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    Königreichsdienst 1978 | Mai
    • Brief des Zweigbüros

      Liebe Königreichsverkündiger!

      Im Februar dieses Jahres erschienen in „Unserem Königreichsdienst“ Informationen über den Pionierdienst, die uns zum Nachdenken anregten. Habt Ihr seither daran gedacht, Euch an dieser Tätigkeit zu beteiligen? Hat ein Glied Eurer Familie den Wunsch zum Ausdruck gebracht, Pionier zu sein? Es ist sicherlich ratsam, ernsthaft darüber nachzudenken, wie wir unseren Anteil an diesem wichtigen Werk der Verkündigung der „guten Botschaft“ und des Jüngermachens vergrößern können Der Pionierdienst ist eine vorzügliche Möglichkeit, unsere Liebe zu Jehova und zu unseren Mitmenschen zu zeigen.

      Zwar mag der Pionierdienst einige Umstellungen im täglichen Leben und gewiß auch harte Arbeit erfordern, doch genießen die vielen Verkündiger, die in diesem Dienst stehen, reiche Segnungen. Ein Bruder, der selbständig ist, konnte beispielsweise ein Programm aufstellen, das es ihm ermöglichte, in sechs der vergangenen zwölf Monate als Hilfspionier zu dienen. Was war das Ergebnis? Er konnte sieben Bibelstudien durchführen.

      Selbst einige Glieder verschiedener Bethelfamilien konnten als Hilfspioniere dienen, obgleich dies außerhalb der regulären Arbeitszeit nicht leicht ist. Auf den Philippinen konnten in einem einzigen Monat 16 Glieder der Bethelfamilie als Pionier dienen und dabei 41 Bibelstudien durchführen. Auch 11 Glieder der Wiesbadener Bethelfamilie waren in den vergangenen Monaten Pionier, und einige nahmen einen Teil ihres Urlaubs, um auch zu anderen Tageszeiten Rückbesuche machen zu können. Ein Bruder berichtete, daß er Hunderte von Zeitschriften abgab. Wie gelang ihm das? Er nahm jede Gelegenheit wahr, um über die Wahrheit zu sprechen — an Bushaltestellen und anderen Orten, wo er kleine Personengruppen antraf.

      Wir hoffen, daß auch Ihr ständig darüber nachdenkt, wie Ihr Euren Anteil am Verkündigen der „guten Botschaft“ vergrößern könnt. Möge Jehova Eure Bemühungen, mit ganzer Seele zu dienen, reichlich segnen. Empfangt unsere herzlichen Grüße christlicher Liebe.

      Eure Brüder

      ZWEIGBÜRO WIESBADEN

  • Schätzt du deinen Besitz?
    Königreichsdienst 1978 | Mai
    • Schätzt du deinen Besitz?

      1 Freust du dich heute über deinen Besitz? Handelt es sich um den gleichen Besitz, dessen sich David, ein treuer Diener Gottes, erfreute? David schrieb darüber: „Jehova ist das Teil des mir beschiedenen Anteils und meines Bechers. ... Die Meßschnüre selbst sind mir gefallen an lieblichen Orten. Wahrlich, mein eigener Besitz hat sich für mich als angenehm erwiesen“ (Ps. 16:5, 6).

      2 Beachte, daß David den ihm „beschiedenen Anteil“ in Gott, dem Höchsten, fand. Sein kostbarer Besitz bestand in einem annehmbaren Verhältnis zu Jehova und in der Möglichkeit, ihm zu dienen. Dieser ihm beschiedene Anteil war für ihn „lieblich“. Im Gegensatz zum Leben ungläubiger „Menschen dieses Systems der Dinge“ drehte sich Davids Leben nicht um materielle Dinge. Was für ihn wirklich zählte, war das stetige Bewußtsein der Gegenwart Jehovas. Wenn er des Morgens aufwachte, drehten sich seine Gedanken um Gott, den Höchsten. David war durch die Erkenntnis „gesättigt“, daß Jehova stets bei ihm war, bereit, ihm zu helfen (Ps. 17:14, 15).

      STEHT DER DIENST FÜR JEHOVA AN ERSTER STELLE?

