz Jesu Christi‘. Die Vereinigung vertritt den Standpunkt, die Worte ‚unter Gott‘ im Untertaneneid verletzten die religiöse Freiheit, während der Verfassungszusatz ‚eine theologische Prüfung des Bürgerrechts erfordere‘.“

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