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Der Wachtturm verkündet Jehovas Königreich 1959
w59 15. 5. S. 297-299

Das antike Muster für Jehovas außergewöhnliches Werk

„Jehova wird sich aufmachen wie bei dem Berge Perazim; er wird in Erregung sein wie in der Tiefebene bei Gibeon, um seine Tat zu vollbringen — befremdend ist seine Tat — und um sein Werk zu wirken — außergewöhnlich ist sein Werk.“ — Jes. 28:21, NW.

1. Warum sind Jehovas Taten und Werke nicht so, wie Menschen es erwarten oder glauben wollen?

JEHOVA vermag befremdende Taten zu verrichten und außergewöhnliche Werke zu wirken. Die Gedanken der gefallenen Menschen sind nicht seine Gedanken, und seine Wege sind nicht ihre Wege. (Jes. 55:8) Da er nach seinen Gedanken handelt und auf seine Art wirkt, sind seine Taten und Werke nicht so, wie Menschen es erwarten oder glauben wollen.

2. Wie wurde im Nahen Osten auf dem Berge Zion der „Thron Jehovas“ errichtet, und was beschlossen die Philister diesbezüglich zu tun?

2 Zwei seiner befremdenden und außergewöhnlichen Akte, die für unsere Generation eine prophetische Bedeutung haben, wirkte er im elften Jahrhundert vor der christlichen Zeitrechnung, und zwar drüben im Nahen Osten. David, der frühere Hirte aus der Stadt Bethlehem, war im Jahre 1077 v. Chr. zum König über alle zwölf Stämme Israels gesalbt worden. Kurz danach führte er seine Truppen zu der Stadt Jerusalem und nahm die Stadtfeste, Zion genannt, ein. Da er sie als Regierungssitz passender fand, verlegte König David unter der Leitung seines Gottes, Jehovas, seine Hauptstadt von der südlich gelegenen Stadt Hebron in die Burg Zion. So wurde Jerusalem die Hauptstadt. Die nichtjüdischen Feinde an der Westküste, die Philister, beobachteten diese Vorgänge und wurden beunruhigt. David, den sie gut kannten, war auf der Bergfeste von Zion als König über ganz Israel eingesetzt worden, und das bedeutete für sie eine Gefahr. Jehova Gott hatte David als König über Israel erwählt und hatte Befehl gegeben, ihn zur Einnahme dieser Stellung zu salben. So saß nun David droben auf dem Berg Zion und regierte als der sichtbare Vertreter des eigentlichen Herrschers, Jehova, auf dem „Throne Jehovas“, wie dieser Thron genannt wurde. Die feindlichen Philister sträubten sich gegen jenes aufgerichtete Königreich Gottes. Sie waren entschlossen, König David zu vertreiben und Gottes Vorbild-Königreich zu stürzen.

3. Wie machte Jehova das erste Vorrücken der Philister gegen König David zunichte, und welche Tatsache stellte sich daher in bezug auf die Frage, wer wirklich ein Gott ist, heraus?

3 Interessierte sich der Allerhöchste, der Gott des Himmels, für diese Vorgänge? Sicherlich. Die Bibel berichtet uns, wie die Sache ablief, als die Philisterheere in das südlich von Jerusalem gelegene Tal Rephaim zogen. „Und David befragte Jehova und sprach: Soll ich wider die Philister hinaufziehen? wirst du sie in meine Hand geben? Und Jehova sprach zu David: Ziehe hinauf, denn ich werde die Philister gewißlich in deine Hand geben. Da kam David nach Baal-Perazim [was bedeutet: Herr der Durchbrüche]. Und David schlug sie daselbst, und er sprach: Jehova hat meine Feinde vor mir durchbrochen gleich einem Wasserdurchbruch. Daher gab er jenem Orte den Namen Baal-Perazim. Und sie [die Philister] ließen daselbst ihre Götzen, und David und seine Männer nahmen sie weg.“ „Und David gab Befehl, und sie wurden mit Feuer verbrannt.“ (2. Sam. 5:17-21; 1. Chron. 14:8-12; 5. Mose 7:5, 6) Um im Kriege Erfolg zu haben, hatten die heidnischen Philister ihre Götter, ihre Götzenbilder, mitgebracht. Aber diese Götter, diese Götzenbilder, erwiesen sich für die Philister als nichts weiter denn Scheingötter, als falsche Hoffnungen. Jehova aber erwies sich als der wahre, der wirkliche Gott. Durch eine befremdende Tat, bei der Wasserfluten mitwirkten, gab er seinem gesalbten König David den Sieg und verlieh so dem Vorbild-Königreich Gottes samt seiner Hauptstadt auf Zion Bestand. Die falschen Götter aber gingen zugrunde.

4, 5. (a) Welche Anweisungen gab Jehova, um ein zweites Vorrücken der Philister gegen König David niederzuschlagen? (b) Welchen Ausgang nahm die Schlacht, und über welches Gebiet erstreckte sie sich?

4 Die Philister lernten jedoch ihre Lektion nicht. Aus Haß gegen Gottes Königreich, in dem David auf Zion den Thron einnahm, fielen sie erneut in das Königreichsgebiet ein: „Die Philister zogen wiederum herauf und breiteten sich aus im Tale Rephaim. Und David befragte Jehova; und er sprach: Du sollst nicht hinaufziehen; wende dich ihnen in den Rücken, daß du an sie kommst, den Bakabäumen gegenüber. Und sobald du das Geräusch eines Daherschreitens in den Wipfeln der Bakabäume hörst, alsdann beeile dich [handle entschlossen, NW]; denn alsdann ist Jehova vor dir ausgezogen, um das Heer der Philister zu schlagen. Und David tat also, wie Jehova ihm geboten hatte.“ „Und sie schlugen das Heerlager der Philister von Gibeon bis nach Geser. Und der Name Davids ging aus in alle Länder, und Jehova legte die Furcht vor ihm auf alle Nationen.“ — 2. Sam. 5:22-25; 1. Chron. 14:13-17.

