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Der Wachtturm verkündigt Jehovas Königreich 1984
w84 1. 7. S. 4-6

Investiere jetzt im Hinblick auf eine sichere Zukunft

OFFEN gesagt, kannst du kaum etwas tun, um dein Vermögen zu schützen. Geld vernünftig auszugeben und selten von Krediten Gebrauch zu machen kann natürlich die finanzielle Last erleichtern. Aber es liegt nicht in deiner Macht, die Wirtschaft zu lenken. Du kannst hingegen etwas für deinen Herzensfrieden und dein Wohlergehen tun. Die Bibel sagt: „Weisheit dient zum Schutz, gleichwie Geld zum Schutz dient; aber der Vorteil der Erkenntnis ist, daß Weisheit selbst ihre Besitzer am Leben erhält“ (Prediger 7:12).

Diese Weisheit geht über bloße weltliche Gelehrsamkeit hinaus. „Denn Jehova selbst gibt Weisheit; aus seinem Munde kommen Erkenntnis und Unterscheidungsvermögen“ (Sprüche 2:6). Du kannst diese Weisheit erwerben, wenn du deine Zeit und Kraft in ein Studium der Bibel investierst. Inwiefern dient dies als „Schutz“? Nun, du erhältst durch die Erkenntnis der Bibel eine klare Vorstellung, wie es mit der heutigen Wirtschaftskrise weitergehen wird. Du erkennst, daß wir in der Zeit leben, die in der Bibel als die „letzten Tage“ bezeichnet wird (2. Timotheus 3:1-4). Schließlich wird dieses verwirrende und chaotische System der Dinge am Tage des Gerichts Gottes hinweggefegt werden (2. Petrus 3:12, 13). „Wertvolle Dinge werden am Tage des Zornausbruches von keinem Nutzen sein“, werden wir in Sprüche 11:4 gewarnt.

Wenn du das erkennst und verstehst, bleiben dir viele durch nichtiges materialistisches Streben verursachte Sorgen erspart. Du bist dann nicht darauf versessen, dir deine materiellen Besitztümer unbedingt zu erhalten, denn du weißt, daß Reichtum vergänglich ist. Du bist auch nicht enttäuscht, wenn du dir die neuesten Luxusgüter nicht leisten kannst. „Denn wir haben nichts in die Welt hineingebracht, und wir können auch nichts mit hinaustragen. Wenn wir also Lebensunterhalt und Bedeckung haben, werden wir mit diesen Dingen zufrieden sein“ (1. Timotheus 6:7, 8).

Selbst wer finanziell „gesichert“ ist, kann aus der göttlichen Weisheit Nutzen ziehen. Der Apostel Paulus führt in 1. Timotheus 6:17, 18 weiter aus: „Gib denen, die reich sind im gegenwärtigen System der Dinge, Weisung, nicht hochmütig zu sein und ihre Hoffnung nicht auf unsicheren Reichtum zu setzen, sondern auf Gott, der uns alle Dinge reichlich darbietet zum Genuß; Gutes zu wirken, reich zu sein an vortrefflichen Werken“. Auch in biblischen Zeiten war materieller Wohlstand bestenfalls „unsicher“. Wohlhabende Christen mußten daher erkennen, daß jede angeblich durch Geld erlangte Sicherheit reine Illusion war. Sie mußten ‘ihre Hoffnung auf Gott setzen’.

Dies bedeutete allerdings nicht, daß das Leben für sie ein passives Wachbleiben oder ein müßiges Warten auf das „Ende“ sein sollte. Es wurde von ihnen verlangt, „Gutes zu wirken, reich zu sein an vortrefflichen Werken“. Dies bedeutete offensichtlich einen großen Einsatz an Zeit und Energie. Heute laufen viele weg, wenn sie nur das Wort „Arbeit“ hören. Aber wie steht es mit dir? Bist du bereit, den Lauf, den die Bibel empfiehlt, einzuschlagen? „Ich weiß nicht recht“, würden sicher viele antworten. Wahrscheinlich möchtest du zuerst wissen, inwiefern dir dies zum Nutzen gereichen würde. Was ist damit verbunden? Ist es wirklich die Zeit und Mühe wert? Wir wollen einige Prinzipien betrachten, die bei einer Investierung beachtet werden sollten, um dir zu helfen, eine klare Antwort zu erhalten.

Die Investition in Angriff nehmen

Bevor ein kluger Geschäftsmann seine Geldmittel einem Projekt anvertraut, wird er sich über Risikofaktoren, Kreditwürdigkeit, Zukunftsaussichten, Gewinnchancen und Sozialleistungen informieren. Was hat das damit zu tun, ob du ‘deine Hoffnung auf Gott setzen’ möchtest?

Wir wollen zuerst betrachten, was mit Kreditwürdigkeit gemeint ist. Grundsätzlich bedeutet es, daß jemand aufgrund früherer Leistungen als vertrauenswürdig betrachtet wird. Demnach müßte man das gegenwärtige Wirtschaftssystem ziemlich niedrig bewerten. Wieviel Vertrauen kann man ferner religiösen und politischen Führern entgegenbringen?

