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  • Ehrst du Jehova mit deinen wertvollen Dingen?
  • Der Wachtturm verkündigt Jehovas Königreich 1985
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Der Wachtturm verkündigt Jehovas Königreich 1985
w85 1. 12. S. 20-22

Ehrst du Jehova mit deinen wertvollen Dingen?

„Liebe Brüder, wie geht es Euch? Wenn ich groß bin, möchte ich Missionar werden. Helft mit diesem Dollar bitte den Missionaren.“ Das schrieb die dreijährige Shelley. Ihr kindliches Gekritzel war von ihrer Mutter am Fuß des Briefes interpretiert worden.

Stephen schrieb noch etwas formloser: „Liebe Bibel- und Traktat-Gesellschaft. Ich bin acht Jahre alt. Ich wohne in der 89. Straße. Ich hoffe, Ihr habt viel Spaß. Ich gebe Euch einen Dollar für den Königreichssaal-Fonds. Schreibt mir bald einen Brief.“

WARUM schrieben diese Kinder an das Hauptbüro der Watchtower Society? Weil sie Jehova ehren wollten, indem sie das, was sie hatten, zur Förderung seines Lobpreises verwendeten. Sie folgten der biblischen Aufforderung: „Ehre Jehova mit deinen wertvollen Dingen und mit den Erstlingen deines ganzen Ertrages“ (Sprüche 3:9).

Zweifellos gebührt Jehova diese Ehre. Niemand kann mit ihm verglichen werden. In Offenbarung 4:11 heißt es: „Du bist würdig, Jehova, ja du, unser Gott, die Herrlichkeit und die Ehre und die Macht zu empfangen, weil du alle Dinge erschaffen hast, und deines Willens wegen existierten sie und wurden sie erschaffen.“ Durch ihn „haben wir Leben und bewegen uns und existieren“, und er hat wirklich für das Allerbeste gesorgt (Apostelgeschichte 17:28). Der Bibelschreiber Jakobus erinnert uns daran, daß Gott der Geber ‘jeder guten Gabe und jedes vollkommenen Geschenks’ ist (Jakobus 1:17).

Heute sehen allerdings nicht alle Menschen ein, daß sie Jehova loben und ehren müssen. Tatsächlich kennen Millionen nicht einmal seinen Namen. Viele bringen eher den geschaffenen Dingen Anbetung dar „als dem Schöpfer“ (Römer 1:25). Aufrichtiggesinnte Menschen bedürfen daher der Belehrung. Sie müssen erfahren, daß Jehova bald handeln wird. Durch die Herrschaft seines Sohnes wird er nicht nur die Erde für immer von Bedrückern und der von ihnen ausgeübten Bedrückung befreien, sondern er wird auch alles wieder vollkommen ins Gleichgewicht bringen und das Paradies wiederherstellen sowie die Fähigkeit des Menschen, bei vollkommener Gesundheit ewig zu leben (Daniel 2:44; Offenbarung 21:1, 3, 4). Das Leben gerechtigkeitsliebender Menschen hängt davon ab, daß sie Erkenntnis darüber in sich aufnehmen und entsprechend handeln (Zephanja 2:3; Johannes 17:3).

Bereitwilligkeit und Wertschätzung nötig

Möchtest du dich an diesem lebensrettenden Werk beteiligen? Vieles ist erforderlich, um die „gute Botschaft vom Königreich ... auf der ganzen bewohnten Erde“ zu verkündigen (Matthäus 24:14). Willige Arbeiter müssen geschult, ausgerüstet und ausgesandt werden, zu predigen. Wie erfreulich ist es doch, daß heute über 2 800 000 Menschen Jehova ehren, indem sie die gute Botschaft weltweit verkündigen! So viele wie nie zuvor tun dies im Vollzeitdienst, und nicht wenige ziehen sogar in Gebiete, wo größerer Bedarf an Verkündigern herrscht. Tausende von Missionaren sind bereits ausgesandt worden, um in anderen Ländern als Bahnbrecher des Predigtwerkes zu dienen, und ihren Reihen werden ständig weitere hinzugefügt.

Eine gewaltige Organisation ist nötig, um alle diese Tätigkeiten zu beaufsichtigen, in Gang zu halten und zu fördern. Auf der ganzen Erde müssen Zweigeinrichtungen und Missionarheime neu gebaut oder erweitert werden. Gegenwärtig werden so viele Königreichssäle (unsere lokalen Anbetungsstätten) und Kongreßsäle wie nie zuvor gebaut. Es ist herzerwärmend, wenn man die Bereitwilligkeit des Volkes Jehovas sieht, sein Hab und Gut für den Dienst Jehovas einzusetzen (Psalm 110:3). Aber die vorausgesagte ‘Beschleunigung’ des Einsammlungswerkes in den letzten Tagen erfordert von uns eine vermehrte Bereitschaft, ‘Jehova mit unseren wertvollen Dingen zu ehren’ (Jesaja 60:22). Was ist also unsererseits erforderlich?

