Wachtturm ONLINE-BIBLIOTHEK
Wachtturm
ONLINE-BIBLIOTHEK
Deutsch
  • BIBEL
  • PUBLIKATIONEN
  • ZUSAMMENKÜNFTE
  • w72 15. 7. S. 438-440
  • Der Gott, der Verheißungen gibt

Kein Video für diese Auswahl verfügbar.

Beim Laden des Videos ist ein Fehler aufgetreten.

  • Der Gott, der Verheißungen gibt
  • Der Wachtturm verkündet Jehovas Königreich 1972
  • Zwischentitel
  • Ähnliches Material
  • BERICHT ÜBER DAS ERSTE ERSCHEINEN DES MESSIAS
  • ZEUGNIS ANDERER HERVORRAGENDER MÄNNER
  • LERNE MEHR ÜBER DIESEN GOTT
  • Ist Jesus Christus der verheißene Messias?
    Der Wachtturm verkündet Jehovas Königreich 1959
  • „Wir haben den Messias gefunden“
    Der Wachtturm verkündigt Jehovas Königreich 1992
  • Die Kennzeichnung des Messias
    Der Wachtturm verkündet Jehovas Königreich 1958
  • Sie erwarteten den Messias
    Der Wachtturm verkündigt Jehovas Königreich 2011
Hier mehr
Der Wachtturm verkündet Jehovas Königreich 1972
w72 15. 7. S. 438-440

Der Gott, der Verheißungen gibt

WER ist der Gott, der der Menschheit Befreiung verheißt? Warum sollten wir seiner Verheißung Glauben schenken, und wie können wir uns darauf verlassen?

Um in der Lage zu sein, eine solche Verheißung nicht vergebens zu äußern, müßte er der Schöpfer aller Dinge sein, Gott, der Allmächtige. Die Bibel zeigt, daß er dies ist. Es sollte außer Frage stehen, daß er bereit ist, die Menschheit zu befreien, damit sie in eine gerechte neue Ordnung gelangt; dies geht aus seiner Verheißung, es zu tun, hervor. Aber unsere eigene Gewißheit, daß er es tun wird, muß das Ergebnis einer Prüfung seiner Taten und Handlungen, seiner Erfüllung anderer Verheißungen, die er gegeben hat, sein.

Die wichtigste Verheißung, die er außer seiner Verheißung, die Menschheit durch sein messianisches Königreich zu befreien, gegeben hat, ist diejenige über das erste Kommen des Messias. Hat es sich tatsächlich so ereignet, wie Gott es verheißen hatte?

BERICHT ÜBER DAS ERSTE ERSCHEINEN DES MESSIAS

Daß es sich tatsächlich so ereignet hat, läßt sich anhand der Geschichtsaufzeichnungen nachweisen. Schon in sehr früher Zeit legte die Bibel bestimmte Voraussetzungen für den Messias dar, damit er unmißverständlich zu erkennen wäre. Einige dieser Voraussetzungen sind folgende:

(1.) Er sollte aus dem Stamm Juda kommen und von König David abstammen:

„Das Zepter [Symbol der Herrschergewalt] wird nicht von Juda weichen noch der Befehlshaberstab zwischen seinen Füßen hinweg, bis Schilo kommt; und ihm wird der Gehorsam der Völker gehören.“ (1. Mose 49:10) „Jehova hat dem David geschworen, er wird in Wahrheit nicht davon abgehen: ,Von der Frucht deines Leibes werde ich auf deinen Thron setzen.‘“ — Ps. 132:11; Jes. 9:7.

Auf Jesus traf dies zu, wie sein Geschlechtsregister, das die Geschichtsschreiber Matthäus und Lukas dem öffentlichen Verzeichnis entnahmen, zeigt. (Matth. 1:3, 6, 16; Luk. 3:23, 31, 33) Dieses Geschlechtsregister wurde, da es der offiziellen Urkundensammlung der Juden selbst entnommen worden war, von den jüdischen Führern, die im ersten Jahrhundert u. Z. lebten, nicht angefochten, obwohl sie Jesus in jedem Punkt angriffen, der ihnen in den Sinn kam.

(2.) Er sollte in Bethlehem geboren werden:

„Und du, o Bethlehem-Ephratha, das zu klein ist, um schließlich unter den Tausenden Judas zu sein, aus dir wird mir der hervorgehen, der Herrscher in Israel werden soll.“ — Micha 5:2.