Wie würde man andererseits Gott beurteilen wenn es um Vertrauenswürdigkeit geht? Der Richter Josua verbrachte sein ganzes Leben im Dienste Gottes. Obwohl er jahrelang mühsam eine unfruchtbare Wildnis durchwanderte, Schlachten schlug und ein halsstarriges Volk richtete, wurde sein Vertrauen zu Gott nicht geschwächt. Er erklärte zuversichtlich: „Nun siehe! Ich gehe heute den Weg der ganzen Erde, und ihr wißt wohl mit eurem ganzen Herzen und mit eurer ganzen Seele, daß kein einziges Wort von allen guten Worten, die Jehova, euer Gott, zu euch geredet hat, dahingefallen ist. Sie alle sind für euch eingetroffen. Kein einziges Wort von ihnen ist dahingefallen“ (Josua 23:14). Jehova hat sich einen Ruf der Vertrauenswürdigkeit erworben, der alle menschlichen Einrichtungen weit in den Schatten stellt. Wenn man auf ein von ihm gegebenes Versprechen vertraut, hat man eine felsenfeste Grundlage.

Wie steht es mit Risikofaktoren? Die allgemeingültige Regel ist: Je größer der versprochene Gewinn bei einer Investition, um so größer das Risiko. Ein Grund, warum du so viel riskierst, wenn du einer menschlichen Einrichtung Vertrauen schenkst, ist, daß der Mensch als solcher beschränkte Macht und Voraussicht und eine begrenzte Lebenserwartung hat. Die Bibel ermahnt uns passenderweise: „Setzt euer Vertrauen nicht auf Edle noch auf den Sohn des Erdenmenschen, bei dem es keine Rettung gibt. Sein Geist geht aus, er kehrt zurück zu seinem Erdboden; an jenem Tag vergehen seine Gedanken tatsächlich“ (Psalm 146:3, 4). Wer auf Gott vertraut, geht jedoch kein Risiko ein. Als Souverän des Universums verfügt Jehova über unbegrenzte Mittel. Niemand kann seinen Vorsatz vereiteln. Nicht einmal der Tod kann verhindern, daß jemand, der Jehova treu gedient hat, den „Gewinn“ aus seiner „Investition“ erhält, denn Jehova verspricht, treue Diener wenn nötig aufzuerwecken (Johannes 5:28, 29; Apostelgeschichte 24:15).

Wie steht es mit Zukunftsaussichten, künftigem Gewinn und Sozialleistungen, wenn man es sich erwählt, auf Gott zu vertrauen? Der Schöpfer dieses Planeten hat für die Erde etwas weit Besseres vorgesehen als galoppierende Inflation, weitverbreitete Umweltverschmutzung, unbeherrschte Gewalt und verschärftes Wettrüsten. Er hat statt dessen verheißen, „die zu verderben, die die Erde verderben“ (Offenbarung 11:18). Kriege mit all den dazugehörigen Waffen wird er „aufhören“ lassen (Psalm 46:9). Niemand wird die gerechten Bewohner der Erde „aufschrecken“, denn Gewaltandrohung und Todesdrohungen werden der Vergangenheit angehören (Micha 4:4). Könnte man eine bessere Zukunftsaussicht haben?

„Investiere“ jetzt!

Aber denke daran, daß du dich anstrengen mußt, um diese Segnungen zu erlangen. Es wird dich Zeit und Mühe kosten. Doch ist eine sichere Zukunft das nicht wert? Als Veranschaulichung sprach Jesus in einem seiner Gleichnisse von einem „reisenden Kaufmann“, der seine Mittel in kostbaren Perlen anlegen wollte. „Nachdem er eine einzige Perle von hohem Wert gefunden hatte, ging er hin und verkaufte sogleich alles, was er hatte, und kaufte sie“ (Matthäus 13:45, 46). Wer Gottes Verheißung eines gerechten Königreiches schätzt, wird wie der Mann in diesem Gleichnis handeln. Er wird dem Königreich in seinem Leben den Vorrang geben. Für ihn ist es das Opfer wert (Matthäus 6:33).

Worin wirst du nun deine Zeit und Kraft investieren? Wirst du wie einst die Israeliten nach materiellen Gütern streben, statt die Anbetung Gottes an die erste Stelle zu setzen? Die Israeliten arbeiteten sehr hart, um ihre kostbaren getäfelten Häuser zu bauen. Der Prophet Haggai verglich sie mit einem Mann, der sich „für einen Beutel, der Löcher hat“, verdingt (Haggai 1:4-6). Stell dir deine Enttäuschung vor, wenn du entdeckst, daß du dein sauer verdientes Geld wegen eines Loches im Portemonnaie verloren hast! Materielle Güter sind heute genauso unsicher und vergänglich.

Wir möchten daher jedermann anspornen, an Gottes Verheißungen festzuhalten und ihm völlig zu vertrauen. Wenn du weiterhin fleißig die Bibel studierst und ihren weisen Rat anwendest, kannst du die großartigsten Segnungen erlangen — und dazu gehört ewiges Leben im Paradies auf der Erde! Das sind die Dividenden, wenn du nun im Hinblick auf die sichere Zukunft investierst, die Gott in seinem Wort verheißen hat (Epheser 3:20, 21).

[Bild auf Seite 5]

Nachdem Josua ein Leben lang Gott treu gedient hatte, konnte er von Jehovas Verheißungen sagen: „Kein einziges Wort von ihnen ist dahingefallen“

[Bild auf Seite 6]

Nach materiellen Gütern zu streben ist so, als wenn man sich „für einen Beutel, der Löcher hat“, verdingt

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