Unter anderem Wertschätzung, nämlich Wertschätzung für alles, was uns Jehova gibt. Ja, alles, was wir besitzen, ist eine Gabe von Jehova. „In der Tat, was hast du, das du nicht empfangen hast?“ fragte der Apostel Paulus (1. Korinther 4:7). Und zu welchem Zweck hat Gott uns diese Gaben gegeben? Damit wir sie gebrauchen können, um ihn zu ehren (1. Petrus 4:10, 11).

Zu diesen Gaben gehören Körperkraft, Verstand, geistige Fähigkeiten und materieller Besitz — ja selbst das Leben. Und wie großzügig Jehova uns gegenüber ist! Welch ein hervorragendes Beispiel im Geben er doch ist! Wir sollten ganz bestimmt Wertschätzung für die vielen Gaben Jehovas haben. Werden wir dadurch nicht angeregt, ihn mit dem zu ehren, was wir haben?

Vielleicht bist du der Meinung, nur in begrenztem Umfang etwas tun zu können. Schließlich kann nicht jeder als Missionar in einem fernen Land dienen oder in irgendeinem Zweig des Vollzeitdienstes stehen. Auch haben die meisten von uns weder die Fähigkeiten, bei Bauprojekten mitzuhelfen, noch können sie Gerätschaften zur Verfügung stellen. Vielen, die gern in einem Zweigbüro dienen möchten, wo überaus wichtige Veröffentlichungen gedruckt werden, wie zum Beispiel diese Zeitschrift, sind durch persönliche Umstände Grenzen gesetzt. Dennoch kann jeder von uns das größere Glück verspüren, das das Geben mit sich bringt (Apostelgeschichte 20:35). Und wir alle können unser Leben und unsere Redefähigkeit auf eine Weise verwenden, die Gott wohlgefällig ist und ihm zur Ehre und zum Lobpreis gereicht (Kolosser 3:23).

Wie man es tun kann

Shelley und Stephen fanden — obwohl sie noch Kinder sind — einen Weg. Sie wußten, daß ihre Spende an die Watchtower Society zur Förderung des weltweiten Predigtwerkes verwendet werden würde. Und ihr Beitrag wurde, ungeachtet der Höhe, ganz bestimmt geschätzt. Stephen erhielt ebenso wie die kleine Shelley eine Empfangsbestätigung. Was zählt, ist nicht die Höhe, sondern das Motiv, denn eine annehmbare Gabe muß etwas vollkommen Freiwilliges sein (2. Korinther 9:7). Jehova freut sich über unsere Spende, sei sie groß oder klein, wenn sie unsere ganzherzige Ergebenheit ihm gegenüber zum Ausdruck bringt (Lukas 21:1-4).

Auf die Wertschätzung folgt die Tat. Ist uns klargeworden, was für wertvolle Dinge wir besitzen, die wir zur Ehre Jehovas einsetzen können? Unser Leben ist — ungeachtet über wieviel Energie und Körperkraft wir verfügen mögen — bestimmt kostbar und sollte nicht für vergebliches Streben verschwendet werden. Verwenden wir soviel Zeit wie möglich darauf, ein enges persönliches Verhältnis zu Jehova zu entwickeln und es zu stärken? Ehren wir ihn mit unseren Lippen, indem wir seinen Namen und seine Botschaft verkündigen? (Hebräer 13:15, 16). Auch Kinder sind ein kostbarer, von Jehova empfangener Besitz (Psalm 127:3). Ermuntern wir sie dazu, ihr Leben dem Dienst für Gott zu widmen?

Dann ist da noch unser buchstäblicher Besitz an Gold, Silber oder finanziellen Mitteln. Durch Beiträge solcher Art werden unsere Ortsversammlungen unterstützt, was die Instandhaltung von Königreichssälen und Kongreßsälen einschließt, die als Zentren der biblischen Unterweisung und der Predigttätigkeit in unserer Gemeinde dienen. Spenden, die an das Hauptbüro der Watchtower Society oder an eines ihrer Zweigbüros in einem bestimmten Land gesandt werden, tragen dazu bei, das weltweite Königreichspredigtwerk zu fördern. Solche Gaben können auch gemäß unseren Wünschen zweckgebunden sein. Die kleine Shelley wollte Missionaren helfen, da sie sich den Missionardienst zum Ziel gesetzt hat. Stephen hatte davon gehört, daß dringend Hunderte weiterer Königreichssäle benötigt werden und daß gewaltige Kosten damit verbunden sind. Er wollte daher mit seiner Spende den Königreichssaal-Fonds der Gesellschaft unterstützen. Andere spenden für besondere Notfälle, wenn zum Beispiel bei Katastrophen Hilfe geleistet werden muß.

