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„Heißt einander willkommen“Der Wachtturm 1981 | 15. September
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— gegeben hatte. Ihr ‘Vorvater’ Abraham hatte zum Beispiel von seinen drei Frauen viele Söhne, doch Gott erwählte den einzigen Sohn, den Abraham von Sara, seiner ersten Frau, hatte, nämlich Isaak, und übertrug auf ihn die abrahamische Verheißung. Isaak wiederum hatte Zwillingssöhne, aber Gott erwählte Jakob, den jüngeren Zwilling, der später Israel genannt wurde, zum Träger der abrahamischen Verheißung bezüglich des „Samens“, durch den alle Nationen der Erde gesegnet werden sollten. Schließlich gingen aus den 12 Söhnen Jakobs die 12 Stämme Israels hervor, ein Volk, mit dem Gott durch den Propheten Moses als Mittler einen nationalen Bund schloß.
19. Warum wurde Jesus nicht als ein Angehöriger des Stammes Levi geboren, von wem wurde er auf der Erde willkommen geheißen, und an welchem Ort?
19 Später, nachdem sich das Volk Israel entschlossen hatte, einen menschlichen König als sichtbaren Vertreter Jehovas zu haben, gab Gott König David aus dem Stamm Juda die Verheißung, sein Königreich betreffend. Der verheißene Messias oder Christus mußte also aus der Familie Davids kommen. Deshalb wurde Jesus in Bethlehem, der Heimatstadt Davids, geboren. Dadurch, daß er von der judäischen Jungfrau Maria geboren worden war, war er ein Erbe Davids. Engel hießen ihn auf der Erde willkommen. Der aus dem Himmel stammende Sohn Gottes konnte somit seine Geburt als Jude nicht umgehen. Die unverbrüchlichen Verheißungen Gottes, seines Vaters, mußten bestätigt werden. Gott ließ nicht zu, daß er als Lügner erfunden wurde.
20. Was stand Menschen aus den nichtjüdischen Nationen in Aussicht, obgleich Jesus zu denen gehörte, „die beschnitten sind“, und warum?
20 Jesus arbeitete sehr gern mit seinem himmlischen Vater zusammen. So wurde er „tatsächlich ein Diener derer ..., die beschnitten sind“. Wie sie wurde auch er beschnitten. Nach dem Tod und der Auferstehung Jesu wurde den beschnittenen Juden dreieinhalb Jahre lang besondere Gunst erwiesen. Doch auch unbeschnittene Heiden oder Nichtjuden sollten noch in Jehovas theokratischer Organisation willkommen geheißen werden. Dadurch würden die unverbrüchlichen Verheißungen Jehovas bestätigt werden.
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„Seid fröhlich, ihr Nationen, mit seinem Volke“Der Wachtturm 1981 | 15. September
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„Seid fröhlich, ihr Nationen, mit seinem Volke“
1. Warum haben sich die Juden, die immer noch am mosaischen Gesetz festhalten, nicht als das „Volk“ erwiesen, mit dem die Nationen „fröhlich“ sein sollen?
WER ist das „Volk“, mit dem alle Nationen „fröhlich“ sein sollen? (Röm. 15:10). Die fleischlichen Juden haben sich nicht als dieses Volk erwiesen. Sie, die immer noch versuchen, das mosaische Gesetz zu halten, sind in den 1 900 Jahren nach dem Jahr 70 u. Z., dem Jahr der Zerstörung Jerusalems durch die römischen Legionen unter dem Feldherrn Titus, gehaßt und verfolgt worden. Merkwürdigerweise haben nicht einmal sie sich mit „seinem Volk“, dem Volk Jehovas, gefreut. Der jüdische Prophet Moses sang im Jahre 1473 v. u. Z. zum Abschluß eines inspirierten Liedes: „Seid fröhlich, ihr Nationen, mit seinem Volke, denn er wird rächen das Blut seiner Knechte, und er wird Rache erstatten seinen Widersachern und wird in der Tat Sühne leisten für den Erdboden seines Volkes“ (5. Mose 32:43).
2. Wann begann das „Versetzen“ der Nachfolger Jesu „von der Gewalt der Finsternis ... in das Königreich des Sohnes seiner Liebe“?
2 Als Paulus diese Worte Mose zitierte und sie anwandte (um das Jahr 56 u. Z.), war Jesus bereits
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