Matthäus, der den vorhergehenden Text zitiert, berichtet: „Nachdem Jesus in Bethlehem in Judäa ... geboren worden war ...“ — Matth. 2:1, 5, 6.

(3.) Er sollte am Ende von neunundsechzig „Jahrwochen“ (483 Jahren) vom Wiederaufbau der Mauer Jerusalems (455 v. u. Z.) an erscheinen:

„Und du solltest wissen und die Einsicht haben, daß es vom Ausgehen des Wortes, Jerusalem wiederherzustellen und wieder zu bauen, bis zu dem Messias, dem Führer, sieben Wochen, ferner zweiundsechzig Wochen sein werden. ... Und nach den zweiundsechzig Wochen wird der Messias abgeschnitten werden mit nichts für sich selbst.“ — Dan. 9:25, 26.

Jesus stellte sich tatsächlich zur bestimmten Zeit, im Jahre 29 u. Z. (483 Jahre nach dem Jahre 455 v. u. Z.), dar, um sich von Johannes taufen zu lassen. Damals wurde er der Messias (der Gesalbte), der mit Gottes Geist gesalbt war. (Luk. 3:21-23) Die Juden kannten diese die Zeit betreffende Prophezeiung und waren zu der Zeit, da Johannes, der Vorläufer Jesu, zu predigen begann, „in Erwartung“. — Luk. 3:15.

Als weitere Erfüllung der prophetischen Verheißung wurde Jesus etwa dreieinhalb Jahre nach seiner Taufe als Loskaufsopfer für die Menschheit im Tode „abgeschnitten“. Jesaja sagte den Opfertod des Messias ebenfalls vorher. — Jes. 53:10-12.

Die Weltgeschichte bestätigt, daß Jesus Christus auf Erden lebte und ein ungewöhnlicher Lehrer war. Flavius Josephus, ein jüdischer Geschichtsschreiber des ersten Jahrhunderts, der kein Christ war, schrieb, daß Jesus während der Statthalterschaft des Pontius Pilatus auftrat, daß er ein einflußreicher Lehrer war und daß er der Christus war, daß Pilatus ihn zum Tode verurteilte und daß er am dritten Tag seinen Jüngern wieder lebend erschien (Jüdische Altertümer, Buch XVIII, Kap. 3, Abschn. 3). — Joh. 19:15, 16; 20:1, 19; Matth. 27:63, 64; Apg. 10:40.

Einige mögen dem Zeugnis der Jünger Christi hinsichtlich seiner Auferstehung nicht glauben, aber man betrachte folgende Tatsachen: Es gab mehr als fünfhundert Zeugen. Die Jünger waren keine mächtigen oder einflußreichen Männer, so daß sie die an Jesu Grab aufgestellten Soldatenwachen überwunden oder bestochen hätten. Eine abgekartete Sache war unter so vielen Personen kaum wahrscheinlich, besonders da ihnen dies keinen persönlichen materiellen Gewinn eingebracht hätte. Sie konnten nicht aus einem selbstsüchtigen Beweggrund Zeugen der Auferstehung sein, sie wurden dadurch Leiden und dem Tod ausgesetzt. Sie legten ihr Zeugnis gerade dort ab, wo sich die bittersten Feinde des Messias befanden und wo ein Betrug bestimmt aufgedeckt werden konnte. Und sie warteten nicht, sondern legten gleich Zeugnis ab, als die Wut der jüdischen Führer auf dem Höhepunkt war. — 1. Kor. 15:3-8; Apg. 2:32; 3:15; 4:10, 18-20; 7:55-58; 8:1.

Daß diese Zeugen, als sie von Jesu Auferstehung Zeugnis ablegten, keine Geschichte erfanden, kann man ferner daraus ersehen, daß die Auferstehung für sie in ihrer Verzweiflung und Niedergeschlagenheit etwas Überraschendes war. Sie hatten ihn als einen menschlichen König erwartet, und es war ein gewaltiger Schlag für sie, als er starb. (Luk. 24:13-43; Joh. 20:24-29) Gerade die Auferstehung Jesu war es eigentlich, was ihnen den Mut gab, Zeugnis abzulegen, einen Mut, der unter der heftigsten Verfolgung nicht zu brechen war.