Allerdings ziehen es einige vor, das Zweigbüro entscheiden zu lassen, wie das Geld verwendet wird, da die Brüder dort am besten wissen, welches Bedürfnis am dringendsten ist. Ein Spender schrieb: „Beiliegend findet Ihr einen Scheck für die Gesellschaft. Das Geld kann sie verwenden, wie sie es für richtig hält, um das Predigtwerk zu fördern. Wir sind sehr glücklich, daß wir die schöne Mehrung beobachten können, die auf die Anstrengungen des gesamten Volkes Jehovas und den Segen Jehovas, der auf diesem Werk ruht, zurückzuführen ist.“ In einem anderen Brief hieß es: „Als ich mich vor kurzem aus dem Arbeitsleben zurückzog, erhielt ich von meiner früheren Firma eine Abfindung. Meine Frau und ich haben den aufrichtigen Wunsch, daß etwas von diesem Geld zur Förderung der Königreichsverkündigung verwendet wird. Der beiliegende Scheck wurde in unserem und im Namen unserer Kinder ausgestellt. Möge Jehova Euch bei Eurer Entscheidung segnen, wie dieses Geld auf bestmögliche Weise verwendet werden soll.“

Jehova hat Gefallen daran, wenn wir ihn so bereitwillig ‘mit unseren wertvollen Dingen ehren’. Er hat verheißen: „Dann werden deine Vorratslager mit Überfluß gefüllt werden; und deine eigenen Kelterkufen werden von neuem Wein überfließen.“ Wie im alten Israel belohnt Jehova auch heute einen solchen Geist der Großzügigkeit in überströmender Weise. Wenn man seine „wertvollen Dinge“ gebraucht, um ihn zu ehren, treibt man keineswegs Raubbau damit. Sie werden sich vielmehr durch den Segen, den Jehova über den Geber ausschüttet, vermehren (Sprüche 3:9, 10).

Welch ein Vorrecht wir doch haben, Jehova zu ehren und uns von der „verkehrten und verdrehten Generation“, die uns umgibt, deutlich zu unterscheiden! Wir dürfen uns auch an der Verkündigung des Königreiches beteiligen, einem Werk, das vor dem Ende des bösen Systems der Dinge verrichtet werden muß (Philipper 2:15; Matthäus 24:14; 28:19, 20). Schon bald wird sich die inspirierte Vision erfüllen, daß „jedes Geschöpf“, ganz gleich, wo es sich befindet, Jehova für immer und ewig Ehre, Herrlichkeit und Macht zuschreibt (Offenbarung 5:13; 7:12). Mögen wir Jehova auf alle Fälle schon jetzt mit unseren wertvollen Dingen ehren.

[Kasten auf Seite 22]

„Wie wird euer Werk finanziert?“

Diese Frage wird häufig gestellt. Viele Menschen sind überrascht, daß die Zeugen, die zu ihnen an die Tür kommen, kein Geld sammeln. Andere sind beim ersten Besuch eines Kongresses oder eines Königreichssaals ebenso erstaunt, daß keinerlei Kollekte gesammelt wird. Wie wird denn das Werk der Zeugen Jehovas finanziert? Die Antwort lautet: durch freiwillige Spenden derjenigen, die Jehova ‘mit ihren wertvollen Dingen ehren’ möchten (Sprüche 3:9). Nachfolgend werden einige Möglichkeiten genannt, wie das geschieht:

Schenkungen: Einige Personen senden ihre Gaben und Spenden direkt an das Zweigbüro in dem Land, in dem sie wohnen. Mit solchen Gaben sollte immer ein kurzer Brief gesandt werden, in dem erklärt wird, daß das Geld eine freiwillige Spende ist. Auch Besitz kann übertragen werden.

Schenkungen mit einer besonderen Auflage: Geld, Wertpapiere und Eigentum können der Gesellschaft unter dem Vorbehalt zur Verfügung gestellt werden, daß sie im Fall des persönlichen Bedarfs dem Spender zurückgegeben werden. Dadurch werden Kosten und die mit der Anerkennung der Gültigkeit von Testamenten verbundene Unsicherheit vermieden, und es wird sichergestellt, daß die Gesellschaft den Besitz im Todesfall tatsächlich erhält.

Versicherungen: Die Wachtturm-Gesellschaft kann als der Begünstigte einer Lebensversicherung eingesetzt werden. Sie sollte in einem solchen Fall davon unterrichtet werden. Gleicherweise können der Gesellschaft auch Sparkonten treuhänderisch übergeben werden.

Testamente: Eigentum oder Geld kann der Wachtturm-Gesellschaft durch ein rechtsgültig ausgefertigtes Testament vererbt werden. Eine Kopie des Testaments sollte an die Gesellschaft gesandt werden.

Weitere Informationen oder Rat in dieser Angelegenheit kann man erhalten, wenn man an das jeweilige Zweigbüro der Gesellschaft schreibt.

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