5 Nach Gottes Befehl handelnd, unternahm David diesmal nicht einen Frontalangriff auf die Feinde des Königreiches Gottes. Er barg sich hinter den Bakabüschen an der Flanke der Philister oder hinter ihnen. Als darauf in den Wipfeln der Büsche der Wind gleich einem daherschreitenden Heere raschelte und zweifellos den Lärm seines eigenen Angriffsheeres übertönte, warf sich David auf die Philister. Auch Jehova war gegen die Philister ausgezogen, und sie brachen das Lager ab und flohen. König David und seine Truppen jagten ihnen nach und schlugen sie auf einer Strecke von etwa 25 Kilometern, nämlich von der Stadt Gibeon bis nach Geser.

6. Was hatte Jehova in König David auf Zion gelegt, und wie lange saß David trotz der Feindschaft der Philister auf Jehovas Thron?

6 Bei Gibeon beginnend, verrichtete Jehova an jenen Philistern ein außergewöhnliches Werk. Er wirkte im Interesse der Verteidigung seines Vorbild-Königreiches und seines gesalbten Königs auf Zion. Mit König David hatte Jehova in Zion den Grund für eine königliche, herrschende Klasse, eine Königsdynastie gelegt, die den Höhepunkt ihrer Herrlichkeit in Jesus Christus erreichen sollte. Die Philister waren entschlossen, diesen königlichen Stein vom Berge Zion wegzuräumen und den „Thron Jehovas“ zu stürzen. Aber Jehova wollte es anders. Sein Vorbild-Königreich triumphierte. Sein König David regierte dreiunddreißig Jahre lang weiter, bis sein Sohn Salomo als König auf Zion gesalbt und dort auf den „Thron Jehovas“ gesetzt wurde. Somit hielt König David die Philister unter seinen Füßen.

7. In welcher Weise und wo tritt heute fortwährend philisterhafter Widerstand in Erscheinung, und worin besteht das Befremdende, das Jehova gemäß Jesaja 10:21-23 verordnet hat?

7 Jene zwei auf befremdende Weise errungenen Siege Jehovas dienten Jehova Gott als vorzügliche geschichtliche Hinweise zur Beschreibung dessen, was er in der Zukunft, ja selbst in unseren Tagen, tun will. Auch heute wird dem wirklichen Königreich Gottes, ebenso wie damals durch die Philister, boshafter Widerstand entgegengebracht. Er tritt in der Christenheit, die doch behauptet, in einem neuen Bunde mit Gott zu stehen, beständig in Erscheinung. Daher hat Gott etwas sehr Befremdendes verordnet, eine Vertilgung, etwas Festbeschlossenes, und von diesem Beschluß wird er nicht abweichen. Jesaja wurde als Prophet benutzt, der darüber in folgenden Worten berichtete: „Nur ein Überrest wird zurückkehren, der Überrest Jakobs, zu dem mächtigen Gott. Denn wenn auch dein Volk, o Israel, an Zahl wie die Sandkörner des Meeres wäre: nur ein Überrest davon wird zurückkehren. Eine festbeschlossene Vertilgung wird in Gerechtigkeit hindurchfluten, denn der souveräne Herr, Jehova der Heerscharen, wird eine Vertilgung und eine feste Entscheidung inmitten des ganzen Landes vollziehen.“ — Jes. 10:21-23, NW.

8. Über wen brach diese Vertilgung zuerst herein, doch wie zeigte Paulus, daß in Zeiten, die von seinem Tage an gesehen in der Zukunft lagen, eine umfassendere Erfüllung eintreten würde?

8 Die Vertilgung ereilte die Bewohner Jerusalems und Judas in dem Jahrhundert, das den Lebzeiten Jesajas folgte. Der christliche Apostel Paulus zeigte jedoch, daß eine größere Erfüllung dieser Vertilgungsverfügung erst in künftiger Zeit erfolgen werde (von seiner Zeit aus gesehen), wenn er aus dem Buche Jesaja zitierte und sagte: „Ferner ruft Jesaja hinsichtlich Israels aus: ‚Wenn auch die Zahl der Söhne Israels wie der Sand des Meeres wäre: (nur) der Überrest wird errettet werden. Denn Jehova wird eine Abrechnung auf der Erde halten, wird sie vollenden und sie abkürzen.‘ … Auch in der jetzigen Zeit hat sich ein Überrest gezeigt, gemäß einer Auswahl [durch Jehova Gott] auf Grund der [seiner] unverdienten Güte.“ — Röm. 9:27, 28; 11:5, NW.

9. Wann folgte eine zweite Vertilgung, und was wird in unseren Tagen kommen?

9 Diese „Abrechnung auf der Erde“ wurde von Jehova mit dem Lande Juda und Jerusalem vorgenommen und führte zur Vertilgung der Juden, die im Jahre 70 n. Chr. von den römischen Soldaten vollzogen wurde. Heute jedoch, in unseren Tagen, wird die Schlußvertilgung kommen.

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