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  • Eintönigkeit und Nichtigkeit oder Stabilität
    Der Wachtturm 1971 | 1. September
    • „Wirkt nicht für die Speise, die vergänglich ist, sondern für die Speise, die für das ewige Leben bleibt, die der Sohn des Menschen euch geben wird.“ — Hebr. 12:28; Joh. 6:27.

      Wer daher ein eintöniges, sinnloses Leben vermeiden möchte und Stabilität und Sicherheit anstrebt, sollte nicht mehr darauf bedacht sein, in dem gegenwärtigen System der Dinge vorwärtszukommen, sondern sollte in den Dienst Gottes eintreten und die gute Botschaft vom messianischen Königreich verkündigen, „denn die Szene dieser Welt wechselt“. Vereinfache dein Leben; verrichte deine Arbeit innerhalb der von Gott vorgesehenen normalen Kreisläufe; freue dich an deiner Arbeit, und hoffe, daß Gott dir ewiges Leben verleihen wird in einem System, das frei sein wird von der Künstlichkeit und Nichtigkeit der gegenwärtigen Ordnung der Dinge. — 1. Kor. 7:31.

      Unter dem Einfluß göttlicher Weisheit kam König Salomo daher zu dem Schluß: „Es gibt nichts Besseres unter den Menschen, als daß man esse und trinke und seine Seele Gutes sehen lasse bei seiner Mühe. ... Denn dem Menschen, der ihm wohlgefällig ist, gibt er Weisheit und Kenntnis und Freude; dem Sünder aber gibt er das Geschäft, einzusammeln und aufzuhäufen, um es dem abzugeben, der Gott wohlgefällig ist.“ Jesus Christus stimmte mit diesen Worten überein, denn er sagte: „Kommt zu mir alle, die ihr euch abmüht und die ihr beladen seid, und ich will euch erquicken. ... Denn mein Joch ist sanft und meine Last ist leicht.“ — Pred. 2:24-26; Matth. 11:28-30.

  • Fragen von Lesern
    Der Wachtturm 1971 | 1. September
    • Fragen von Lesern

      ● Welches ist die christliche Ansicht über die Bezahlung von Rechnungen? — L. D., USA.

      Diese Frage bezieht sich auf zahllose Situationen, doch ist die Antwort im Grunde recht einfach. Gewiß gilt hier der Rat gemäß Römer 13:8: „Seid niemandem irgend etwas schuldig, außer daß ihr einander liebt.“ Es wäre bestimmt lieblos, wenn jemand das Geld, das er einem anderen schuldet, nicht zurückzahlen würde, ob er es nun schuldet, weil er etwas geborgt hat, oder ob er es schuldet, weil er Waren oder Dienstleistungen empfangen hat. In diesem Gedankengang schrieb der Psalmist: „Der Gesetzlose borgt und erstattet nicht wieder; der Gerechte aber ist gnädig und gibt.“ — Ps. 37:21.

      Hierher gehört auch die Tatsache, daß Christen ehrlich sind! Der Apostel Paulus brachte diesen Gedanken sehr schön mit den Worten zum Ausdruck: „Wir hegen das Vertrauen, ein ehrliches Gewissen zu haben, da wir uns in allen Dingen ehrlich zu benehmen wünschen.“ (Hebr. 13:18) Wenn jemand etwas kauft, erklärt er sich dadurch eigentlich einverstanden, die erhaltene Ware zu bezahlen. Es ist aus einer Reihe von Gründen gewöhnlich vernünftig, bar zu bezahlen und keine Rechnungen zusammenkommen zu lassen.a Es mag jedoch vorkommen, daß ein Christ bei einem Kauf eine Rechnung erhält. An den meisten Orten ist jemand, der eine Rechnung erhält, verpflichtet, das, was er gekauft hat, zu bezahlen; andernfalls muß er mit gerichtlichen Schritten rechnen. Der Christ fühlt sich nicht etwa nur aus Furcht vor solchen Folgen, sondern von dem persönlichen Wunsch gedrängt, dem beim Kauf der erworbenen Waren getroffenen stillschweigenden Übereinkommen zu entsprechen. Er anerkennt und befolgt den Rat Jesu: „Euer Wort Ja bedeute einfach ja, euer Nein nein.“ — Matth. 5:37.

      Unter Weltmenschen, die wenig Wert auf Gottes Anerkennung legen, ist es üblich, bewußt nachlässig zu sein, wenn es um die Bezahlung von Rechnungen geht. Viele von ihnen mag der Gedanke abstoßen, in ein Geschäft einzubrechen und Waren von den Regalen zu stehlen. Aber sie machen sich wenig daraus, dieselben Waren durch die Ladentür mit hinauszunehmen und sich dann absichtlich zu weigern, sie zu bezahlen. Ist das viel anders, als etwas zu stehlen?

      Manchmal erhält man eine Rechnung für Dienstleistungen, zum Beispiel von einer Werkstatt, einem Arzt oder einem Krankenhaus. Die Tatsache, daß man keine Ware oder keine Gegenstände bekommen hat, ändert keineswegs etwas am Vorhandensein der Verpflichtung. Kennzeichnend für den vielerorts herrschenden juristischen Standpunkt ist folgendes Zitat: „In Ermangelung gegenteiliger Umstände ist zu folgern,

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