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Vorbilder im Anerkennen der OrganisationDer Wachtturm 1954 | 1. November
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für die theokratische Organisation zu entwickeln, eine Wertschätzung, die über die bloß örtliche Organisation hinausgeht, indem wir ihnen helfen, in ihren Ansichten hinsichtlich dessen, was Organisation bedeutet, über den engen Horizont ihres Bezirks hinauszublicken. Unsere eigene unzertrennliche Einheit und Harmonie mit der Organisation, unser eigenes Einverständnis mit ihren Vorkehrungen, unsere eigene beständige Mitarbeit mit ihr als fleißige Verkündiger der Königreichsbotschaft werden ein kraftvolles Beispiel liefern. Aus Liebe zu ihr sollten wir den Wunsch hegen, dafür zu sorgen, daß die Organisation rein bleibe, damit Jehova Gott als ihr hoher Schöpfer und Bildner sie jederzeit gebrauchen kann. Unsere Liebe zu ihr wird nicht zulassen, daß feurige Verfolgungen uns von ihr trennen!
20. Für welches Handeln werden wir von der Organisation die nötige Hilfe erhalten, und wofür wird schließlich Erhöhung zuteil?
20 Möge e i n Gedanke uns stets kostbar sein, der Gedanke nämlich, daß, wenn wir demütig und loyal die theokratische Organisation durch eifrige, treue Unterwürfigkeit und Mitarbeit anerkennen, dann auch sie uns anerkennen, uns unterstützen, für uns arbeiten und uns in ihrem Dienst für Gott behalten wird. Die Regel, der ihr eigener, sachkundiger Schöpfer und Gott folgt, ist in seinen eigenen Worten niedergelegt: „Die mich ehren, werde ich ehren, und die mich verachten, werden gering geachtet werden.“ (1. Sam. 2:30) Indem wir Gott ehren und ihm dadurch die höchste Achtung erweisen, daß wir seine von ihm gebilligte Organisation hingebungsvoll anerkennen, werden wir in einem glücklichen, erfreulichen Verhältnis zur Organisation bleiben und uns mit ihr jetzt vieler Dienstvorrechte erfreuen. Am Ende wird uns Jehova Gott durch Christus Jesus in seiner theokratischen Organisation in der neuen Welt nach der Schlacht von Harmagedon einen passenden Lohn geben. Das bedeutet, daß die theokratische Organisation, ohne die wir nie erfolgreich vorwärtskommen könnten, uns helfen wird, unsere Lauterkeit Gott gegenüber zu bewahren und einen Anteil zu haben an der Rechtfertigung seiner Souveränität über das Universum und über sein Königreich unter Christus. Dann werden wir mit ewigem Leben erhöht werden, wenn wir uns jetzt unter die mächtige Hand Gottes demütigen!
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Mose gegen die WissenschaftlerDer Wachtturm 1954 | 1. November
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Mose gegen die Wissenschaftler
● Zu den Erklärungen, die im ersten Buche Mose über die Schöpfung erscheinen und von der modernen Wissenschaft allgemein akzeptiert werden, gehören folgende: daß das Universum einen Anfang hatte; daß das Leben auf der Erde im Meere begonnen hat; daß der Mensch als letzter auf der Erde erschien; und daß das Menschengeschlecht von einem gemeinsamen Ahnen abstammt. Diese Erklärungen wissenschaftlicher Tatsachen wurden vor etwa 3500 Jahren von Mose in den Pentateuch hineingeschrieben. All dies mutet wie ein Wunder an, wenn wir bedenken, wie kurzlebig wissenschaftliche Theorien sind. So erklärt The Scientific Monthly beim Besprechen des Buches Scientific American Reader, das eine Serie Artikel enthält, die in der Zeitschrift ähnlichen Namens während der vergangenen fünf Jahre erschienen: „Es ist zuviel, zu erwarten, daß Artikel, die in einigen Fällen schon vor fünf Jahren geschrieben wurden, nun als neueste Gedanken auf dem Gebiete der Wissenschaft, von der sie handeln, angenommen werden können.“ Es ist zuviel, vom wissenschaftlichen Denken zu erwarten, daß es sich nach fünf Jahren noch als wissenschaftlich erweist; und doch, wie viele Leute ziehen das laufend als wissenschaftlich Dargebotene der Bibel vor, obwohl solch „wissenschaftliche Gedanken“ eine Lebensdauer von weniger als fünf Jahren haben mögen? Kein Wunder, daß Gottes Wort uns versichert: „Alles Fleisch ist Gras, und alle seine Anmut wie die Blume des Feldes. Das Gras ist verdorrt, und die Blume ist abgefallen; aber das Wort unseres Gottes besteht in Ewigkeit.“ — Jes. 40:6.
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