      3 Wie verhält es sich mit uns heute? Betrachten wir wie David unser Verhältnis zu Jehova und unseren Dienst für ihn als unseren kostbarsten Besitz? Ist das daran zu erkennen, daß wir mit vortrefflichen Werken beschäftigt sind, u. a. mit dem Predigen des Königreiches und dem Jüngermachen? Oder werden wir durch die täglichen Sorgen des Lebens, durch Vergnügungen, irgendein Hobby oder andere Interessen abgelenkt? Was tust du, wenn du die Wahl hast, dir entweder einen persönlichen Wunsch zu erfüllen oder im Predigtdienst tätig zu sein, beim Reinigen des Königreichssaals mitzuhelfen, ein krankes Glied der Versammlung zu besuchen usw.? Erhält der persönliche Wunsch häufig den Vorzug? Findest du die Zeit, deine Lieblingsfernsehsendung anzusehen oder einen Roman zu lesen, während du nicht dazu kommst, die Bibel oder biblische Veröffentlichungen zu lesen? Verbringst du am Samstagnachmittag mehrere Stunden mit Körperertüchtigung oder Entspannung, während du am Vormittag keine Zeit für den Predigtdienst hast, weil andere Dinge erledigt werden müssen? Oder stellst du bereitwillig deinen Zeitplan um, so daß du nach der Erfüllung anderer wichtiger Aufgaben den größten Teil der verbleibenden Zeit darauf verwenden kannst, Gliedern der Versammlung und auch Außenstehenden Hilfe zu leisten?

      4 Das Werk des Predigens und Jüngermachens ist eine Möglichkeit, Außenstehenden zu helfen. Natürlich kann niemand für den einzelnen von uns entscheiden, wieviel Zeit er dieser Tätigkeit widmen sollte. Wäre es aber logisch, daß jemand, der Jehova wirklich liebt, dächte, es sei nicht von Belang, wieviel Zeit er einsetze, solange er zumindest etwas tue, selbst wenn er viel mehr tun könnte? Könnte jemand sagen, er schätze es, Gott und Christus zu dienen, wenn er mehr Zeit für ein Hobby oder ein anderes Vergnügen aufwendet als für Tätigkeiten, die mit dem Glauben zu tun haben? Gibt ein solcher wirklich sein Bestes? (Vergleiche Maleachi 1:8.)

      5 Da wir wissen, daß wir von Gott und Christus zur Rechenschaft gezogen werden, sollten wir überprüfen, wie wir unsere Zeit nutzen (Röm. 14:10; 2. Kor. 5:10; vergleiche Lukas 12:35-40, 47, 48). Wir haben uns entschlossen, Gott und Christus zu dienen, und haben daher unschätzbare Segnungen empfangen, wie die Vergebung unserer Sünden, Gottes Hilfe und Leitung sowie die Verheißung auf ewiges Leben. Wie wir unsere Zeit verwenden, sollte daher im Einklang mit dem stehen, wozu wir uns bereit erklärt haben, und es sollte unsere Dankbarkeit für das zeigen, was Jehova Gott und Jesus Christus für uns getan haben. Jeder einzelne von uns kann sich fragen: Würde ich mir wünschen, vor Gott zu stehen, um meine vortrefflichen Werke überprüfen zu lassen? Bin ich bereit, wie David zu beten „Prüfe mich, o Jehova.“ (Ps. 26:2)?

      6 Vielleicht stellen wir fest, daß wir unsere Zeit nicht gut genutzt haben, und fürchten nun geprüft zu werden. Wenn dem so ist, sollten wir ernsthaft daran denken, uns künftig zu verbessern. Unsere Liebe zu Jehova und Jesus Christus sollte uns drängen, ihnen mit ganzer Seele zu dienen. Wenn wir tun, was wir vernünftigerweise tun können, werden wir keinen Grund haben, eine sorgfältige Untersuchung der Werke, die wir als Christen verrichtet haben, zu fürchten. Ja, wir werden uns freuen, daß unsere vortrefflichen Werke überprüft werden, im Vertrauen darauf, daß uns Jehova belohnt (Hebr. 6:10).

      7 Wir möchten wie David an unserem Verhältnis zu Jehova und unserem Dienst für ihn Freude finden. Wenn wir dies weiterhin als einen kostbaren Besitz betrachten, dürfen wir erwarten, von dem Richter Jesus Christus und somit auch von Jehova Gott anerkannt zu werden.

  • Witwen und Waisen beistehen
    Königreichsdienst 1978 | Mai
    • Witwen und Waisen beistehen

      1 Ein Erfordernis der wahren Anbetung besteht darin, „nach Waisen und Witwen in ihrer Drangsal zu sehen“ (Jak. 1:27). In vielen Versammlungen des Volkes Jehovas gibt es buchstäbliche Witwen und Waisen, die liebevolle Aufmerksamkeit benötigen, zu der der Jünger Jakobus ermuntert. Es gibt aber auch andere in der Versammlung, die der liebevollen Rücksichtnahme und des Beistandes bedürfen.

      2 Diese Personen mögen vor ganz unterschiedlichen Problemen stehen. Einige Witwen haben vielleicht eine weltliche Arbeit zu verrichten, während sie die Wohnung in Ordnung halten und ihre Kindern Hilfe und Anleitung geben müssen. Diese Schwestern mögen so sehr in Anspruch genommen werden, daß sie abends völlig erschöpft sind. Andere Witwen sind vielleicht bereits betagt und haben ernste gesundheitliche und finanzielle Probleme. Wieder andere mögen sich zwar einer verhältnismäßig guten Gesundheit und finanzieller

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