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  • Bist du ein gerngesehener Gast?
    Der Wachtturm 1974 | 1. Januar
    • daß du für den Betreffenden Partei ergreifst und in einer Auseinandersetzung mit einem anderen für ihn eintrittst, wodurch du vielleicht ein Unrecht begehst, den anderen verletzt, der Versammlung schadest und Schmach auf dich selbst bringst (Spr. 17:23).

      „Deinen Bissen, den du gegessen hast, du wirst ihn ausspeien, und du wirst deine lieblichen Worte verschwendet haben.“ Sobald du merkst, daß du dich in der Falle befindest, widert es dich sozusagen an, wenn du an seine Speisen denkst. Du stellst fest, daß sich das gesunde, kameradschaftliche Verhältnis, das du zu pflegen gedachtest, nicht entwickelt hat. Sowohl die lieblichen Worte, mit denen du Freundlichkeit und Wertschätzung zeigtest und dich über geistig erbauende, ermunternde Dinge unterhieltest, als auch deine Zeit hast du verschwendet. Du hast tatsächlich das Empfinden, du müßtest „ausspeien“ — dich übergeben.

      Der Grundsatz, der in den Sprüchen zum Ausdruck kommt, wäre außer auf Speisen auch noch auf andere Dinge anzuwenden. In eine ähnliche Lage könnten wir nämlich auch dann kommen, wenn wir das schöne, bequeme Heim unseres Gastgebers, sein Schwimmbecken, sein Boot oder andere Bequemlichkeiten oder Dinge zum Zeitvertreib, die er zu bieten vermag, lieben.

      EINE WEITERE GELEGENHEIT, BEI DER VORSICHT AM PLATZE IST

      Läßt man es an der erforderlichen Vorsicht und Zurückhaltung mangeln, so kann man noch in eine andere unerwünschte Situation geraten. In Sprüche 25:17 heißt es: „Mache deinen Fuß selten im Hause deines Mitmenschen, damit er nicht genug von dir bekomme und dich gewißlich hasse.“ Selbst ein guter Freund hat ein gewisses Bedürfnis, einmal allein zu sein, und wenn du dich zu lange bei ihm aufhältst, zu häufig und zu unpassenden Zeiten bei ihm vorsprichst, kann es so weit kommen, daß er deine Besuche tatsächlich übelnimmt.

      Diesen Rat können auch christliche Aufseher anwenden, wenn sie Brüder besuchen, um ihnen geistige Hilfe zu bieten. Sie sollten umsichtig sein und nicht versuchen, zu ungelegenen Zeiten einen Besuch zu machen. Gilt es, ein wirkliches Problem zu besprechen, so ist es oft weise, im voraus eine Verabredung zu treffen. Aufseher sollten nicht so häufig vorsprechen, daß sie einer Familie lästig werden, und sie sollten davon Abstand nehmen, ihre Besuche ungebührlich lange auszudehnen.

      Um ein guter Gast zu sein, sind tatsächlich Unterscheidungsvermögen, Achtung vor dem anderen und ein echtes Interesse an seinem Wohl erforderlich.

  • Möchtest du die Wahrheit über Gott erkennen?
    Der Wachtturm 1974 | 1. Januar
    • Möchtest du die Wahrheit über Gott erkennen?

      EIN junger Mann betrachtete mit Interesse das Buch Die Wahrheit, die zu ewigem Leben führt. Dann fragte er den Prediger der Zeugen Jehovas, der ihm dieses biblische Lehrbuch anbot: „Übrigens, in welchem Verlag erscheint dieses Buch?“ Als er erfuhr, daß es von einem Verlag in einer nordamerikanischen Großstadt herausgegeben wird, lehnte er es ab. Warum? Wahrscheinlich dachte er, es könnte unter dem Einfluß kapitalistischen Denkens entstanden sein. Was auch immer er gedacht haben mag, so hinderte ihn seine ablehnende Haltung daran, wichtige biblische Wahrheiten kennenzulernen.

      Die jüdischen Pharisäer des ersten Jahrhunderts u. Z. machten den gleichen Fehler.

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