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  • Nachrichten und ihre tiefere Bedeutung
  • Der Wachtturm verkündigt Jehovas Königreich 1984
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Der Wachtturm verkündigt Jehovas Königreich 1984
w84 15. 8. S. 29

Nachrichten und ihre tiefere Bedeutung

„Nicht die Spur eines Beweises“

In ihrem Bemühen, zu erklären, wie sich Lebewesen entwickelt haben, stützen sich die heutigen Soziobiologen auf den Neodarwinismus, eine spätere Version der von Charles Darwin vertretenen Theorie einer Evolution durch allmähliche Anpassung. Doch eine neuere, entgegengesetzte Theorie, „punctuated equilibrium“ genannt, die von Stephen Gould und anderen Wissenschaftlern verfochten wird, besagt, daß die Entstehung neuer Tierarten durch vergleichsweise plötzliche Schübe oder „Sprünge“ bedingt gewesen sei.

Die Vertreter dieser Theorie behaupten, das Zeugnis der Fossilien stütze ihre Ansicht. Warum? Weil Zwischenglieder „in den Fossilfunden nicht festzustellen“ sind, wie Dr. John Turner in einer kürzlich erschienenen Ausgabe des Magazins New Scientist bemerkte. Aber der Hauptunterschied zwischen den beiden Lagern ist, daß die Befürworter des „punctuated equilibrium“ folgender Meinung sind: 1. Die „Sprünge“ wurden nicht durch eine Art Anpassung hervorgerufen, von der beim Neodarwinismus die Rede ist, sondern durch einen möglicherweise noch unbekannten Vorgang. 2. Die „Sprünge“ gehen gemäß Turner „immer mit der Verzweigung des Stammbaumes der Evolution“ einher.

Dr. Turner kam zu dem Schluß: „Es gibt keine untrüglichen Beweise für ... [diese Ansichten]. Ich bin versucht zu sagen, nicht die Spur eines Beweises. Im wesentlichen gelten für diese Theorie die Worte, die Gould über die Soziobiologie äußerte, nämlich daß sie keine neuen Erkenntnisse bringt und auf keine einzige eindeutige Tatsache verweisen kann.“ Doch die Popularität des „punctuated equilibrium“ bei Evolutionisten des anderen Lagers ist ein unbeabsichtigtes Eingeständnis, daß es für die traditionelle Evolutionstheorie nur sehr wenig, wenn überhaupt, Beweismaterial gibt. Da keine der genannten Theorien die Lücken in den Fossilfunden erklären kann, mangelt es beiden an Glaubwürdigkeit.

Es gibt jedoch eine völlig zufriedenstellende Erklärung für die Lücken in den Fossilfunden, die der modernen Genetik nicht widerspricht. Sie beruht auf der biblischen Feststellung, daß die Tiere sich „nach ihren Arten“ fortpflanzen und daß der Mensch eine unabhängige Schöpfung Gottes ist (1. Mose 1:24; 2:7).

Ist die Wissenschaft eine Religion?

In einem Artikel, der kürzlich in der Zeitschrift New Scientist erschien, verteidigte Michael Shallis den Physiker Fred Hoyle, der wegen einiger seiner Ansichten kritisiert wird. Vielleicht bestehe Hoyles größte Ketzerei darin, daß er, schrieb Shallis, die Meinung vertrete, das Universum müsse von einer kosmischen Intelligenz gelenkt werden. Nach Hoyles Ansicht habe das Universum ohne eine solche Intelligenz keinen Sinn.

Zwar behauptete Shallis, die Frage nach der Existenz Gottes oder nach dem Zweck des Universums sei eine „metaphysische Frage“, mit der sich die Wissenschaft nicht befassen könne, doch „Wissenschaftlern wird“, wie er weiter ausführte, „von ihren eigenen Kollegen gestattet, metaphysische Äußerungen über das Nichtvorhandensein eines Zweckes zu machen, nicht aber über das Gegenteil. Das läßt vermuten, ... daß sich die Wissenschaft, wenn sie dieses metaphysische Gedankengut zuläßt, selbst als eine Religion sieht, und zwar wahrscheinlich als eine atheistische Religion (falls es so etwas gibt).“

Das Leugnen der Existenz einer höheren Macht läßt eine ähnliche Einstellung erkennen, wie sie der Psalmist beschrieb: „Wegen seiner Hochnäsigkeit forscht der Böse nicht nach; alle seine Ideen sind: ‚Es gibt keinen Gott‘“ (Psalm 10:4; 19:1). Außerdem wird durch diese Ansicht der Ursprung des Universums dem Zufall zugeschrieben.

Psychosomatische Heilung

Die derzeitigen zahlreichen Untersuchungen über psychosomatische Heilung „weisen auf eine Änderung der traditionellen Ansicht [in der Medizin] hin, die als ‚fast revolutionär‘ bezeichnet wird“, hieß es in der Medical World News. Zum Beispiel wird der Einfluß des Seelischen auf das Immunsystem des Körpers mit wachsendem Interesse verfolgt. Vor kurzem durchgeführte Untersuchungen zeigten, daß bei Witwen und Witwern nach dem Trauerfall die Immunität gegen Krankheiten wesentlich verringert ist. Sie erreicht erst dann wieder ihren normalen Stand, wenn sich der Trauernde mit seinem Los abgefunden hat.

In einer dreijährigen Studie über Herzpatienten, deren Lebensweise, wie man sagte, sich durch Ehrgeiz, Aggressivität und Konkurrenzgeist auszeichnete, wurde bewiesen, daß die seelische Verfassung Einfluß auf das Herz hat. Unter anderem lehrte man diese Männer Geduld, änderte ihren Terminplan, damit sie mehr Zeit zum Nachdenken und auch mehr Zeit für Angehörige hatten, und half ihnen, den täglichen Ärger abzubauen. Man kam zu folgendem Ergebnis: Männer, die lediglich medizinische Ratschläge und die üblichen Arzneimittel erhalten, sind für einen erneuten Herzinfarkt zwei- bis dreimal anfälliger als die zuvor genannten Patienten.

Solche Untersuchungen bestätigen auch biblische Feststellungen. Gottes Wort sagt zum Beispiel: „Ein Herz, das freudig ist, tut Gutes als Heiler“ und: „Ein gelassenes Herz ist das Leben des fleischlichen Organismus“ (Sprüche 17:22; 14:30).

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