Gott erfüllte seine Verheißung hinsichtlich des Messias auf so hervorragende Weise in allen Einzelheiten der oben erwähnten Prophezeiungen sowie vieler anderer Prophezeiungen, daß jeder vernünftig denkende Mensch, der die Beweise betrachtet, sagen sollte: „Gott ist tatsächlich jemand, der seine Verheißungen erfüllt.“

ZEUGNIS ANDERER HERVORRAGENDER MÄNNER

Daß Gott seine Verheißung erfüllte, seinen Messias zu senden, ist ein bedeutendes Beispiel für seine Zuverlässigkeit. Aber es gibt zahllose weitere Beispiele. Viele Menschen, die Gott in der Vergangenheit dienten, sahen und erlebten nicht nur einmal, sondern während ihres ganzen Lebens die Zuverlässigkeit Gottes in der Erfüllung seiner Verheißungen. Zu ihnen gehören Josua, David und Salomo.

Josua sagte in seiner Abschiedsrede vor Israel:

„Ihr wißt wohl mit eurem ganzen Herzen und mit eurer ganzen Seele, daß kein einziges Wort von allen guten Worten, die Jehova, euer Gott, zu euch geredet hat, dahingefallen ist. Sie alle sind für euch eingetroffen. Kein einziges Wort von ihnen ist dahingefallen.“ — Josua 23:14.

König David bezeugte: „Die Reden Jehovas sind lautere Reden.“ — Ps. 12:6.

Sein Sohn, König Salomo, sagte im Gebet vor ganz Israel:

„Gesegnet sei Jehova, der seinem Volk Israel einen Ruheort gegeben hat gemäß allem, was er verheißen hat. Es ist kein Wort dahingefallen von all seiner guten Verheißung, die er durch Moses, seinen Knecht, verheißen hat.“ „O Jehova, du Gott Israels, da ist kein Gott wie du in den Himmeln oder auf der Erde, der den Bund und die liebende Güte ... bewahrt, ... der du deinem Knecht David, meinem Vater, das gehalten hast, was du ihm verheißen hattest, so daß du mit deinem Munde die Verheißung gegeben und mit deiner eigenen Hand die Erfüllung herbeigeführt hast wie an diesem Tage.“ — 1. Kö. 8:56; 2. Chron. 6:14, 15.

Diese Männer waren keine Toren. Es waren weise Männer und Führer einer großen Nation, und sie erkannten an, daß die Erfüllungen nur dadurch kommen konnten, daß Gott alles überwachte und hinsichtlich seiner Verheißungen loyal war. Und sie waren keine Betrüger. Die Offenheit der Schreiber der Heiligen Schrift, die sowohl ihre eigenen Fehler als auch diejenigen ihrer Herrscher und ihrer Nation enthüllten, bezeugt ihre Wahrheitsliebe.

LERNE MEHR ÜBER DIESEN GOTT

Wenn wir ernsthaft an der Befreiung von der Verderbtheit dieses gegenwärtigen Systems der Dinge interessiert sind, werden wir Gottes Verheißung so gründlich wie möglich in Betracht ziehen. Niemand anders verheißt eine paradiesische Erde, die Auferweckung derer, die wir lieben, und ewiges Leben. Menschliche Verheißungen einer besseren Welt sind im Vergleich dazu armselig — und selbst diese Verheißungen können von den Menschen nicht erfüllt werden.

Außerdem liebt Gott den Menschen, die Schöpfung seiner Hände. Er verheißt Befreiung, nicht weil er dazu verpflichtet wäre, sondern aus Liebe. Daß Gott seinen Sohn auf die Erde sandte, war etwas, was er aus eigener Initiative tat und wodurch der Grund für die Befreiung der Menschheit gelegt wurde. Der Apostel Paulus schrieb: „Gott aber empfiehlt seine eigene Liebe dadurch, daß Christus für uns starb, während wir noch Sünder waren.“ — Röm. 5:8.

Warum sollte man daher an einer so liebevollen Vorkehrung zweifeln oder sie ablehnen? Eigne dir doch eine größere Erkenntnis über Gott und seine Verheißungen an. Jehovas Zeugen werden dir gern helfen, den inspirierten Rat zu befolgen: „Vergewissert euch aller Dinge; haltet an dem fest, was vortrefflich ist.“ — 1. Thess. 5:21.

    Deutsche Publikationen (1950-2025)
    Abmelden
    Anmelden
    • Deutsch
    • Teilen
    • Einstellungen
    • Copyright © 2025 Watch Tower Bible and Tract Society of Pennsylvania
    • Nutzungsbedingungen
    • Datenschutzerklärung
    • Datenschutzeinstellungen
    • JW.ORG
    • Anmelden
    Teilen